Donnerstag, 27. Oktober 2011

Opel Antara im Test

Zahlreiche Neuerungen für den Opel Antara
Der überaus beliebte Opel Antara überzeugt durch Neuerungen in den diversesten Bereichen. Neben einem überarbeiteten Fahrwerk mit aktiver Abstimmung sind dies vor allem auch der aufgewertete Innenraum, das elektronisch gesteuerte Allradsystem mit variabler Kraftverteilung und nicht zuletzt der überaus attraktive Preis ab 35'450 Franken.
Die von uns gefahrene Topversion des Antara wird angetrieben von einem 184 PS leistenden 2,2-Liter Dieselmotor mit einem maximalen Drehmoment von 400 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt über einen sechsstufigen Getriebeautomaten mittels des elektronisch gesteuerten Allradsystems. Den Normverbrauch (gemäss Werksangaben) von 6,6 l/100 km erreichten wir zwar nicht ganz, aber auch der von uns errechnete Verbrauch von knapp 7,4 l/100 km ist für einen Crossover mit einem Leergewicht von immerhin knapp 1'900 kg ein ansprechendes Ergebnis.
Das elektronisch gesteuerte Allradsystem gibt die vorhandene Kraft je nach vorhandener Traktion an die beiden Achsen ab, wobei im Normalfall der Antrieb über die Vorderachse erfolgt. Im Bedarfsfall werden jedoch die Kräfte je nach Bedarf verteilt, wobei bei schwierigen Verhältnissen je die Hälfte auf Vorder- respektive Hinterachse geleitet wird. Die stufenlose Umverteilung der Kräfte auf die Achsen erfolgt, ohne dass dies der Fahrer zu spüren bekommt. Zu den Neuerungen im Bereich Fahrwerk und Sicherheit gilt es unter anderem das neue ABS-System sowie die serienmässig eingebaute Berganfahrhilfe zu erwähnen.
Der Nachfolger des beliebten Frontera (1991 bis 2003) überzeugt durch ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis in einem in der Schweiz nach wie vor umstrittenen Segment.
Auch im Interieur überzeugt der Antara durch vielseitige Verbesserungen und Ergänzungen. So verfügt der Antara über neue, hochwertige Stoffe, erneuerte Instrumente in der übersichtlichen Armaturentafel und auch eine neu gestaltete Mittelkonsole. Weiter gehören eine elektrische Parkbremse, zahlreiche Ablagemöglichkeiten, abschaltbare Front- und Seitenairbags auf der Beifahrerseite sowie die Montagemöglichkeit für einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz zur serienmässigen Ausstattung. Mit einem attraktiven Preis (ab 35'450 Franken) gehört der Opel Antara nicht nur optisch sondern auch wirtschaftlich zu den absoluten „Hinguckern“ in diesem weiterhin in unserem Land überaus umstrittenen SUV-Segment. (hrk)

Montag, 17. Oktober 2011

Renault mit Elektromodellen


Renault lanciert Fluence und Kangoo mit Elektroantrieb
Noch vor dem kommenden Genfer Automobilsalon wird Renault in der Schweiz die ersten Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb an die Kunden ausliefern. Es sind dies die Stufenhecklimousine Fluence sowie der kleine City-Lieferwagen Kangoo, beide als Z.E. (Zero Emission) also absolut emissionsfrei.
Parallel zum Schwestermodell mit Verbrennungsmotor (in der Schweiz nicht erhältlichen) bietet Renault den Fluence Z.E mit Elektromotor und Lithium-Ionen-Batterie als absolut emissionsfreie Version an. Die zwischen der Rücksitzbank und dem Gepäckraum integrierte Batterie sorgt dafür, dass die Länge des Z.E. um 13 Zentimeter gewachsen ist, so dass die Platzverhältnisse auf den Rücksitzen trotz Batterie nicht beeinträchtigt werden. Beidseitig kann der Fluence Z.E. an den in die Karosserie integrierten Klappen „betankt“, respektive eben aufgeladen werden. Als Antrieb dient ein so genannter fremderregter Synchronmotor mit einem Gewicht von rund 160 kg. Diese Weltneuheit kommt bislang nur bei Renault Elektrofahrzeugen zum Einsatz. Das Aggregat leistet 95 PS bei einem maximalen Drehmoment von 226 Nm, wobei dieses bereits aus dem Stand verfügbar ist, was dem Fahrzeug zu einer absolut linearen, ruhigen, ruckfreien Beschleunigung ohne jeglichen Schaltvorgang verhilft.
Die Batterie verfügt über eine Kapazität von 22 kWh, was für den Fluence eine Reichweite von 185 km bei voll aufgeladener Batterie ergibt. Bei idealen Einsatzbedingungen und entsprechend optimaler Fahrweise kann diese bis auf 200 km ansteigen, was deutlich über dem Mobilitätsbedarf der meisten Kunden liegt, wie Renault ermittelt hat. Zur hohen Energieeffizienz trägt aber auch die Rekuperation bei, was nichts anderes heisst, als dass beim Bremsen wie auch im Schiebebetrieb Bewegungsenergie zurückgewonnen und als elektrische Energie wieder in der Batterie gespeichert wird.
Um die Batterie optimal aufladen zu können, empfiehlt Renault die Installation einer Wall-Box (Fr. 1'500.—ideal für Garage oder Parkplatz) mit 230 Volt Spannung und 10 oder 16 Ampère Ladestrom, welche die vollständige Aufladung der Batterie innerhalb von 6 bis 8 Stunden erlaubt. Zu einem späteren Zeitpunkt (voraussichtlich ab 2013) soll eine Schnellladung an einer 440-Volt-Drei-Phasen-Kraftstromsteckdose) angeboten werden.
Der Renault Fluence Z.E. kostet 31'200 Franken (ohne MWST), wobei in diesem Preis die Kosten für die Batterie nicht drin sind. Diese wird von Renault dem Kunden vermietet (Fr. 95.--/Monat), wobei dieser stets Anspruch auf eine Batterie in optimalem Zustand hat. Renault sorgt jedoch nicht nur dafür, dass das Auto jederzeit mit einer funktionsfähigen, bestens gewarteten Batterie ausgestattet ist, die Firma übernimmt damit auch die Verantwortung für eine umweltgerechte Entsorgung alter und nicht mehr im Einsatz stehender Batterien.

Mit dem Kangoo Z.E. zu den Kunden
Mit einem kleineren aber ebenso effizienten Elektroantrieb versehen ist der Kangoo Z.E., wobei dieser mit einer Leistung von 60 PS aufwartet. Die Lithium-Ionen-Batterie ist hier in Unterflur-Bauweise angebracht, so dass der vorhandene Laderaum derselbe ist wie in der Ausführung mit Verbrennungsmotor. Auch die Nutzlast ist dieselbe, und mit einem Preis von 26'300 Franken (o. MWST., plus Fr. 95.--/Monat für die Batterie) ist der Kangoo Z.E. für den Handwerker eine Variante, die durchaus zu prüfen ist. Denn mit der angebotenen Reichweite (gegen 200 km bei geladener Batterie) werden die meisten Wünsche wohl problemlos zu erfüllen sein.

Renault-Händler zeigen grosses Interesse an den Z.E.-Modellen
Jörg Sigrist, seit gut einem Jahr beim Renault-Importeur in Urdorf als Brand Manager Elektrofahrzeuge tätig, bestätigte anlässlich der Präsentation der beiden Elektrofahrzeuge, dass nicht nur die Kunden (bereits rund 200 Vorbestellungen) sondern auch die Händler grosses Interesse an den neuen Modellen bekunden. „Alle unsere Händler können, bei entsprechender Ausbildung und mit den benötigten Spezialwerkzeugen, diese Autos auch warten – ausgenommen der Hochspannungsbereich, der nur in einem der 13 dafür vorgesehenen Betriebe der Konzessionäre gewartet werden darf.“ Diejenigen Kunden, die über das Internet ihr Interesse kundgetan und eine (kostenpflichtige) Vorreservation getätigt haben, können ab Ende Oktober erste Probefahrten unternehmen; ab dem 1. Dezember werden dann die ersten Bestellungen möglich sein, und schon im Februar „hoffen wir, die ersten Fahrzeuge ausliefern zu können“. Sigrist empfiehlt den Kunden, bei sich zu Hause eine Wall-Box installieren zu lassen, „weil dies der beste Weg ist, stets eine leistungsfähige Batterie verfügbar zu haben.“ Für die Zukunft erhofft er sich der „viele zusätzliche Lademöglichkeiten wie beispielsweise in Parkhäusern an Flughäfen oder Bahnhöfen sowie zu einem späteren Zeitpunkt auch Schnelllademöglichkeiten an Tankstellen.“ (hrk)

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Chevrolet gibt Gas




Chevrolet gibt im Jubiläumsjahr mächtig Gas
Die Marke Chevrolet wurde am 3. November 1911 von Louis Chevrolet, einem Schweizer Emigranten, in den USA gegründet. Zum hundertjährigen Bestehen gibt nun die Marke insbesondere in Europa mächtig Gas und wartet mit einer grossen Produktoffensive auf.
Vier von insgesamt sieben Neuheiten wurden kürzlich an einer Präsentation, die unter anderem auch nach La Chaux-de-Fonds führte, dem Geburtsort von Louis Chevrolet, präsentiert. Es handelt sich dabei um die Dieselversion des Aveo, den fünftürigen Cruze, den Camaro und das mit grossem Interesse erwartete Elektromodel Volt.
Die Dieselversion des Aveo mit 1,3-Liter-Dieselmotor mit Start-/Stopp-Technologie bietet (ab erstem Quartal 2012) für 22'090 Franken einen gut ausgestatteten (inklusive Klimaanlage) Kleinwagen mit moderner Common-Rail-Technik. Das weltweit am meisten verkaufte Chevrolet-Modell ist der Cruze, seit Mitte 2009 auch in der Schweiz erfolgreich auf dem Markt.Zusätzlich zur viertürigen Limousine ist nun auch ein fünftüriger Cruze in der Version 1.6 LS ab 22'590 Franken erhältlich. Die Sportwagen-Ikone Camaro schliesslich kommt ab kommendem Frühling auch auf den Schweizer Markt. Ausgestattet mit einem 6,2-Liter V8-Motor verfügt er je nach Wunsch über ein 6-Gang-Schaltgetriebe (432 PS) oder aber eine Sechsgang-Automatik (405 PS), kostet der Camaro als Coupé ab 48'490 Franken und als Cabrio ab 54'490 Franken.
Mit dem Chevrolet Volt plant die Marke den “Aufbruch in ein neues Zeitalter des sorgenfreien elektrischen Fahrens!“, wie sie in einer Pressemitteilung betont. Der Chevrolet Volt wird zu jeder Zeit elektrisch betrieben und verfügt dank seines „Range Extenders“ über rund 500 Kilometer Reichweite bei voll aufgeladener Batterie und vollem Tank. Die Reichweite mit Batterie-Energie wird mit bis zu 80 Kilometern angegeben. Sobald diese erschöpft ist, speist ein von einem 1,4-Liter-Benzinmotor (86 PS) angetriebener Generator nahtlos zusätzliche Energie in die elektrische Antriebseinheit ein und sorgt so dafür, dass man mit dem Volt mehr als 500 km problemlos elektrisch und lautlos zurücklegen kann. Erwähnenswert sind auch die Werte, welche mit dem Volt erreicht werden: Von 0 auf 100 km/h beschleunigt er in 9 Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Auf einer Testfahrt vom Berner Oberland in den Jura nach La Chaux-de-Fonds erwies sich der Volt jedenfalls als ein „ganz normales“ Auto. Der einzige Unterschied war der, dass er sich absolut lautlos bewegte, was oft an den erstaunten Gesichtern anderer Verkehrsteilnehmer zu erkennen war. (hrk)

„Wir haben mit dem Volt einiges vor!“
Im persönlichen Gespräch äusserte sich Jens Hauer (44), Managing Director bei Chevrolet Suisse SA, anlässlich der Präsentation zur Zukunft der Marke und speziell zum Volt. „Chevrolet deckt heute mehr als 50 Prozent aller Segmente ab“, betont er. „Dadurch sollten wir in der Lage sein, bis in vier, fünf Jahren unseren Anteil auf dem Schweizer Markt zu verdoppeln.“ Um dieses Ziel zu erreichen benötigt die Marke an einigen Orten noch Händler, wie Hauer betont, „wir sind diesbezüglich offen für Interessenten!“
Einiges erhofft sich Hauer natürlich vom Volt: „Für die ersten 12 Monate bekommen wir 132 Fahrzeuge. Und da die Schweiz als Pilotmarkt ausgewählt wurde, können wir diese Fahrzeuge bereits ab November an unsere Kunden ausliefern“. Der Einführungspreis wurde auf 50'490 Franken festgelegt, womit sich mit der hervorragenden Ausstattung ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis ergibt. „Deshalb bin ich auch absolut zuversichtlich, dass wir diese zur Verfügung stehenden Fahrzeuge absetzen werden.“ Produziert werden übrigens die Elektrofahrzeuge (unter anderem auch der Opel Ampera) in einem Werk in der Nähe von Detroit. „In diesem Werk wird die momentane Kapazität von 12'000 Fahrzeugen in den nächsten Jahren auf 60'000 Einheiten jährlich angehoben“, so Hauer (Foto rechts).
Momentan sind es vier Partner (in Zürich, Bern, Fribourg und Lausanne), welche für die Anforderungen, die vom Fahrzeug an die Werkstatt gestellt werden, ausgewählt sind und Leute mit der entsprechenden Ausbildung haben werden. Alle Chevrolet-Partner können nach erfolgter Ausbildung zwar die normalen Servicearbeiten am Volt machen, aber diejenigen die den Antriebsstrang betreffen, können nur bei den vier Spezialisten gemacht werden. Mit dem Chevrolet Volt bekommt der Käufer auch einen Gutschein zur Analyse der bestehenden Elektro-Installation beim Kunden, damit dieser genau weiss wo und wann und wie er sein Fahrzeug laden kann.
Im Gespräch ist Chevrolet momentan mit dem TCS, denn das Thema Elektrofahrzeug wirft natürlich auch einige Fragen auf beim Pannendienst. „Zudem können wir so miteinander einen Weg suchen, um eine effiziente Kommunikation auf die Beine stellen, und damit Polizei und Feuerwehr informieren“, weist Hauer auf ein weiteres zu bearbeitendes Feld hin. (hrk)

Dienstag, 27. September 2011

Skoda GreenLine-Modelle


Alle Skoda-Modellreihen verfügen über „GreenLine“-Varianten
Im Hinblick auf die neue CO2-Gesetzgebung bietet Skoda ab sofort für alle Modellreihen verbrauchsoptimierte Versionen „GreeLine“ an. Ausgestattet mit einem 1,2-Liter-Dreizylinder Dieselmotor (Fabia, Roomster), respektive einem 1,6-Liter-TDI (Octavia, Yeti, Superb) sorgen diese umweltfreundlichen Modelle für geringen Verbrauch und einen optimierten CO2-Ausstoss.
Beim Fabia – Limousine und Combi - handelt es sich dabei bereits um eine zweite Generation des „GreenLine“, und diese überzeugt mit einem Verbrauch von 3,4 Litern auf 100 km und einer CO2-Emission von 89 g/km. Diese niedrigen Emissions- und Verbrauchswerte verdankt der Fabia dem modernen 1,2-Liter Dreizylinder-Dieselmotor mit einer Leistung von 75 PS. Dazu kommt erstmals bei Skoda ein Start-Stopp-System, das insbesondere im Stadtverkehr ein Vorteil ist. Auch erstmals zum Einsatz gelangt das Bremsenergie-Rückgewinnungssystem, das sich mit dem Start-Stopp-System ergänzt und mit weiteren Massnahmen zu einem umweltschonenden Betrieb beiträgt. Derselbe Motor kommt beim Roomster zum Einsatz, der mit einem Verbrauch von 4,3 Litern/100 km und 109 g/km CO2 aufwarten kann.
Die „GreenLine“-Modelle von Yeti, Octavia (Limousine und Combi) und Superb (Limousine und Combi) werden angetrieben vom 1,6-CR-TDI-Motor mit einer Leistung von 105 PS. Beim Yeti fallen 119 g/km CO2 an – und das bei einem Durchschnittsverbrauch von 4,6 l/100 km. Beim Octavia sind es 99 g/km und 3,8 l/100 km (Limousine), respektive beim Combi 4,1 l/100 km und 107 g/km. Beide Superb-Varianten erreichen einen Verbrauch von 4,4 l/100 km sowie einen CO2- Ausstoss von 114 g/100 km.
Sowohl der Dreizylindermotor als auch das grössere Triebwerk sorgen für ausreichend Vortrieb, wenn auch beim 1,2-Liter-Motor bergaufwärts klare Grenzen erkennbar sind. Alle fünf Modellreihen können die „GreenLine“-Modelle nur als Fronttriebler anbieten, was in der Schweiz vermutlich nicht wirklich fördernd für den Absatz ist. „Wir sind uns bewusst, dass Skoda in der Schweiz in vielen Fällen in Verbindung mit Allradantrieb gebracht wird“, ist sich Donat Aebli, PR-Manager des Importeurs bewusst. „Aber wir sind guten Mutes, dass über kurz oder lang auch für die eine oder andere „GreenLine“-Variante ein Allradantrieb zur Verfügung stehen wird.“
Dass diese Modelle tatsächlich sehr sparsam bewegt werden können, hatte kürzlich „Spritsparweltmeister“ Gerhard Plattner unter Beweis gestellt. Der Österreicher absolvierte mit einer Tankfüllung in einem Fabia „GreenLine“ die Strecke von Reutte (Österreich) nach Bov (Dänemark) und wieder zurück – insgesamt 2006 Kilometer. Das ergibt den sagenhaften Verbrauch von 2,21 Litern auf 100 km, wobei der Fahrer fast ausschliesslich auf der längsten deutschen Autobahn A7 unterwegs war. (hrk)



Freitag, 23. September 2011

Peugeot 3008 HYbrid4


Peugeot 3008 HYbrid4: Weltweit erster Dieselhybrid-Crossover
Mit diesem Neuling startet Peugeot zu einer eigentlichen Hybrid-Offensive, wie anlässlich der Präsentation des 3008 Hybrid 4 zu vernehmen war. Bereits im nächsten Jahr werden weitere Modelle folgen. Der 3008 Hybrid4 ist bereits ab 46'500 Franken erhältlich, wobei von diesem Preis momentan noch ein in der Höhe noch nicht bestimmter Eurobonus zum Abzug kommt.
Der erfolgreiche Crossover 3008 ist an sich eine gelungene Kombination aus verschiedenen Autotypen wie SUV, Kompaktvan, Limousine aber auch Coupé. Fügt man hier nun noch die Vorteile des Hybrid4 hinzu, dann kommt ein Modell heraus, das wohl von vielen Konsumenten gewünscht wird: Ein möglichst umweltschonendes Auto mit einer starken Leistung, Allradantrieb und grosser Sicherheit. Die ersten Fahrten im Neuling haben denn auch deutlich gezeigt, dass die Fahrgeräusche im Innern kaum wahrnehmbar sind, und das auch wenn der Dieselmotor den Wagen mit 120 km/ über die Autobahn fährt. Und wenn im Stadtbetrieb nur der hinten angebrachte Elektromotor für Vortrieb sorgt, dann ist überhaupt nichts zu hören – und das auch ausserhalb, was bei den anderen Verkehrsteilnehmern (vor allem natürlich bei den Fussgängern) schon hie und da für Überraschung sorgt.
Die parallele Konzeption des Hybridantriebs sorgt für grösstmögliche Effizienz, können doch beide Motoren, entweder abwechselnd oder aber simultan, zum Einsatz kommen. Der bestens bekannte und bewährte 2-Liter HDI-Motor mit Partikelfilter leistet 163 PS und erbringt ein maximales Drehmoment von 300 Nm. Mit dem auf der Hinterachse aufgesetzten Elektromotor kann bei voller Leistung bis zu 37 PS auf die Hinterachse abgeben, was, in Verbindung mit der Leistung des Dieselmotors, ein Potential von 200 PS und ein kumuliertes Drehmoment von 450 Nm ergibt.
Der Fahrer kann über einen Drehschalter auf der Mittelkonsole zwischen insgesamt vier Betriebsarten wählen. Beim AUTO-Modus wird das gesamte System elektronisch gesteuert und bietet Gewähr dafür, dass Verbrennungs- und Elektromotor optimal eingesetzt werden. In dieser Betriebsart können auch die niedrigsten Verbrauchs- und CO2-Werte erreicht werden.
Beim ZEV-Modus (Zero Emission Vehicle) müssen die Batterien zu mindestens 50 Prozent geladen sein. Das Fahrzeug gleitet absolut geräuschlos dahin und entspricht damit dem idealen Stadtfahrzeug. Mit dem reinen Elektroantrieb – und geladenen Batterien – liegt auch kurzfristig eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h drin. Die Nickel-Metallhydrid-Batterien befinden sich unter der Ladekante des Kofferraums beim Elektromotor. Beim Verzögern des Fahrzeugs (Fuss vom Gas oder bremsen) funktioniert der Elektromotor als Stromgenerator und wandelt Bewegungsenergie in elektrische Energie um, mit welcher die Batterien wieder geladen werden.
Beim 4WD-Modus arbeiten beide Motoren gemeinsam, um einen möglichst optimalen Vortrieb zu leisten, wobei die Hinterräder vom Elektro- die Vorderräder dagegen vom Dieselmotor angetrieben werden. Bei langsamer Fahrt, und vor allem natürlich auf Schnee oder abseits befestigter Strassen, können bis zu 40 Prozent des Drehmoments auf die Hinterachse geleitet werden. Gemäss den Peugeot-Ingenieuren stehen die Allradfähigkeiten des 3008 nicht hinter denen eines klassischen SUV zurück, denn selbst bei erschöpften Batterien ist die Allradfunktion gewährleistet – dank der 8 kW Leistung, die der Starter-Generator bei Bedarf abgeben kann. Der SPORT-Modus schliesslich erhöht die Schaltdynamik und verwendet Schaltprogramme bei denen die Gänge schneller und bei höheren Motordrehzahlen gewechselt werden als im AUTO-Modus.
Der Peugeot 3008 HYbrid4 bietet daneben auch eine überaus flexible Ausstattung des Interieurs, ein hohes Komfortniveau und ein grosses Panorama-Glasdach. Die leicht erhöhte Fahrerposition erlaubt einen grossartigen Überblick über das Geschehen auf der Strasse, und die ausgezeichneten Sitze sorgen für ein gutes Fahrgefühl. Je nach Fahrstil und gewählte Felgengrösse beträgt der Durchschnittsverbrauch zwischen 3,8 und 4,1 Litern (Werksangabe), wobei der Wert im normalen Alltagsverkehr wohl eher etwa höher liegen dürfte. (hrk)


„Grosses Potenzial des 3008 HYbrid4 bei den Flotten“
Für Amaury de Bourmont, Generaldirektor der Peugeot (Suisse) SA, sieht für das neuste Produkt „ein grosses Potenzial bei Flottenkunden“, wie er anlässlich der Präsentation in Frankreich im Gespräch mit der „AutoInformation“ betonte. Der erste Kunde, der ein solches Fahrzeug für ausgiebige Probefahrten bekommt, ist die Swisscom, so de Bourmont, „und das ist für uns sehr vielversprechend.“ Bei den privaten Kunden sieht er „Leute mit einem hohen Umweltbewusstsein, die jedoch das Auto und dessen Leistung in seiner ursprünglichen Form lieben. Zudem dürften es Menschen sein, die von der Technik fasziniert sind, vor allem wenn sie sich dermassen positiv auf die Umwelt auswirkt.“
Einiges sieht er auch auf die Konzessionäre zukommen, denn bereits in den kommenden Wochen werden die ersten speziellen Kurse angeboten. „Diese dauern mindestens einen Tag und finden bei uns in Moosseedorf statt. Wir erwarten, dass ein Mitarbeiter aus dem Betrieb die Zertifizierung für die HYbrid4-Modelle haben wird, denn es gibt doch einiges zu lernen im Zusammenhang mit diesen.“ Dabei verweist er zum Beispiel darauf, dass bei diesem System vor allem mit hohen Drücken (Hochdruck-Einspritzpumpe erzeugt einen Druck bis zu 2'000 bar) gearbeitet wird. Da Peugeot die kommenden Hybrid-Modelle modular gestalten wird, müssen keine weiteren Kurse mehr absolviert werden.
Für den Garagisten gehe es auch darum, „dass er von Beginn weg dabei ist, dass er sich bestens auskennt und auch die Kunden entsprechend beraten kann. Wir rechnen damit, dass die HYbrid4-Modelle erfolgreich sein werden und wir so auf einen Anteil im gesamten Verkauf von 15 bis 20 Prozent des gesamten Absatzes kommen werden.“
Peugeot wird sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, denn in einem zweiten Schritt wird auf Ende 2013 oder Anfang 2014 die erste Plug-in-Version erwartet. „Aber Peugeot arbeitet auch an weiteren Hybrid-Versionen“, so de Bourmont, „und ich weiss, dass die Entwicklung auch in Richtung Benzin-Hybrid geht, so dass wir auch von dieser Seite bald etwas hören werden.“ (hrk)

Dienstag, 20. September 2011

SsangYong Korando Automat


Ssang Yong Korando nun auch mit Automatikgetriebe
Die Dieselversion des vor einigen Monaten auf einer komplett neuen Monocoque-Plattform lancierten SsangYong Korando ist neu auch mit einem Sechs-Gang-Automatikgetriebe mit manueller Schaltoption erhältlich – und zwar für den Fronttriebler wie für die Allradversion. Für die Benzinversion folgt der Automat im kommenden Frühling.
Robert Stoepmann, General Manager der SsangYoong Schweiz AG, betonte anlässlich der Präsentation der Automatikversion: „Wir sind mit dem Korando auf sehr gutem Weg, und ich bin sicher, dass wir mit der ab sofort verfügbaren Automatikversion bis Ende Jahr die geplante 550 Einheiten absetzen werden.“ Eine Steigerung des Verkaufsvolumens strebt Stoepman auch „mit zusätzlichen Produktvarianten“ an. So wird schon im Oktober ein Korando „Swiss Limited Edition“ bei den Händlern stehen, und in Zukunft erwartet SsangYong jedes Jahr ein neues Modell, wie Stoepman betonte. Bereits an der IAA in Frankfurt war auf dem Stand von Ssang Yong zu sehen, wie die Zukunft der Marke aussehen könnte. Vor allem der XIV-1 Concept (Foto, rechts) mit seinen gegeneinander öffnenden Türen ist eine interessante Erscheinung.
Einen weiteren Ausbau hat er auch beim Händlernetz geplant, das momentan 40 Unternehmen umfasst. „Seit Jahresbeginn konnten wir bereits fünf neue Händler aufnehmen, und ich bin zuversichtlich, dass auch die momentan noch offenen Lücken schon bald geschlossen werden können.“ Für Stoepman ist es klar, „dass SsangYong ein Nischenprodukt ist und daher bei den Garagisten als Zweit- oder Drittmarke in Frage kommt.“ Zusätzlich soll die Bekanntheit der Marke mit Präsentationen in Shopping-Centers sowie auch mit Online-Wettbewerben weiter bekannt gemacht werden.
Das Automatikgetriebe des Korando ergibt nicht nur eine bessere Schaltqualität, es bietet auch einen automatischen Wechsel der Schaltprogramme, wie Torben Heinert, After Sales Manager bei SsangYong, erklärte. Bei einer ersten Probefahrt zeigte es sich, dass der Automat hervorragend, ruhig und praktisch völlig ruckfrei arbeitet, dass die Kraftübertragung am Steuer kaum wahrgenommen wird. In Verbindung mit dem leistungsstarken Dieselmotor ergibt dies einen grossartigen Komfort.
Der SsangYong Korando bietet aber auch ein herausragendes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Bereits ab 35'690 Franken ist die Allrad-Version Quartz mit dem sechsstufigen Getriebeautomaten erhältlich. In diesem Preis ist neben vielem anderen auch eine fünfjährige Werksgarantie sowie die ebenso lange dauernde „euroassistance“ inbegriffen. Zur Serienausstattung gehören auch ABS, ESP, TCS sowie ein Berganfahrassistent. Im Preis des attraktiven Fünftürers inbegriffen sind zudem elektrisch einstellbare und beheizte Aussenspiegel, die Lenkrad-Fernbedienung des Audiosystems sowie der Geschwindigkeitsregler mit spezieller Eco-Funktion. (hrk)

Donnerstag, 18. August 2011

Citroën DS4 Turbo-Benziner




Citroën DS4 – individuell und exklusiv
Mit der Bezeichnung DS geht bei Citroën Tradition und – in der Neuzeit - Exklusivität einher. Nur gerade ein Jahr nach der erfolgreichen Lancierung des DS3 brachten die Franzosen den DS4, und schon bald soll der DS 5 folgen.
Der herkömmliche C4 von Citroën liefert beim DS4 die technische Basis, doch dann beginnen bereits die Unterschiede zur C4-Limousine. Mit seiner eleganten, an ein Coupé erinnernden Form mit den fast schon versteckten hinteren Türen gehört der Viertürer mit zu den interessantesten Neuerscheinungen. Der typische Citroën-Doppelwinkel, der Waben-Kühlergrill und die vom C4 übernommenen Scheinwerfer prägen die Front. Die abgedunkelten, chromumrandeten Seitenscheiben sowie die leicht ausgestellten Radhäuser erinnern beinahe an einen Crossover. Mit dem DS4 hat Citroën ein Modell im Angebot, das in Richtung sportliche Konkurrenz ein deutliches Zeichen gibt. Und da die Preise gegenüber dem C4 nur moderat höher liegen, ist die Hoffnung bei Citroën auf Neukunden dank dem DS4 ausreichend begründet.
Dazu trägt natürlich auch das elegante, moderne Interieur bei. Chromumrandete Rundinstrumente mit verschiedenen Farbnuancen sorgen für Eleganz und Noblesse. Nicht optimal gelöst ist die Lesbarkeit der Instrumente bei Lichteinfall, und die gegen hinten spitz zulaufenden hinteren Türen können bei ungenügender Aufmerksamkeit beim Ein- und Aussteigen gefährlich werden. Einen sehr guten Eindruck hinterliessen die sportlichen, überaus bequemen Sitze.
Motorisiert war unser Testfahrzeug mit dem bekannten, in Zusammenarbeit mit BMW entwickelten 1,6-Liter-Direkteinspritzer-Benzinmotor mit einer Leistung von 200 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über ein präzises 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse. Trotz überaus sportlichen Leistungen überzeigt der DS4 mit einem ausgesprochen moderaten Durchschnittsverbrauch. So errechneten wir für unser Auto einen Verbrauch von knapp 6,4 Litern auf 100 Kilometer. Mit seiner Länge von 4,28 m ist der DS4 in einem Umfeld mit starker Konkurrenz zu Hause. Doch er braucht sich dank einem optimalen Preis-/Leistungsverhältnis eigentlich vor niemandem zu fürchten. Wie bei Citroën gewohnt fühlt man sich im DS4 sowohl im Kurzstreckenverkehr als auch auf längeren Autobahnabschnitten absolut wohl. Der gewohnte Komfort fehlt auch hier nicht, und wer diesen noch steigern möchte, hat die Wahl zwischen einigen Zusatzpaketen, die wohl alle Wünsche erfüllen. (hrk)

Donnerstag, 11. August 2011

Sicherheitssysteme Ford Focus



Sicherheitssysteme für den Ford Focus

Was bisher nur in der Oberklasse erhältlich war, soll nun beim neuen Ford Focus auch in der Kompaktklasse Einzug halten. Es sind dies einige Assistenzsysteme, welche die Sicherheit erhöhen – vorderhand jedoch noch nicht in Serie – immerhin aber zu günstigen Preisen, so dass wohl die Mehrzahl der Käufer sich dafür entscheiden wird.

Das Active City Stop-System beispielsweise basiert auf einem nach vorn gerichteten LDAR-Lasersensor (Light Detecting and Ranging Sensor) in der Windschutzscheibe und ist bei Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h einsatzbereit. Er erkennt reflektierende Oberflächen in einem Bereich von bis zu zwölf Metern vor dem eigenen Fahrzeug. Registriert das System ein Objekt vor dem Fahrzeug, berechnet es in Intervallen von 50 Mal pro Sekunde die Bremskraft, die für das Verhindern einer Kollision notwendig ist. Zeigt der Fahrer keine Reaktionen, um einen drohenden Zusammenstoss zu vermeiden, greift die Active City Stop-Funktion ein: Sie reduziert die Motorleistung, aktiviert die Bremse, schaltet den Motor ab und die Warnblinkleuchten ein.

Ein sogenannter „Toter-Winkel-Assistent“ (BLIS) warnt den Fahrer vor anderen Verkehrsteilnehmern, die sich während der Fahrt im schwer einsehbaren toten Winkel neben dem eigenen Wagen befinden. Da dieses über das Bediensystem zu aktivierende System bereits bei geringen Geschwindigkeiten einsatzbereit ist, sorgt es Spurwechsel-Kollisionen sowohl im Stadtverkehr als auch bei Landstrassen oder Autobahntempo vor.

Ein weiteres System erkennt eine abnehmende Konzentration des Fahrers und kann so vor gefährlicher Müdigkeit am Steuer warnen. Erkennt das System beim Fahrer Anzeichen von Müdigkeit, weist es mit zunehmend intensiven Warnmeldungen hierauf hin.

Das Verkehrsschild-Erkennungssystem von Ford ist in der Lage, über eine nach vorn gerichtete Kamera bestimmte, am Strassenrand stehende Verkehrszeichen zu identifizieren und anschliessend auf dem zentralen Informations-Display anzuzeigen. Es erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen ebenso wie Überholverbote und kann beide Signale parallel im Informations-Display abbilden. Das Verkehrsschild-Erkennungssystem verfügt über einen integrierten Geschwindigkeitswarner, der – sofern aktiviert – den Fahrer mit dem im Display aufblinkenden Tempolimit vor einer Geschwindigkeitsübertretung warnt.

Und für das nicht bei allen beliebte Seitwärtsparkieren steht zudem ein Einpark-Assistent zur Verfügung. Dieser kann über Ultraschallsensoren geeignete Parklücken erkennen und das Fahrzeug in diese Buchten lenken. Aktiviert wird das System über einen „Parking“-Schalter im Armaturenbrett. Hat der Einpark-Assistent eine geeignete Lücke erkannt, fordert er den Fahrer optisch und akustisch zum Anhalten auf. (hrk)

Donnerstag, 21. Juli 2011



Peugeot bringt mit dem 508 SW frischen Wind in die Mittelklasse
Mit dem neuen 508 visiert Peugeot eine Kundschaft an, die in einem an sich unauffälligen, wunderschönen Kombi praktisch alles findet, was man eigentlich eher in einem höher positionierten Fahrzeug erwartet. Angetrieben wird der Neuling von einem leistungsstarken 2,2-Liter-Turbodieselmotor, der für einen Verbrauch von lediglich knapp unter sechs Litern verantwortlich ist.
Es könnte durchaus sein, dass die Franzosen mit diesem überaus gelungenen Neuling die Mittelklasse in Aufruhr versetzen können. Nicht zuletzt auch für Firmen, die eine Flotte besitzen, dürfte der 508 auf grosses Interesse stossen. Die elegante, an sich unauffällige aber für Peugeot typische Karosserieform mit kurzem vorderem Überhang und dem Löwen vorne in der Mitte, gegen hinten abfallender Fensterfront und einem riesigen Glasdach bietet auch im Innern allerhand. Das klar und übersichtlich gestaltete Armaturenbrett hat alles, was der Fahrer auf den ersten Blick eben braucht. Beim von uns gefahrenen Modell GT kommt noch ein praktisches Head-up-Display dazu, dank dem die wichtigsten Hinweise wie Geschwindigkeit oder auch Angaben zur Navigation direkt vor den Augen sind ohne diese von der Strasse abwenden zu müssen.
Aber auch die ausgezeichneten Halt bietenden Komfortsitze mit ausziehbarer Beinauflage und die hervorragenden Platzverhältnisse im 508 überzeugen. Gegenüber dem 407 ist vor allem der Sitzkomfort für die hinten sitzenden Passagiere markant angewachsen, und auch das Platzangebot im Gepäckraum darf sich mit knapp 1'600 Litern durchaus sehen lassen.
Eine Offenbarung ist der laufruhige, umweltfreundliche Turbodieselmotor, der eine Leistung von 204 PS erbringt und über ein maximales Drehmoment von 450 Nm verfügt. Bei einer einigermassen vernünftigen Fahrweise ist es daher durchaus möglich, den 508 mit einem Verbrauch um sechs Liter (Werksangabe 5,9 l/100 km) zu fahren. Damit kommt er, für ein Auto dieser Grösse und Leistungsstärke doch eher überraschend, in die Kategorie A bei der Energieeffizienz.
Die Fahrt im neuen 508 GT ist ein Erlebnis, denn der Fahrkomfort dieses Modells ist grossartig. Vom laufruhigen Aggregat ist kaum etwas zu hören, und der moderne Sechsstufen-Automat bringt die Kraft ohne Rucken auf die Fahrbahn. In den bequemen Sitzen lässt es sich sehr gut sein, und auch die hinten sitzenden Passagiere sind des Lobes voll über den 508. (hrk)

Montag, 18. Juli 2011

Subaru Forester


Subaru Forester mit völlig neu konstruiertem Motor
Als der erste Subaru Forester vor 13 Jahren auf den europäischen Strassen auftauchte, war er mit der Strassen- und Geländetauglichkeit, 20 cm Bodenfreiheit, guter Übersicht und dem flexiblen Innenraum eines Kombis der Begründer der neuen Gattung "Crossover“.
Seit 1998 begeisterte dieses Erfolgsrezept rund 32'000 Schweizer Käufer, und bis heute figuriert der Forester denn auch in der Top-Ten seines Segments. Die jüngste Generation basiert auf dem bewährten Konzept, wurde aber bei moderatem Wachstum in allen Bereichen überarbeitet und modernisiert. Im Vordergrund stand dabei der hohe Gebrauchsnutzen. Kleiner Wendekreis, geringe Überhänge, Handlichkeit, komfortabler Einstieg und reichlich Raum auf allen Plätzen für bequemes Reisen machen ihn zum idealen Partner für Alltag und Freizeit. Darüber hinaus zeigt er – zusätzlich zur Kraft und Vielseitigkeit, ein modernes, zeitgemässes Design.
Ausgestattet ist der Forester mit dem bewährten Symmetrical-AWD-System und natürlich dem traditionellen Boxermotor. Eine optimale Traktion und der konstruktionsbedingte tiefe Schwerpunkt garantieren auf allen Unterlagen ein sicheres Vorwärtskommen. Die Vierradscheibenbremsen mit ABS, EBD und Notbremsassistent sowie die elektronische Fahrdynamik-Regelung (Vehicle Dynamics Control) vermitteln dem Fahrer ein gutes Gefühl.
Der völlig neue Zweiliter-Benzinmotor im Subaru Forester, der bei identischer Leistungsausbeute nicht bloss mehr als 10 Prozent weniger Treibstoff benötigt als sein Vorgänger, überzeugt auch durch optimierten Kraftverlauf. Dieselben Daten wie beim Vorgänger gibt es dagegen im Leistungsbereich: Die Höchstleistung liegt weiterhin bei 150 PS, und beim maximalen Drehmoment ist die Abweichung (neu 198 Nm bei 4200/min, bisher 196 Nm bei 3200/min) nur marginal, die Kurve verläuft allerdings ausgesprochen flach. In der Praxis bedeutet dies, dass bereits bei tiefen Tourenzahlen reichlich Kraft zur Verfügung steht. Mit einem Verbrauch von knapp 7,5 Liter auf 100 km darf man in diese3m Fall von einem grossen Schrott nach vorne – und vor allem in die richtige Richtung – sprechen. Diese dritte Motoren-Generation überzeugt durch diverse technische Verfeinerungen und Neuerungen, die insgesamt auch für eine weitaus effizientere Verbrennung sorgen.
Insgesamt ist der Forester jedoch das geblieben, was er immer war, nämlich ein zuverlässiger Begleiter mit einem enormen Platzangebot. Und dank dem nicht wegzudenkenden Allradantrieb auch ein Fahrzeug, das seine Insassen auch abseits befestigter Strassen und Wege sowie auf schnee- und eisbedeckten Fahrbahnen problemlos voranbringt. Und dank der neuen Motoren tut er das erst noch wesentlich sparsamer als bisher. (hrk)

Freitag, 24. Juni 2011

Suzuki Kizashi Sport


Kizashi Sport – die Topversion der beliebten Suzuki-Baureihe

Suzuki schwebt bezüglich Verkaufserfolgen weiterhin über den meisten anderen Importeuren und liefert hervorragende Zahlen. Mit zum Erfolg hat zweifellos die Baureihe Kizashi beigetragen, die durch die Version „Sport“ ergänzt und nach oben abgerundet worden ist.

Der Kizashi Sport unterscheidet sich vor allem durch den Antrieb vom anderen Modell: Die sportliche Variante wird über die Vorderräder angetrieben, im Gegensatz zur Allradvariante. Dazu kommen natürlich zahlreiche Kleinigkeiten, die gegenüber dem Kizashi 4x4 ergänzt oder gar verbessert wurden. Angetrieben wird er von einem 2,4-Liter Vierzylinder-Benzinmotor der über eine Leistung von satten 178 PS verfügt. Der Viertürer bietet in seinem komfortabel gestalteten, mit Ledersitzen ausgestatteten Innenraum den Passagieren ausreichend Platz – und im Kofferraum den notwendigen Raum für jede Menge Gepäck. Die Kraftübertragung erfolgt über ein präzise arbeitendes 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse.

Im erstaunlich günstigen Preis von 37'990 Franken ist praktisch alles inbegriffen, was bei einem solchen Mittelklasseauto erwartet werden darf. Einzige Ausnahme ist das Navigationssystem, eines der modernsten heute erhältlichen, das zum Preis von 2'490 Franken angeboten wird. Im Preis inbegriffen sind dafür das Sportfahrwerk, Xenon-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung, ein elektrisches Schiebedach sowie der zehnfach verstellbare Fahrersitz mit Memory-Funktion. Aber auch die Zweizonen-Klimaautomatik oder ABS, EBD und ESP sowie die manchmal im wichtigsten Moment eingreifenden Parksensoren hinten und vorne sind im umfassenden Gesamtpaket mit dabei.

Der Suzuki Kizashi Sport fühlt sich auf der Autobahn ebenso zu Hause wie im Nah- oder Kurzstreckenverkehr. Die vorhandenen Leistungsreserven können dabei exakt dann optimal eingesetzt werden, wenn sie auch gebraucht werden. Im Normalverkehr gibt sich der schnittige Japaner mit 7,9 Litern auf 100 km (Werkangabe) zufrieden. Bei einem Tankinhalt von 63 Litern ergibt dies eine Reichweite von gegen 800 Kilometern. Sowohl als Reisewagen wie auch als fahrbarer Untersatz für die ganze Familie ist der Suzuki Kizashi eine gute, preiswerte und geradezu optimale Lösung. Und für diejenigen, die lieber den Suzuki-Allradantrieb haben möchten, gibt es immer noch den Kizashi 4x4, der seit seinem Start auf dem Schweizer Markt überaus erfolgreich ist. Das Verhältnis zwischen Allrad- und Frontantrieb (Sport) dürfte sich bei ungefähr zwei zu einem Drittel zugunsten des 4x4 ein pendeln. (hrk)

Mittwoch, 1. Juni 2011

Opel Ampera rollt an





Opel Ampera schon bald auf Schweizer Strassen unterwegs
Mit der Markteinführung des Elektroautos Ampera Ende dieses Jahres macht Opel einen entscheidenden Schritt in ein neues Segment im europäischen Automobilmarkt. Mit dem einzigartigen elektrischen Antriebssystem präsentiert sich der fünftürige Ampera als voll alltags- und reisetaugliches Fahrzeug für vier Personen samt Gepäck.
Hansruedi Keller

Seit dem 24. Februar 2011 ist unter www.opel-ampera.ch das Reservations-System für Schweizer Kunden offen. Die ePioneers bezahlen bei Registrierung einen Betrag von 200 Franken und erhalten dafür exklusive Informationen und Services, werden als erste eine Probefahrt mit dem Ampera erleben und weitere Vorzüge geniessen. Beim Kauf eines Opel Ampera wird der Betrag an den Kaufpreis angerechnet. In der Schweiz wird der Opel Ampera ab 55‘900 Franken (inkl. MwSt) erhältlich sein.

Europaweit liegen bereits rund tausend Reservierungen für das revolutionäre Elektrofahrzeug vor, die Hälfte davon Firmenkunden, und es werden täglich mehr. In der Schweiz sind es gemäss Adrian Brodbeck, Managing Director von Opel Suisse, „schon mehr als 70 Interessenten“. Der Opel Ampera ist das erste nahezu emissionsfreie, elektrisch angetriebene Auto auf dem europäischen Markt, bei dem Änderungen der Fahrgewohnheiten nicht notwendig sind. Auch die Sorge, mit leerer Batterie liegenzubleiben, ist dank des „Extended Range“-Konzepts unbegründet. Die Batterie des Ampera lässt sie sich binnen vier Stunden an haushaltsüblichen 230-Volt-Steckdosen komplett aufladen, was die Alltagstauglichkeit des Fahrzeugs unterstreicht und die Nutzung im reinen Batteriebetrieb fördert.

Die Energie für Strecken zwischen 40 und 80 Kilometern Länge (je nach Fahrbedingungen) liefert die 16 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie. Wird der Ampera rein elektrisch über die Batterie betrieben, bewegt er sich vollständig ohne Benzinverbrauch und Abgasentwicklung. Auf längeren Strecken erzeugt ein als Generator betriebener Benzinmotor den erforderlichen Strom. Durch diese Art der kontinuierlichen Energieversorgung ist sorgloses Fahren – ohne Ladeaufenthalt und mit Reichweiten von mehr als 500 Kilometern – sichergestellt.

Eine erste Probefahrt mit dem Ampera unterstrich dessen Alltagstauglichkeit ohne Wenn und Aber. Gewöhnungsbedürftig, wohl vor allem für Fussgänger, die den Ampera sehen aber nichts hören, ist die Lautlosigkeit, mit dem sich das Fahrzeug in allen Bereichen bewegt. Ob auf der Autobahn oder im Stadtverkehr, wer nicht weiss, dass da ein Elektroauto kommt, wundert sich doch sehr, denn sowohl optisch als auch bezüglich Fahrweise, Geschwindigkeit, Ausstattung oder Leistung ist der Ampera nicht von einem Opel mit Benzin- oder Dieselmotor zu unterscheiden. Einzig die Lautlosigkeit – und damit verbunden das Fehlen der Emissionen – erinnert daran, dass hier möglicherweise die Zukunft im individuellen Strassenverkehr anrollt!

Mittwoch, 25. Mai 2011

Chevrolet Aveo


Chevrolet bringt den neuen Aveo - frisches Design und viel Komfort

Ab diesem Sommer ist ein ganz neuer Aveo bei den Schweizer Chevrolet-Händlern. Dieser soll die Erfolgsgeschichte des Modells im stark umkämpften Kleinwagensegment fortsetzen. Und ein erster Test mit dem Neuling zeigt, dass die Chancen dazu gut stehen.

Hansruedi Keller

Der neue Aveo – der erste wurde 2002 lanciert - wird als Fünftürer mit Fliessheck sowie als viertürige Limousine angeboten. Vor allem die Fliessheckvariante dürfte auf dem Schweizer Markt gut ankommen. Die für einen Kleinwagen sehr guten Fahreigenschaften, eine ausgezeichnete Strassenlage, ein sportliches Design sowie Geräumigkeit und effizienter Treibstoffverbrauch zeichnen Chevrolets Neuling aus. Und die ersten Fahrten im Neuling haben gezeigt, dass das mit einem sechsstufigen Automatikgetriebe versehene Modell 1600 LTZ (115 PS) ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Diese Topversion des Aveo-Angebots ist für 24'490 Franken erhältlich und überzeugt mit einer kompletten Serienausstattung.

Der neue Aveo richtet sich eigentlich an alle Autofahrenden, ob Alt oder Jung, egal ob bei der täglichen Fahrt zur Arbeit oder bei der Wochenendfahrt aufs Land. Er ist eines der vorgesehenen neuen Modelle, die während des Jubiläumsjahres zum 100-jährigen Bestehen von Chevrolet auf den Markt kommen. Der jüngste Chevrolet ist ein gänzlich neues Fahrzeug mit vollständig neugestaltetem Äusseren und Interieur, einem neuen Fahrwerk sowie einigen neuen, treibstoffeffizienten und schadstoffarmer Motoren. Die Palette der beim Verkaufsstart verfügbaren Aggregate besteht aus drei Benzinmotoren: 1,2-Liter mit 86 PS, 1,4-Liter mit100 PS und 1,6-Liter-Motor mit 115 PS. Ab Herbst wird der neue Aveo darüber hinaus als erster Kleinwagen von Chevrolet in Europa auch als 1,3-Liter-Turbodiesel angeboten, mit Common-Rail-Einspritzung, Start-Stopp-Technologie und Turbolader mit variabler Turbinengeometrie.

Der Kleinwagen steht dem bereits 2010 am Genfer Automobilsalon vorgestellten Showcar optisch in nichts nach. Design und Fahrdynamik wurden auf den Geschmack europäischer Fahrer zugeschnitten. Der neue Aveo ist länger und breiter als das Vorgängermodell. Sein Ladevolumen zählt zu den grössten Gepäckräumen seiner Klasse. Ein spezieller Blickfang ist die einem Motorrad nachempfundene Instrumententafel, eine exklusive Hintergrundbeleuchtung und die komplett umlaufende Verkleidung im Innenraum. Typisch für den Aveo ist auch dessen auffällige Frontpartie mit markanten Doppel-Scheinwerfern und einem zweigeteilten Kühlergrill. Aber auch die aufsteigende Schulterlinie, die kurzen Überhänge am Heck und die in der C-Säule angebrachten Griffe für die Fondtüren sind nicht alltäglich. Jens Hauer, Managing Director Chevrolet Suisse, ist denn auch überzeugt, dass mit diesem Neuling die erfreuliche Verkaufsbilanz (mehr als 10 Prozent Plus im ersten Quartal 2011) weiter Auftrieb erhalten wird.

Opel Astra Sports Tourer


Opel Astra Sports Tourer – zupackend und sportlich

Im vergangenen Herbst hat Opel den Astra Sports Tourer lanciert, einen dynamischen Kombi mit durchaus sportlicher Ausrichtung. Eine flexible, effiziente Gepäckraumgestaltung, umweltfreundliche Technologie sowie eine grosse Auswahl an effizienten Motoren bilden die Grundlage für diese interessante und sehr attraktive Ergänzung der Astra-Baureihe.

Unser Testwagen war ausgestattet mit dem 2-Liter-ECOTEC-Dieselmotor mit einer Leistung von 160 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe. Mit einem maximalen Drehmoment von 350 Nm bereits ab 1’750 U/min. ist dieses Aggregat für den Astra eine absolut optimale Motorvariante. Neben sportlichen Fahrleistungen überzeugt er insbesondere durch seine Flexibilität, durch die Möglichkeit, auch aus bescheidenen Tourenzahlen sofort eine optimale Beschleunigung zu erreichen – und das alles überaus umweltfreundlich. Der Verbrauch liegt bei knapp über 5 Litern auf 100 km, und mit 136 g CO2-Ausstoss platziert sich das Modell in der besten Effizienzkategorie A.

Der Astra Sports Tourer überzeugt nicht nur durch sein dynamisches Aussehen, er verfügt auch über durchaus sehenswerte innere Werte. So ist das Gepäckabteil dank den ebenen Seitenwänden sehr gut nutzbar. Das FlexFold-System sorgt dafür, dass das Transportvolumen ganz auf den jeweiligen Bedarf eingestellt werden kann. Die Rücksitzlehnen können übrigens per Tastendruck an den Kofferraumflanken elektrisch gelöst und im Verhältnis 60/40 nach vorne geklappt werden.

Im Preis von 38'400 Franken sind beim von uns gefahrenen Modell „Sport“ eine ganze Menge an Features mit dabei: Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Radiofernbedienung am Lenkrad, Zweizonen-Klimaautomatik, Tempomat, Pollenfilter und anderes mehr. Empfehlenswert ist sicher das adaptiv mitlenkende Kurvenlicht inklusive Tagesfahrlicht in LED-Technik (Fr. 1'500.--), der vorne und hinten wirkende Park-Pilot (Fr. 750.--), das DVD-gestützte Navigationssystem (Fr. 1'500.--) oder die verdunkelten Heck- und hinteren Seitenscheiben für 300 Franken Aufpreis.

Der Opel Astra Sports Tourer zeigt sich auf der Fahrt als gutmütiger Begleiter, und das auch wenn er voll beladen ist. Die Platzverhältnisse sind optimal, auch hinten sitzt es sich bequem, und der Zustieg zu allen Plätzen bereitet keinerlei Probleme. Und wer es gern etwas weniger komplett hätte, hat die Möglichkeit diesen idealen Kombi bereits ab 25'600 Franken zu bekommen. (hrk)

Citroën DS4


Citroën DS4 – die attraktive Ergänzung der Baureihe C4

Die Bezeichnung DS hat bei Citroën Tradition und lebt nun mit neuen, modernen Fahrzeugen wieder auf. Ein Jahr nach der Lancierung des DS3 kommt der DS4 zu den Händlern. Trotz dieser Bezeichnung handelt es sich bei den neuen DS-Modellen jedoch nicht um eine Retro-Reihe, wie anlässlich der Präsentation betont wurde.

Der herkömmliche C4 von Citroën liefert beim DS4 die technische Basis, doch dann beginnen bereits die Unterschiede zur C4-Limousine. Mit seiner eleganten, an ein Coupé erinnernden Form mit den fast schon versteckten hinteren Türen gehört der Viertürer zu den aufregendsten, interessantesten Neuerscheinungen. Der typische Citroën-Doppelwinkel, der Waben-Kühlergrill und die vom C4 übernommenen Scheinwerfer prägen die Front. Die abgedunkelten Seitenscheiben sind chromumrandet, und die leicht ausgestellten Radhäuser erinnern beinahe an einen Crossover. Mit dem DS4 hat Citroën ein Modell im Angebot, das in Richtung sportliche Konkurrenz ein deutliches Zeichen gibt. Und da die Preise gegenüber dem C4 nur moderat höher liegen, ist die Hoffnung der Citroën-Verantwortlichen auf Neukunden dank dem DS4 ausreichend begründet. Dazu trägt natürlich auch das elegante, moderne Interieur bei. Chromumrandete Rundinstrumente mit verschiedenen Farbnuancen sorgen für Eleganz und Noblesse. Nicht optimal gelöst ist die Lesbarkeit der Instrumente bei Lichteinfall, und die gegen hinten spitz zulaufenden hinteren Türen können bei ungenügender Aufmerksamkeit beim Ein- und Aussteigen gefährlich werden. Einen sehr guten Eindruck hinterliessen die sportlichen, überaus bequemen Sitze.

Motorisiert wird der DS4 wahlweise mit dem bekannten, in Zusammenarbeit mit BMW entwickelten 1,6-Liter-Direkteinspritzer-Benzinmotor (drei Leistungsstufen) oder mit zwei 1,6- und 2-Liter-Dieselmotoren. Das bereits für 30'450 Franken erhältliche Einstiegsmodell Chic wird von einem 1,6-Liter-Benziner ohne Aufladung angetrieben. Die Turboversionen mit 160 respektive 200 PS überzeugen nicht nur mit sportlichen Fahrleistungen sondern auch mit einem moderaten Durchschnittsverbrauch von 6,5 Liter/100 km.

Die Dieselmotoren HDi 110 (1,6 Liter, 110 PS) und HDi 165 (2-Liter, 163 PS) sind bereits bei der Markteinführung (Mai/Juni) erhältlich. Der HDi 110 ist auf Wunsch auch als sparsamer e-HDi mit Stop-Start-System und weiteren, treibstoffsparenden Massnahmen erhältlich. Alle Modelle des DS4 sind entweder in der Effizienzkategorie A (Diesel 4,4 Liter/100 km, 114 g CO2) oder B (Benziner) zu finden. (hrk)

Freitag, 1. April 2011


Opel lanciert den neuen Antara - ein dynamisches Crossover-Modell
Mit einem überarbeiteten Design, neuen Motoren, neu abgestimmtem Fahrwerk und einem erneuerten Innenraum soll der neue Opel Antara den Startschuss geben zu einem Ausbaus des SUV- und Crossover-Segments bei Opel.

Die erneuerte Antriebspalette für den Antara besteht aus zwei Diesel- und einer Benzinervariante und bietet souveräne Fahrleistungen bei deutlich reduzierten Verbrauchs- und Emissionswerten. Auf dem Schweizer Markt wird der Antara nur als Allradmodell angeboten – und zwar mit zwei Getriebevarianten, einer Schalt- und einer Automatikversion mit jeweils sechs Gängen. Diese wurden ebenfalls neu entwickelt.

Das 2.2 CDTI-Dieseltriebwerk steht in zwei Leistungsstufen zur Auswahl. Die163 PS starke Basisversion entwickelt ein maximales Drehmoment von 350 Nm. Mit einem kombinierten Treibstoff-Normverbrauch von 6,3 l/100 km (CO2: 167 g/km) bietet diese Motorisierung eine gute Mischung aus Effizienz und Dynamik. Der 184 PS starke Top-Diesel (Drehmomentmaximum 400 Nm) bietet ebenfalls beide Getriebeoptionen und überzeugt mit souveränen Fahrleistungen. Als Alternative zum Diesel steht die Benzinervariante 2.4 ECOTEC mit einer Leistung von 167 PS und einem Drehmoment-Höchstwert von 230 Nm zur Wahl.

Anlässlich der Präsentation des neuen Antara äusserte sich Adrian Brodbeck, Managing Director von Opel Suisse, zum Neuling. „Wir erwarten noch in diesem Jahr in Europa einen Absatz von 15'000 Einheiten,“ sagte er. Davon sollen rund 500 in der Schweiz abgesetzt werden. Und dabei glaubt Brodbeck, dass „der 184 PS Diesel vor allem gefragt sein wird.“ Gegenüber anderen Märkten wir der Antara in unserem Land nicht mit Frontantrieb erhältlich sein, „denn die Schweiz ist bekanntlich ein Land der Allradfahrer!“ Und auf dieser Schiene wird Opel weiterfahren, wie Brodbeck versicherte: „Schon im nächsten Jahr erwarten wir einen weiteren SUV, und zwar unter dem Antara.“

Der neue Opel Antara wird in der Schweiz in den Ausführungen Enjoy und Cosmo angeboten. Die Einstiegsversion Enjoy mit dem 2.4-Benzinmotor ist bereits ab 35'450 Franken erhältlich. Je nach Ausführung und Ausstattung kosten die weiteren Benziner-Modelle bis zu 41'450 Franken. Die Dieselversionen sind ab 39'950 Franken erhältlich. Die Topversion, der Antara 2.2 CDTi (184 PS) mit einem Sechsstufen-Automat und der Ausstattungsstufe Cosmo ist für 46'950 Franken erhältlich. Die Preise in der Schweiz beinhalten zusätzlich das sogenannte „Swiss Pack“. Dieses beinhaltet beim Enjoy unter anderem das Navigationssystem, den Bordcomputer, Parksensor vorne und hinten, Tempomat und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Beim Cosmo kommen Xenon-Licht, Reifendruckkontrolle, 19-Zoll-Leictmetallfelgen sowie elektrisch verstell- und heizbare Aussenspiegel dazu.

Für Schweizer Kunden speziell attraktiv ist zudem die sogenannte Euro-Flexprämie. Diese ist je nach Währungssituation flexibel und wird alle zwei Wochen der aktuellen Euro-Kursentwicklung angepasst. Die entsprechenden Zahlen können auf der Opel-Website (www.opel.ch) abgerufen werden. (hrk)