Donnerstag, 12. Februar 2009

VW Caddy 4Motion

VW lanciert die Allradversion des Caddy
Dank 4Motion-Antrieb noch vielseitiger einsetzbar
Der VW Caddy schreibt, nicht nur in der Schweiz, eine Erfolgsgeschichte, er gehört zu den begehrtesten und beliebtesten Freizeitmobilen und kommt nun auch mit dem erwarteten Allradantrieb auf den Markt, was dieses Allroundtalent nochmals aufwertet.
Im vergangenen Jahr entschieden sich in unserem Land rund 1'000 Neuwagen-Käufer für einen VW Caddy – und zwar rund 550 für den Kastenwagen und gegen 450 für die Variante „Life“. Neben der Normalvariante ist seit einiger Zeit auch der um 47 Zentimeter längere Caddy Maxi im Angebot, der bei drei Sitzreihen ein sattes Angebot von sieben Sitzplätzen hat. Diese Version ist jedoch, mindestens vorderhand, nicht mit Allradantrieb erhältlich.
Die VW-Allradtechnik nennt sich 4Motion und stammt von Haldex. Die direkt an der Hinterachse verbaute Haldex-Kupplung (ein schwedisches Produkt) sorgt für eine bedarfsgerechte Verteilung der Antriebskräfte auf Vorder- und Hinterachse. Während die Vorderachse vom frontgetriebenen Caddy stammt, musste die Hinterachse weitgehend neu gebaut werden. Erste Probefahrten bei extremen winterlichen Bedingungen in der Nähe von Salzburg haben gezeigt, dass mit dem Caddy 4Motion problemlos Bergstrecken befahren werden können, bei denen die über zwei Räder angetriebenen Modelle Probleme bekunden, ohne Schneeketten sogar kaum eine Chance haben, dieselbe Strecke ebenfalls zu fahren.
Den Caddy 4Motion gibt es momentan einzig mit dem bewährten und bestens bekannten 1,9-Liter Vierzylinder-Turbodiesel mit der bewährten Pumpe-Düse-Technik und natürlich mit Partikelfilter. Die Leistung dieses Motors beläuft sich auf 105 PS. Das maximale Drehmoment von 250 Nm gibt das Aggregat bereits bei rund 1'900 Umdrehungen pro Minute ab. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe.
In der Schweiz gibt es den Caddy 4Motion als Kastenwagen ab 31'420 Franken, als Kombi ab 33'170 Franken und in der Version Life ab 35'640 Franken. Zur Serienausstattung gehören bei uns unter anderem Wärmeschutzverglasung, ESP, ABS und Nebelscheinwerfer. Bei den Modellen Kastenwagen und Kombi ist die auf der rechten Seite angebrachte Schiebetüre im Preis ebenso inbegriffen, wie beim Modell Life links und rechts je eine solche Türe mitgeliefert werden. Das bedeutet, dass auch in engen Parklücken und bei wenig Platz relativ problemlos ein- und ausgestiegen werden kann.
Der Kastenwagen verfügt über einen Gepäckraum von 3,2 Kubikmetern, womit er sich ganz speziell als Arbeitsgefährt für den Handwerker eignet, der seinen Gepäckraum nach eigenem Gutdünken und Bedarf ausbauen will. Zwei unterschiedlich grosse Hecktüren erlauben den Zugang zum Innenraum mit einer Ladehöhe von 1'116 mm, wobei diese Türen je nach Bedarf mit oder ohne Scheiben bestellt werden können. Auf Wunsch und gegen Aufpreis gibt es für den Kastenwagen aber auch eine praktische Heckklappe sowie allenfalls eine zweite Schiebetüre.
Der fünfplätzige Caddy Life 4Motion eignet sich bestens für eine Familie, die viel und bei jeder Witterung mit ihrem Auto unterwegs ist. Bei Bedarf kann auch eine zweite Sitzbank eingebaut werden, wobei dann allerdings der „Kleinbus“ kaum noch genug Platz für Gepäck anbieten kann. Werden die Rücksitze hingegen nicht benötigt, lässt sich die Rückbank im Caddy Life mit wenigen Handgriffen umklappen, so dass ein enormer Stauraum verfügbar ist.
Volkswagen bietet vom Modell Life aber auch noch eine Version „Tramper“ an. Bei diesem dürfte es sich nicht nur um das kleinste, sonder auch um das preisgünstigste, über alle vier Räder angetriebene Freizeitmobil mit Schlafmöglichkeit handeln. Sozusagen als normales Ladegut transportiert der Caddy die gepackte und fest verankerte Schlafeinheit (Aufpreis 2'930 Franken), ohne dass deswegen kein Platz mehr im Kofferraum wäre. Zusätzlich sind für Campingfreaks auch noch ein Vorzelt für die geöffnete Heckklappe (840 Franken) oder ein grosses Tramper-Vorzelt (1'575 Franken), das auch freistehend genutzt werden kann, erhältlich.




vielseitig einsetzbar



PW-Feeling im Caddy Kastenwagen














Dienstag, 10. Februar 2009

Jubiläum le GARAGE


ESA-Jubiläum: 10 Jahre le GARAGE-Mehrmarkenkonzept
Die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes ESA feiert in diesen Tagen das zehnjährige Bestehen des erfolgreichen Mehrmarkenkonzeptes le GARAGE. Nicht weniger als 150 Garagen sind heute unter dem le GARAGE Logo am Markt aktiv, wie Heribert Käser, Konzeptleiter von le GARAGE anlässlich des alljährlich stattfindenden Akademiemeetings sagte.
Erstmals am Genfer Automobilsalon 1998 präsentierte die ESA ihr Konzept le GARAGE der Öffentlichkeit und damit den interessierten Garagisten. Dieses Konzept war die Reaktion der ESA auf stark ändernde Rahmenbedingungen für das Garagengewerbe. Auf dem zuvor von Markengaragen beherrschten Markt tat sich nun mit le GARAGE für interessierte Garagisten, die aus welchen Gründen auch immer, keine Markenvertretung hatten oder haben wollten, eine lukrative Marktnische auf. Für den in diesen Tagen in Pension gehenden ESA-Direktor Max Rüegg, der damals diese Idee lanciert hatte, „steht diese Idee noch heute im Mittelpunkt des Konzeptes. Mit le GARAGE wird das freie Unternehmertum in der Branche gefördert und den Garagebetrieben ohne eigene Markenvertretung eine Marketingplattform geboten, welche sie in der Existenzsicherung aktiv unterstützt.“ Die bisherigen Erfahrungen, so Max Rüegg, „haben klar gezeigt, dass wir und unsere Partner mit le GARAGE auf dem richtigen Weg in eine erfolgreiche Zukunft sind.“
Der am 1. Mai 1998 zur ESA gestossene Heribert Käser befasste sich von Beginn seiner Tätigkeit weg als Konzeptleiter mit dem Projekt. „Ich war zu Beginn meiner Tätigkeit – und auch heute noch – viel an der Front unterwegs. Ich habe in zahlreichen Gesprächen mit den Garagisten herausgehört und gesehen, wo der Schuh drückt“, sagt Käser. Und damit war und ist er in der Lage, „den Ausbau der Dienstleistungen kontinuierlich voranzutreiben.“ Anfänglich hätte er hartes Brot zu essen gehabt, erinnert sich Käser. „Doch so ab der 50. oder 60. Garage ist es immer besser gelaufen, und heute können wir stolz auf 150 Partner verweisen.“ Die Zielsetzung für le GARAGE „bestimmt der Markt“, so Käser. Und deshalb ist er sehr froh, dass in den kommenden Wochen ein zusätzlicher Konzeptberater eingestellt werden soll. „Damit sind wir dann in der Lage, den Markt noch intensiver und noch besser zu bearbeiten.“
Den le GARAGE-Partner steht neben dem umfassenden ESA-Sortiment eine grosse Anzahl von Dienstleistungen zur Verfügung. Es sind dies unter anderem der von der ESA konzipierte und verantwortete Marktauftritt mit einer breiten Palette an Werbemitteln, dann aber auch ein sehenswertes Angebot an technischen und betriebswirtschaftlichen Kursen. Weiter bietet le Garage einen gemeinsamen Internetauftritt, Support in der Unternehmensführung, das jährlich stattfindende Akademie-Meeting und ein jährlich stattfindender gemeinsamer Ausflug der le Garage-Partner. Dank intensiver Zusammenarbeit mit Autoscout24 kann nun auch eine optimale Vermarktung der Fahrzeuge im Internet angeboten werden – unter anderem mit Gratisinseraten auch der Internetplattform von http://www.automarktonline.ch/. Zudem wird die ESA weiter in das Konzept und auch in die Dienstleistungen investieren, wie Heribert Käser versichert.

Ziele von le GARAGE
Wer sich für das Mehrmarkenkonzept le GARAGE interessiert, hat eine Bedingung zu erfüllen, wie Heribert Käser betont: „Er muss Mitinhaber der ESA-TECAR-Einkaufsorganisation sein – und wenn möglich auch Mitglied des Autogewerbe-Verbandes der Schweiz AGVS“. Mit dem Konzept von le Garage soll interessierten Garagisten mögliche Alternativen für eine erfolgreiche Zukunft aufgezeigt werden. Es werden bedürfnisorientierte Konzepte angeboten, die individuell bezogen und genutzt werden können. Ebenso stehen zahlreiche, marktgerechte Dienstleistungen zur Verfügung. Mit dem sogenannten Challenge-Team – bestehend aus acht le Garage-Partnern – werden laufen die Wünsche der Partner geprüft und neue, erfolgversprechende Lösungen entwickelt und umgesetzt.




Max W. Rüegg

Das Interesse war enorm

ESA-Direktor Charles Blättler

Sonntag, 8. Februar 2009

Neuer Honda-Hybrid

Honda präsentiert ein neues Hybridmodell – den Insight
Vor rund zehn Jahren hatte Honda bereits einmal ein Modell mit dem Namen Insight. Im Gegensatz zu jenem ersten Honda-Hybridmodell überhaupt, das rund 17'000 Mal verkauft – vor allem in den USA - wurde, rechnet Honda beim neuen Insight mit einem Verkaufsvolumen allein in der Schweiz von 2'000 Einheiten in den ersten zwölf Monaten.
Insgesamt wollen die Japaner vom Insight jährlich 200'000 Stück absetzen, womit dieser zu einem Massenprodukt würde. Allein schon der Preis „von unter 30'000 Franken“, wie François Launaz, General Manager beim Schweizer Honda-Importeur, anlässlich der Präsentation betonte, macht den Insight zu einem absolut erschwinglichen Familienauto. Aus diesem Grund gelangt auch im Insight kein Vollhybrid sondern das bereits aus dem Civic bekannte Integrated Motor Assist-System (IMA-System) mit zwischen Motor und Getriebe angeflanschtem Elektromotor, welches vom Preis her überaus interessant ist, zur Anwendung. Dieses verfügt über einen 14 PS leistenden Elektromotor. Beim Bremsen und im Schiebebetrieb wird die kinetische Energie des Fahrzeugs zurückgewonnen. Der Elektromotor unterstützt den 88 PS leistenden 1,3-Liter-Benzinmotor bei der Beschleunigung mit bis zu 78 Nm. Dazu speichert er die anfallende Energie (Bremsvorgänge und Schiebebetrieb) in einem Akku und wirkt zusätzlich als selbständig arbeitende Stopp-Start-Automatik.
Beim weitgehend auf dem Jazz basierenden Honda Insight erfolgt die Kraftübertragung über ein stufenloses CVT-Getriebe auf die Vorderachse. Im Durchschnitt soll der Insight gemäss Werksangaben 4,4 Liter/100 km verbrauchen. Um diesen Wert auch wirklich zu erreichen, muss man sich jedoch sehr konsequent an die Anzeige des Eco-Coach-Systems halten. Auch wenn der Verbrauch gegen fünf Liter tendiert, wie dies gemäss Bordcomputer anlässlich von ersten Probefahrten in Spanien der Fall war, ist das immer noch ein hervorragender Wert.
Der Honda Insight präsentiert sich mit seinem Fliessheck mit Abrisskante vor allem von der Seite betrachtet überaus sportlich. Auch die Innenausstattung geht in diese Richtung: Optimal einsehbare Instrumente, gut erreichbare Bedienungseinheiten und hervorragenden Halt bietende Sitze prägen den ersten Eindruck. Das Fahrerlebnis unterscheidet sich praktisch nicht von demjenigen in einem normalen Benziner. Wer den Insight jedoch in höheren Tourenzahlen bewegt, hört dies deutlich, vor allem beim Beschleunigen.
Mit dem erwähnten Einstiegspreis von weniger als 30'000 Franken ist der Honda Insight, der in der Schweiz ab März in zwei Ausstattungsvarianten auf den Markt kommen soll, im Moment das günstigste Hybridfahrzeug, was von Honda auch ganz klar angestrebt worden ist. Die Japaner wollen davon weltweit jährlich rund 200'000 Einheiten absetzen, wie Makoto Taguchi, Präsident von Honda Automobiles (Suisse) SA, betonte. „Für den Schweizer Markt rechnen wir in den ersten zwölf Monaten, in denen wir den Insight verfügbar haben, mit einem Verkaufsvolumen von 2'000 Einheiten.“


François Launaz


Nakoto Taguchi