Dienstag, 8. Dezember 2015

SsangYong Tivoli, Diesel



SsangYong Tivoli auch als Dieselversion
Nur gerade knapp ein halbes Jahr nach der Einführung des Kompakt-SUV Tivoli mit einem 1,6-Liter-Benziner (128 PS) und Frontantrieb, ergänzt SsangYong das Angebot um eine Variante mit einem 115 PS leistenden 1,6-Liter-Dieselmotor und Allradantrieb.
Der zu Jahresbeginn 2015 in Südkorea eingeführte Tivoli ist auf seinem Heimatmarkt von Beginn weg ein Renner mit mehr als 3'000 Einheiten pro Monat. Und für 2016 erwarten die Koreaner bereits ein gesamtes Absatzvolumen von mehr als 100'000 Neuwagen.
Dank der nun lancierten Dieselversion und dem verfügbaren Automatikgetriebe dürfte er auch in der Schweiz zahlreiche Käufer finden. Das hat nicht zuletzt auch mit den Preisen zu tun, die bei 16'900 Franken für den Benziner (Frontantrieb) beginnen. Die Dieselvariante mit Allradantrieb und 6-Gang-Schaltgetriebe kostet ab 18'900 Franken, und der Aufpreis für den 6-Stufen-Automaten beläuft sich auf 1'800 Franken. Und im Preis von 24'900 Franken für das getestete Modell ist eine absolut grosszügige Serienausstattung mit inbegriffen - unter anderem auch eine Fünfjahres-Werksgarantie (oder 100'000 km) sowie eine ebenfalls fünfjährige, in ganz Europa gültige Assistance-Versicherung. Ebenfalls mit dabei sind unter anderem eine Lenkradheizung (sehr angenehm im Winter), Beheizung der vorderen Sitze, eine Zweizonen-Klimaautomatik sowie ein abseits befestigter Strassen überaus angenehmen Bergfahrassistent.
Beeindruckend ist beim Tivoli das grosszügig bemessene Platzangebot, wobei beim Gepäckraum ein Abzug gemacht werden muss. Eine hohe Schwelle macht es vor allem für Frauen äusserst schwierig, etwa einen Getränkeharass in den Gepäckraum zu heben.
Die Fahrt mit dem selbst entwickelten Euro6-Diesel (Energieeffizienz A) überzeugt dank seinem Drehmoment von 300 Nm und damit überaus dynamischen Fahreigenschaften. Das Aggregat läuft von Beginn weg überaus ruhig und wird im Innern des Fahrzeugs kaum wahrgenommen. Von Vorteil kann natürlich bei uns das situativ arbeitende Allradsystem sein, das im Normalbetrieb den Tivoli über die Vorderräder antreibt. Insgesamt gehört der SsangYong Tivoli mit zu Besten und vor allem Günstigsten, das auf dem nach wie vor hart umkämpften SUV-Markt momentan angeboten wird. (hrk)

Mittwoch, 30. September 2015

Mitsubishi Outlander



Markante Aufwertung für den Mitsubishi Outlander
Die dritte Generation des Mitsubishi Outlander erhält für den Jahrgang 2016 eine markante Aufwertung mit gegen 100 Änderungen respektive Verbesserungen.
In erster Linie kommen neue Modellbezeichnungen zum Einsatz: Pure, Value, Style und Diamond heissen diese, wobei diese nur für die Schweiz Gültigkeit haben. Optisch wurden beim Outlander teils ganz markante Änderungen vorgenommen, wie etwa Chrom-Querlamellen an der Front, dann das neue LED-Tagfahrlicht mit den breiten Scheinwerfern und schwarz eingefärbte Radkasten. Mit neuen, überaus elegant anmutenden Materialien präsentiert sich der übersichtlich gestaltete Innenraum, in dem bis zu sieben Personen bequem mitfahren können.
Das Angebot beginnt mit der Variante Pure, mit 150 PS starkem 2-Liter-Benzinmotor, der lediglich als Fronttriebler zum günstigen Einstiegspreis von 24'999 Franken erhältlich ist und kaum ein Verkaufsrenner wird. Die Diamond-Variante mit 4x4-Antrieb und demselben Aggregat ist neu mit einem stufenlosen CVT-Getriebe ausgestattet und kostet mit zahlreichen Extras an Bord 39'999 Franken.

Die Modelle mit dem 2,2-Liter-Dieselmotor als Antriebsquelle gibt es lediglich mit Allradantrieb- Der Value kostet 32'999 Franken und bringt die Kraft über ein 6-Gang-Handschaltgetriebe auf die Strasse. Beim Style (Fr. 37'999.--) geschieht dies mittels 6-Stufen-Automat, wie auch beim Topmodell Diamond. Bei diesem sind weitere Extras wie Navigation, sieben Leder-Sitze, Rückfahrkamera, Assistenzsysteme und elektrischem Schiebedach im Preis inbegriffen.
Beim ersten Fahrversuch mit dem Topmodell (Fr. 42'999.--) zeigte es sich, dass im Innenraum nicht nur eleganter Luxus vorherrscht, vielmehr war auch kaum ein Wind- oder Motorengeräusch zu spüren. Mit dem Preis von knapp 43'000 Franken ist er zudem in seinem Segment ein absoluter "Hingucker", denn das Verhältnis Preis-Leistung darf sich wirklich sehen lassen. Und Mitsubishi bietet für den Outlander nach wie vor eine 5-Jahes-Garantie. (hrk)


Dienstag, 8. September 2015

VW Passat Alltrack



VW lanciert nächste Generation des VW Passat Alltrack
Der Passat Alltrack von Volkswagen wird zwar auf der Basis des Variant gebaut, er ist jedoch innerhalb der Passat-Familie ein eigenständiges Modell und wird bereits in der zweiten Generation angeboten. Auf dem Schweizer Markt ist er schon länger bestellbar - und im Oktober erfolgt die offizielle Markteinführung.
Auf dem Schweizer Markt wurden von der ersten Generation (2012 bis 2015) etwas mehr als 900 Einheiten verkauft, und bei Importeur Amag ist man überzeugt davon, mit der zweiten Generation ein höheres Verkaufsvolumen erreichen zu können. Der mit einem serienmässigen Allradantrieb (4MOTION) ausgestattete Neuling überzeugt eigentlich in jeder Hinsicht, ganz speziell aber bei der qualitativ hochstehenden Verarbeitung des Innenraums. Einen guten Eindruck hinterliessen bei einer ersten Testfahrt auch die 2-Liter-Motoren. Der Benziner bietet eine Leistung von 220 PS, welche über ein DSG-Getriebe auf die Vorderachse gebracht werden. Kaum spürbare Schaltvorgänge und eine herausragende Beschleunigung sorgen für ein komfortables und rassiges Fortkommen.
Den 2-Liter-Diesel gibt es in drei verschiedenen Stärkevarianten, wobei auch hier die stärkste (240 PS) serienmässig mit dem 7-Gang-DSG ausgestattet ist. Die Variante mit 150 PS Leistung verfügt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe, und der 190 PS starke Motor gibt seine Kraft über ein 6-Gang-DSG auf die Fahrbahn ab. Bei der Amag rechnet man damit, dass der Benziner einen Anteil von 20 Prozent haben wird, der stärkste und der zweitstärkste Diesel einen von je 35 Prozent, und der handgeschaltete Diesel einen solchen von 10 Prozent.
Der Passat Alltrack ist ein Auto, das sich auf jedem Terrain wohl fühlt und sicher vorankommt. Für den Einsatz abseits befestigter Fahrbahnen verfügt er über einen Unterfahrschutz und eine enorme Bodenfreiheit von 174 mm. Auf normaler Fahrbahn entpuppt er sich als ein bequemes, viel Platz bietendes Reisemobil, das bei entsprechender Fahrweise mit einem recht tiefen Verbrauch aufwartet. Nur, wenn man - wie das auf deutschen Autobahnen noch hie und da möglich ist - aufs Gas drückt, dann schnellt dieser Verbrauch (beim Benziner wie beim Diesel) doch relativ schnell in die Höhe.
Der VW Passat Alltrack wird in der Schweiz zu folgenden Preisen angeboten: 2000 TSI Fr. 48'300.--; 2000 TDI (150 PS) Fr. 44'050.--; 2000 TDI (190 PS) Fr. 49'250.-- und 2000 TDI (240 PS) Fr. 53'000.--. (hrk)



Sonntag, 6. September 2015

Renault Alaskan Concept





Renault bringt nächstes Jahr einen Pick-up
Renault lanciert bei den leichten Nutzfahrzeugen im kommenden Jahr erstmals in der Firmengeschichte einen Pick-up. Anlässlich einer statischen Präsentation zeigte Laurens van den Acker, Designchef bei Renault, in welche Richtung es bei dieses Modell gehen wird.
Mit dem Alaskan genannten Pick-up steigt nun auch Renault in den stark boomenden Pick-up-Markt ein. Insgesamt ist heute jedes dritte verkaufte leichte Nutzfahrzeug ein Pick-up, von denen im vergangenen Jahr nicht weniger als fünf Millionen verkauft wurden. Für den südamerikanischen Markt hat Renault bereits vor wenigen Wochen mit dem Duster Oroch einen Pick-up präsentiert, dessen Weiterentwicklung der Alaskan sein dürfte, der im ersten Halbjahr 2016 erwartet werden könne, wie van den Acker betonte. Der Duster Oroch soll jedoch nur dem südamerikanischen Markt vorbehalten bleiben, wobei seinerzeit bei der Lancierung der Marke Dacia ebenfalls betont wurde, diese sei nur als Renault-Billigmarke für Osteuropa geplant!
Mit dem Alaskan Concept deutet Renault an, wie Konzept und Design eines künftigen Serienmodells, das mit der Nutzlast von einer Tonne ein weltweit boomendes Marktsegment bedienen wird, sein könnte. Eine grosse Ladefläche, hohe Zuladungsmöglichkeit und überaus durchdachte Detaillösungen sollen im Alltag für viele Einsatzmöglichkeiten sorgen. Der Alaskan ist mit grossen 21-Zoll-Rädern bestückt und scheint bereit, im bis in vier Jahren um weitere rund 20 Prozent ansteigenden Pick-up-Markt bestehen zu können. Als Motorisierung ist ein durchzugsstarker Common-Rail-Diesel mit 2,3 Litern Hubraum und Twin-Turbo-Technik vorgesehen. Gute Beschleunigungswerte und eine hohe Effizienz sowie geringe CO2-Emissionen können von diesem relativ leichten Motor erwartet werden.
Die Pritsche verfügt über drei Schienen zur optimalen Befestigung des Ladegutes, und in weiteren geschlossenen Staufächern auf beiden Seiten der Ladefläche können Wewrkzeuge und Ausrüstung gut und sicher untergebracht werden. Eine Verkleidung der Ladefläche erhöht die Einsatzmöglichkeiten in Richtung Freizeitmobil, und die grosse Doppelkabine bietet ausreichend Platz für bis zu fünf Passagiere, die bequem über vier Türen ins Innere kommen

Renault Pro+ bündelt Nutzfahrzeug-Aktivitäten
Auch Renault macht sich nun daran, seine Aktivitäten bei den leichten Nutzfahrzeugen zu bündeln. Mit dem speziellen Angebot der neuen Spezialistenmarke Renault Pro+ werden massgeschneiderte Dienstleistungen, Um- und Aufbauten sowie weitere Innovationen für die Kunden mit Renault Transportern angeboten. Bereits heute gibt es in der Schweiz neun solcher Stützpunkte, und es sollen in absehbarer Zeit weitere dazukommen.
Zu den umfassenden Dienstleistungen von Renault Pro+ gehören unter anderem individuelle Speziallösungen, ausgeklügelte Innovationen wie der "Wide view"-Spiegel, ein Weitwinkel-Innenrückspiegel auf der Rückseite der Beifahrer-Sonnenblende. Aber auch spezielle Finanzierungsmöglichkeiten und Leasingangebote sowie eigens entwickelte Versicherungen für Handwerker und ein eigenes Occasionsfahrzeugprogramm gehören dazu. Mit Renault Pro+ unterstreicht Renault seine Dominanz bei den leichten Nutzfahrzeugen in Europa und seinen Anspruch, auch weltweit ganz vorne mitzumischen. (hrk)

Mittwoch, 5. August 2015

New Opel Astra



Der neue Opel Astra mit zahlreichen Neuheiten
Was 1962 mit dem Opel Kadett A begann, fand 1991 mit dem Astra F seine Fortsetzung. Und nun präsentiert Opel den neusten Astra: Leichter, effizienter, und ausschliesslich mit Motoren der neusten Generation bestückt, wird er in der Schweiz ab Oktober bei den Händlern stehen.
Zahlreich sind die Innovationen gegenüber der bisherigen Modellreihe - wobei es sich vielfach um solche handelt, die man normalerweise bei Fahrzeugen aus höheren Klassen findet. So zählt dazu das revolutionäre IntelliLux LED-Matrix-Licht, welches ab Fr. 1'300 erhältlich ist. Ebenso gibt es den in höheren Klassen bereits serienmässigen Online-Assistent Opel On Star (ab Enjoy) mit automatischer 24-Stunden-Notfallhilfe sowie die neuste Generation des IntelliLink-Infotainement-System ab 850 Franken. Das Komfort-Angebot im Astra wird abgerundet durch die neuen, mit dem AGR-Prüfsiegel (Aktion Gesunder Rücken e.V.) versehenen Sitze.
Speziell Wert gelegt wurde bei der Entwicklung auf eine kompakte Bauweise und zwar mit leichten Materialien. Das Ergebnis darf sich sehen lassen: Der Astra ist zwischen 120 und 200 Kilogramm (je nach Variante) leichter geworden, was sich natürlich überaus positiv auf Agilität, Fahrkomfort und Verbrauch auswirken wird. Dazu kommt ein wesentlich geringerer CO2-Ausstoss, was ihn diesbezüglich in seinem Segment zu einem Spitzenplatz führt.
Der neue Opel Astra startet mit dem 1,4-Liter-Benzinmotor (100 PS) zu einem Preis von Fr. 20'900.--. Für einen Aufpreis von Fr. 1'000.-- bekommt man den 195 PS leistenden Dreizylinder-Turbobenzioner, und für das mit dem neuen 1.6 CDTi-"Flüsterdiesel" ausgestattete Modell bezahlt man Fr. 25'400.--. Insgesamt vier Ausstattungslinien (Astra, Enjoy, Dynamic und Excellence sind verfügbar, womit der Kunde eine sehr grosse und umfassende Auswahl bekommt.
Der neue Opel Astra ist bereits in diesen Tagen bestellbar und ab Oktober wird er bei den Händlern verfügbar sein. (hrk)

Dienstag, 4. August 2015

Honda Jazz, 3. Generation



Honda lanciert dritte Generation des Jazz
Ab dem 24. September steht die dritte Generation des Kleinwagens Honda Jazz bei den Händlern. Nach der Einführung 2001 kam sieben Jahre später die zweite Generation auf den Markt. Der neue Jazz (ab CHF 16'800) wird mit (vorderhand) einem Motor und zwei Getriebevarianten angeboten.
Es ist dies bereits die vierte Neuheit in der Honda-Palette in diesem Jahr, und auch der Kleinste aus der Honda-Familie kann mit allerhand Neuheiten aufwarten. Bisher sind vom Jazz in der Schweiz nicht ganz 40'000 Einheiten verkauft worden, und beim Schweizer Importeur hofft man, dass 2016, also im ersten vollen Jahr, rund 2'500 des Neulings abgesetzt werden können.
Ziel der Ingenieure war es, bei der Entwicklung des neuen Jazz ein vielseitig einsetzbares, anpassungsfähiges Fahrzeug zu bekommen. Eines auch mit grosser Effizienz, dank dem Einsatz neuster Technologien und Assistenzsysteme und vor allem auch eines, das höchsten Qualitätsansprüchen genügt. Alle diese Ziele sind zweifellos erreicht worden, wie erste Fahrten mit dem neuen Jazz zeigten. Dabei machte der Neuling deutlich, dass die CVT-Automatik besser zu diesem Auto (und vor allem zum 102 PS leistenden 1,3 Liter-i-VTEC-Benzinmotor) passt als das Handschaltgetriebe (mit 6 Gängen). Bei diesem muss die Drehzahl immer relativ hoch gehalten werden, was im Innern recht gut hörbar ist. Überzeigend beim Automaten ist das kaum spürbare Schalten, vor allem auch dann, wenn man die Schaltwippen benutzt. Ein etwas stärkerer Motor als Alternative wäre wohl kein Luxus.
Sehr interessant ist die Preisgestaltung: Doie Version Trend (Inklusive Tempomat, Klimaanlage, Stop-Start-Automatik) ist ab CHF 16'800 erhältlich. Die Version Comfort gibt es ab CHF 18'200 (mit zusätzlich Alufelgen, Einparkhilfen vorne und hinten), und die Topversion Elegance ist ab CHF 19'900 erhältlich, wobei hier noch Smart Keyless Entry & Start, Nebelscheinwerfer und eine automatische Klimaanlage im Preis in begriffen sind. Alles in allem ist der neue Jazz ein schmucker, wendiger Kleinwagen, der sich vor allem im Einsatz im Stadt- und Nahverkehr bestens eignet. (hrk)


Donnerstag, 2. Juli 2015

Honda HR-V



Honda bringt nach zehn Jahren wieder einen HR-V
Die schnittige Dachlinie eines Coupés vereint der neue Honda HR-V mit dem bequemen Einstieg und dem geräumigen Ladevolumen eines SUV. Ganz heimlich ist das kompakte Crossover-Fahrzeug ein Viertürer: Die erst auf den zweiten Blick sichtbaren Griffe zu den Fond-Türen verstecken sich in der C-Säule.
Honda hatte einen HR-V bereits 1999 lanciert, die Produktion aber bereits nach sechs Jahren eingestellt. Eine Marktumfrage hat nun ergeben, dass offensichtlich ein solches Modell wieder gute Chancen auf Akzeptanz hat. "Ich bin überzeugt, dass der neue HR-V für uns ein enorm wichtiges Modell sein wird", sagte Lionel Zimmer, Kommunikationsverantwortlicher von Honda Suisse. Der kompakte Neuling wirkt von aussen - vor allem im Vergleich mit dem CR-V - recht klein, bietet aber im Innenraum jede Menge Platz.
Die Insassen fühlen sich im Innern gut, das gilt insbesondere für die beiden Vordersitze. Eine hohe Mittelkonsole wirkt wie ein Schutzwall, und die Verarbeitung hinterlässt einen überaus positiven Eindruck. Auffallend ist auch, dass der Innenraum ausgezeichnet isoliert ist, hört man doch kaum Geräusche vom Motor, es sei denn, diese werden in hohen Tourenzahlen bewegt. Angetrieben wird der HR-V entweder von einem 1,6 Liter-Diesel mit 120 PS Leistung, oder aber von einem 130 PS Leistenden 1,5-Liter-Benziner. Der Selbstzünder überzeugt durch ein ausgezeichnetes Drehmoment von 300 Nm, die bereits bei 2'000 Umdrehungen zur Verfügung stehen. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse. Der Benziner hat für die Kraftübertragung ebenfalls das 6-Gang-Getriebe im Angebot, doch als Alternative gibt es eine CVT-Automatic. Bedauerlich sind zwei Sachen: Einerseits wäre der Automat in Verbindung mit dem Dieselmotor eine in der Schweiz sicher gefragte Alternative, und natürlich fehlt für einen Crossover auch die Möglichkeit eines Allradantriebs. Beide Varianten sind jedoch nach Aussagen der Honda-Verantwortlichen anlässlich der Präsentation nicht vorgesehen.
Anlässlich von ersten Testfahrten zeigten sich beide Motoren als gute Lösung, wobei das Handling bei beiden absolut eindrucksvoll ausfiel. Eine direkt ansprechende Lenkung, ausgezeichnete Spurtreue und ein für diese Klasse guter Wendekreis machen auch das Kurvenfahren zum Vergnügen. Mit dazu trägt auch das präzise Fahrwerk bei, das zudem überaus komfortabel gefedert ist, bei. Der leer immerhin knapp 1,4 Tonnen wiegende HR-V erreicht eine ansprechende Spitzengeschwindigkeit und verbraucht im Schnitt etwa 4,2 Liter Diesel. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 104 g pro km. Beim Benziner wird der Verbrauch mit etwas über fünf Litern angegeben und einem CO2-Ausstoss zwischen 120 und 134 g/km. Der Schweizer Start mit drei verschiedenen Varianten ist auf den 1. Oktober terminiert. Die Einstiegspreise pro Variante bewegen sich je nach Ausstattung und Motorisierung zwischen 22'500 und 28'900 Franken. (hrk)



Mittwoch, 17. Juni 2015

Fiat Gasmodelle




Erdgas-Fahrzeuge haben ein grosses  Steigerungspotenzial
Fiat verfügt über ein umfassendes Angebot an Fahrzeugen die mit Erdgas getrieben werden - und dieses soll weiter ausgebaut werden. An einer Diskussionsrunde äusserten sich Experten zu diesem interessanten und für die Zukunft enorm wichtigen Thema.
v.l. Walter Lang, Alessandro Paolucci, Christian Bach
Alessandro Paolucci, Managing Director Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA (FCA), erinnerte daran, dass Fiat seit 1998 zu den Pionieren in der Entwicklung von Erdgas-betriebenen Motoren gehört und damit zu den Herstellern einer Fahrzeugflotte mit dem geringsten CO2-Ausstoss und einer umfangreichen CNG-Flotte, und dies auch im Nutzfahrzeugbereich.
Seit Januar dieses Jahres hat Fiat Schweiz die Listenpreise von bivalenten CNG-Fahrzeugen dauerhaft gesenkt. Und so ist heute ein Panda CNG preisgleich mit einem regulären Panda mit Benzinmotor, womit einer der häufigsten Kritikpunkte (zu teuer) wohl ausgeschaltet werden kann. Deshalb kann der Kunde bereits ab dem ersten gefahrenen Kilometer Geld sparen, nämlich bis zu einem Drittel an Treibstoffkosten
Für Christan Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der EMPA, ist Erdgas "der sauberste fossile Energieträger mit rund einem Viertel weniger CO2-Emissionen als Benzin". Eine Flexibilisierung des Energiesystems durch Speicherung von Überschussenergie für die Mobilität ist deshalb gemäss Bach ein erfolgversprechender Weg. Temporär überschüssige Elektrizität kann in diversen Verfahren umgewandelt und gespeichert und für die Mobilität (Gas- respektive Elektrofahrzeuge) verwendet werden.
Walter Lange, Geschäftsleiter gasmobil ag, konnte von einem stark erweiterten Netz an Gastankstellen berichten: Waren es 2002 noch 35, sind es 2015 bereits 140 Tankstellen - und bis 2020 sollen es gar 200 sein. Der Bestand an Erdgas/Biogas-Fahrzeugen weltweit beläuft sich heute auf 19,7 Millionen, davon in Europa 2,9 Millionen und in der Schweiz 12'000. Den weltweit täglichen Zuwachs an solchen Fahrzeugen beziffert er auf rund 20'000. Bei den gleichen Wartungskosten ergeben Gasfahrzeuge Ersparnisse bei den Treibstoffkosten (30 %), bei der CO2-Reduktion (30 % gegenüber Benzinern), bis zu 45 % bei den Versicherungsprämien und in einzelnen Kantonen auch bei der Verkehrssteuer.
Die ungenutzte, einheimische Biomasse und die erwarteten Stromüberschüsse (vor allem Windkraft), so ist Christian Bach überzeugt, würden den Betrieb mehrerer 100’000 Gasfahrzeuge erlauben. Und ein wichtiger Aspekt dazu ist die Tatsache, dass Erdgas/Biogas-Fahrzeuge gleich sicher sind wie Benzin/Dieselfahrzeuge, eine Tatsache, die vor allem den in dieser Hinsicht teilweise überaus skeptischen Frauen nicht genug kommuniziert werden kann. Die in Europa verkehrenden rund 1,9 Millionen CNG-Fahrzeuge weisen kein höheres Unfall- oder Brandrisiko auf als Benzin- oder Dieselfahrzeuge.
Hansruedi Keller




Mittwoch, 10. Juni 2015

Renault Kadjar



Renault Kadjar - ein Crossover im C-Segment
Der erste Crossover von Renault im C-Segment überzeugt mit einer fliessenden, insgesamt sehr athletisch wirkende Linie. Das Interieur ist geprägt von der umfassenden Ausstattung und einer guten Rundumsicht. Die gut gelungene Mischung aus SUV, Kombi und Limousine vereint sich zu den Qualitäten eines echten Crossover.
Auf der Qashqai-Basis von Allianz-Partner Nissan hat Renault den neuen Kadjar aufgebaut, wobei dieser gegenüber dem Nissan um einige Zentimeter länger ist und dadurch einen etwas grösseren Kofferraum bekommen hat. Dank einer Bodenfreiheit von 200 mm sind Fahrten abseits der Strasse sehr gut möglich, wobei dazu natürlich auch der erhältliche Allradantrieb beiträgt. Beim Antrieb sind drei verschiedene mittels Drehknopf abrufbar: Auto, 2WD und Lock. Bei letzterem werden permanent 50 Prozent der Antriebskraft auf die Hinterachse gelenkt, was speziell abseits befestigter Strassen ein Vorteil ist. Die Version Auto verteilt die Kraft automatisch dorthin, wo sie aufgrund der Fahrbahnbedingungen benötigt wird, wobei beim Anfahren stets alle vier Räder angetrieben werden. Bei der Version 2WD erfolgt der Antrieb ausschliesslich über die Vorderräder.
Zur Motorisierung stehen zwei Diesel- und ein Benzinmotor bereit, wobei die Allradversionen nur in Kombination mit dem 130 PS-Dieselmotor sowie einem 6-Gang-Schaltgetriebe angeboten werden. Der 110 PS starke Diesel ist wahlweise mit einem automatisierten 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe oder einem 6-Gang-Handschaltgetriebe erhältlich. Die Benzinversion (130 PS) schliesslich ist nur mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe im Angebot. Die Ausstattungsvarianten "Life", "Zen" und "Bose" verfügen über diverse Features und dürften für alle Interessenten das Gesuchte beinhalten.
auch im Gelände zu Hause
Bei den ersten Probefahrten - auch abseits befestigter Strassen - zeigte der Kadjar was er kann, und das stellte zum grossen Teil zufrieden. Die 19-Zoll-Reifen auf normalen Strassen und die kleineren 17-Zoll-Reifen abseits der Strasse sorgten für hervorragende Fahreigenschaften. Auf normaler Strasse und mit den 19-Zoll-Reifen bietet Renault zudem attraktive Alufelgen an. Alle Motorisierungen sorgen für ausreichend Kraft, wobei auffällt, dass auch bei hohen Geschwindigkeiten im Innern kaum Motorengeräusche zu hören sind. Auf dem Schweizer Markt rechnet man beim Schweizer Importeur mit einem Anteil von drei Viertel Dieselmotoren und einem solchen von 40 Prozent bei den Modellen mit Allradantrieb. (hrk)



Sonntag, 7. Juni 2015

Mazda CX-3



Mazda hat mit dem neuen CX-3 einiges vor
Mazda lanciert in diesen Tagen mit dem CX-3 ein komplett neues Modell, das in seinem Segment von Beginn weg in den Spitzenpositionen zu finden sein soll. Der wahlweise mit Front- oder Allradantrieb erhältliche Neuling liegt im Preissegment zwischen 22'000 und 36'200 Franken, je nach Version und Ausstattung.
Damian Donnellan
Für Damian Donnellan, Generaldirektor von Mazda (Suisse) SA, ist der neue Mazda CX-3 "ein Modell, das für den Schweizer Markt eine enorm wichtige Rolle spielen wird." Bereits in diesen Tagen kommt der Neuling zu den Schweizer Händlern, und Donnollan ist überzeugt, "dass wir bis Ende Jahr noch 1'400 Einheiten verkaufen werden." Für das komplette Verkaufsjahr 2016 erwartet Donnollan gar 2'200 neue CX-3. "Unser Ziel ist es mit dem CX-3 von Beginn weg im Segment B-SUV vorne mitzumischen."
Übersichtliches Interieur
Der Optimismus des Mazda-Chefs ist verständlich, denn bei ersten Probefahrten zeigte sich der CX-3 als ein sehr gut abgestimmtes, viel Platz bietendes Auto, in dem man sich sofort wohl fühlt. Die Ausstattung ist umfassend und die Kombinations-Möglichkeiten stellen auch die anspruchsvollsten Kunden zufrieden. Alle Versionen des CX-3 verfügen über die Elemente der Skyaktiv-Technologie. Es stehen drei Motoren zur Verfügung: ein Zweiliter-Benziner in zwei Versionen (120 respektive 150 PS) sowie der vom CX-2 her bekannte Dieselmotor mit einer Leistung von 105 PS und einem von 220 auf 270 Nm angestiegenen maximalen Drehmoment. Alle diese Triebwerke sind entweder mit einem, 6-Gang-Schaltgetriebe oder dem sechsstufigen Automaten (ausgenommen Skyactiv-D 105 FWD) erhältlich. Weiter können alle Versionen (Front- oder Allradantrieb, Benziner oder Diesel) mit manuellem oder automatischem Getriebe kombiniert werden. Hier schliesst Mazda eine weiherum bekannte Lücke, und zwar bei den Allradmodellen mit Dieselmotor und dem Automatikgetriebe.
Einen ausgezeichneten Eindruck hinterliess die Kombination Automatikgetriebe mit dem 120 PS starken Benzinmotor und Frontantrieb. Ruckfreies Schalten und kaum Motorgeräusche machten die Fahrt zum Vergnügen. Und die verfügbaren und je nach Modell serienmässigen Assistenzsysteme (zum Beispiel die adaptive Geschwindigkeitsregelung oder der Spurwechselassistent) sorgen für zusätzlichen Schutz in einem neuen Modell, das in seinem Segment für einige Bewegung sorgen wird. Mazda rechnet für den Schweizer Markt mit einem Anteil von 60 Prozent 150 PS-Motor, 35 Prozent 120 PS-Version und nur gerade fünf Prozent Dieselantrieb. Bei den Antriebsvarianten sollen zwei Drittel Allrad- und ein Drittel Fronttriebler sein. (hrk)



Montag, 4. Mai 2015

Ford Transit Center Amriswil



Ford präsentiert das erste Transit Center in Amriswil
Um die in den letzten Jahren komplett erneuerte Nutzfahrzeugpalette erfolgreich vermarkten und den entsprechend kompetenten Service gewährleisten zu können, lanciert Ford das Konzept "Transit Center". Das erste dieser Kompetenzzentren steht in Amriswil/TG (Garage Stahel AG) und ist eine Vorzeigeprojekt für Europa.
Hansjörg Stahel
Anlässlich der Präsentation dieses Projektes betonte Kaspar Haffner, Direktor Communications & Public Affaires bei der Ford Motor Company (Switzerland) SA, dass noch in diesem Jahr weitere folgen sollen. Eines davon wird getreu den Plänen der Garage Stahel AG im Seeland gebaut und soll noch in diesem Sommer eröffnet werden.

Gemäss Marc Brunner, dem Nutzfahrzeug-Verantwortlichen beim Importeur, hat Ford die momentan grösste mögliche Flotte an leichten Nutzfahrzeugen im Angebot, wobei der Name Transit der eigentliche Familienname für diese Flotte sei. Dazu gehören die Modelle Courier, Connect, Custom und Transit, sowie seit einiger Zeit aucvh der in Südafrika produzierte Pick-up Ranger. Der Courier basiert auf dem Fiesta, der Connect auf dem Focus, und Custom und Transit sind komplett neue Plattformen. Weiter gehört noch die Tourneo-Palette dazu, wobei diese in Richtung Freizeit- und Familienfahrzeug geht. Alle diese Fahrzeuge sind auf dem neuesten Stand der Technik und der Elektronik und verfügen - zum Teil serienmässig, zum Teil gegen Aufpreis - über die meisten heute bekannten und eingesetzten Assistenzsysteme.
Beschriftung eines Neufahrzeugs
Hansjörg Stahel, der im Oberthurgau drei Ford-Garagen für Personenwagen und neu das Transit-Center für Nutzfahrzeuge (ohne PW-Angebot) besitzt, hat insgesamt mehr als vier Millionen Franken in den gelungenen Neubau am westlichen Ortseingang von Amriswil investiert. Und er hat ganz offensichtlich gut investiert, wie er anhand der Verkaufszahlen dokumentieren konnte. So verkauften seine Garagen 2012 insgesamt 118 Nutzfahrzeuge, zwei Jahre später, nachdem im August 2013 das Center eröffnet worden war, waren es bereits 226 Neufahrzeuge, also 2014 beinahe doppelt so viele wie 2012. Den grossen Vorteil seines Betriebes sieht er darin, dass "wir das komplett ausgestaltete Nutzfahrzeug aus einer Hand anbieten können." Tatsächlich kann der Kunde auch den Innenausbau (zum Beispiel als mobilen Arbeitsplatz mit entsprechendem Werkzeug und Zubehör) schon bei der Bestellung bestimmen. Dasselbe gilt auf Wunsch auch für die Farbe respektive die Beschriftung der Fahrzeuge. "Dass wir mit diesen Angeboten auf dem richtigen Weg sind, zeigen auch hier die Zahlen", so Stahel. "Es ist halt schon ein grosser Vorteil, wenn man das Fahrzeug an einem Ort so bestellen kann, wie man es möchte, ohne dass dafür zwei-, drei- oder mehrmals der Standort gewechselt werden muss."
Effizienz, Präzision und Komfort sind das Serviceversprechen der Transit Center. Es werden umfassende Beratung, optimale Betreuung vor, während und nach dem Kauf, zusammen mit einem umfassenden Paket an Dienstleistungen angeboten. Es sind dies prioritäre Behandlung bei Reparaturen, Ersatzfahrzeuge, hohe Fachkompetenz und anderes mehr. Auch im Ausland ist das Interesse gross, wie der Besuch einer Delegation aus Österreich anlässlich der Präsentation unterstrich. (hrk)


Freitag, 10. April 2015

Hyundai i30 aufgefrischt


i30 Vertex 1.6 Turbo

Hyundai i30-Baureihe mit neuem Turbo-Topmodell
Die neue i30-Baureihe von Hyundai ist nicht nur überarbeitet worden, sie bietet mit dem i30 Vertex 1.6 Turbo auch eine leistungsstarke, neue Topversion. Der Benziner mit Direkteinspritzung und Abgasturbolader erbringt eine Leistung von 186 PS bei einem bereits ab 1'500 U/min. verfügbaren maximalen Drehmoment von 265 Nm.
Hyundai befindet sich weiter auf dem Weg nach oben, wie PR-Manager Nicholas Blattner anlässlich der Präsentation der überarbeiteten i30-Baureihe betonte. Nach dem ersten Vierteljahr 2015 findet man Hyundai auf Platz elf bei den Verkäufen, und das vor allen anderen asiatischen Marken.
Neu beim i30 sind Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht AFLS sowie ein Spurhalteassistent. Die perfekte Serienausstattung ist geblieben, und auch beim Komfort wurden keinerlei Abstriche gemacht. Die markanteste Änderung aussen ist wohl das neue Kühlergrilldesign. Neu gestaltet sind auch die Felgen, sowie die LED-Rückleuchten mit neuer Lichtgrafik.
Die verbrauchsoptimierten Motoren (alle Euro 6) sind nicht nur sparsamer geworden, sie haben auch beim CO2-Ausstoss einen grossen Schritt nach vorne gemacht und können mit Zahlen ab 94g/km aufwarten. Für diese Optimierung verantwortlich sind unter anderem die Stopp-Start-Automatik und Reifen mit niedrigem Rollwiderstand.
Eine weitere Neuheit, die sich bei der Fahrt überaus positiv bemerkbar macht, ist das von Hyundai selbst entwickelte 7-Stufen-Doppelkupplungsschaltgetriebe DCT. Egal mit welcher Geschwindigkeit das Auto fährt, von den Schaltvorgängen ist im Innern kaum etwas zu spüren, was natürlich ganz wesentlich zu einem nochmals verbesserten Fahrkomfort beiträgt. In Verbindung mit dem 136 PS leistenden Dieselmotor ergibt das ein ausgezeichnetes Fahrgefühl für ein enorm viel Platz bietendes Familienauto - und das wie gewohnt zu günstigen und attraktiven Preisen.
Wer es lieber etwas sportlich hat, müsste unbedingt einmal den 130 Vertex 1.6 Turbo fahren. Diese in Deutschland (Testzentrum Nürburgring) entwickelte Version verbindet einen dynamischen Motor mit attraktiven Fahrleistungen und trotzdem hoher Alltagstauglichkeit. Diese Version gibt es mit identischen Massen als Drei- oder Fünftürer, nicht aber als Hatchback.
Alle Neuwagen haben 5 Jahre Werksgarantie ohne Kilometerbeschränkung 5 Jahre kostenloser Pannen- und Abschleppdienst (40 Länder in Europa) sowie eine Durchrostungsgarantie von 12 Jahren. Die Preise bewegen sich zwischen 17'950 und 31'200 Franken, abzüglich einem Eurobonus, der sehr flexibel gehandhabt wird und vielfach wechselt. (hrk)



Donnerstag, 9. April 2015

Renault Espace. Fünfte Generation



Renault Espace völlig neu konzipierte fünfte Generation
Mit der fünften Modellgeneration des Espace definiert Renault dessen Konzept völlig neu. Die Neuauflage des 1983 lancierten weltweit ersten Monospace soll in Richtung Crossover gehen, wobei der Neuling modern interpretierte SUV- und Van-Merkmale mit Luxus und Komfort einer Oberklasselimousine verbindet.
Eine hohe Gürtellinie, breite Schultern, niedrige Seitenfenster und eine flach geneigte Windschutzscheibe (2,8 m²) prägen den ersten Eindruck. Mit 4857 mm Länge und 1888 mm Breite entspricht die Neuauflage dem Format des bisherigen "Grand Espace". Ein enormes, variables Gepäckraumvolumen bis zu 2101 Liter, bei Beladung bis zur Dachhöhe sind den auf Knopfdruck im Boden zu versenkenden Sitzen 3 bis 7 geschuldet. In der Topausstattung ‚Initiale Paris‘ verfügen die Vordersitze über eine elektrische 10-Wege-Verstellung, Memory-Funktion und Massagefunktion in der Rückenlehne. In der zweiten Reihe finden sich drei komfortable Einzelsitze, der Siebensitzer verfügt im Fond über zwei zusätzliche Einzelsitze.
Ein hochauflösendes TFT-Display auf der Fahrerseite informiert über alle Fahrzeug- und Fahrtdaten. Zusätzlich bietet Renault ein Head-Up-Display an, das fahrtbezogene Angaben wie die aktuelle Geschwindigkeit, Tempolimits und Navigationsempfehlungen direkt ins Blickfeld des Fahrers projiziert. Als weiteres Display findet sich im Cockpit der nahtlos in den Instrumententräger integrierte, senkrecht stehende 8,7-Zoll (22,1 Zentimeter)-Touchscreen-Monitor für das Multimediasystem. Zu den Highlights des neuen Renault Espace zählen eine dynamische Allradlenkung, LED-Scheinwerfer und das Renault Multi-Sense-System: mit dieser Neuentwicklung lassen sich Lenkung, Gangwechsel, Dämpfung und Ansprechverhalten des Motors ebenso individuell regeln wie Innenraumbeleuchtung, Instrumentendarstellung oder Klimatisierung.
Zahlreiche radar- und kamerabasierte Assistenzsysteme sollen für zusätzliche aktive Sicherheit sorgen. Hierzu zählen ab der Ausstattung ‚Intens‘ der Sicherheitsabstand-Warner, Notbremsassistent und Toter-Winkel-Warner. Hinzu kommen Spurhalte- und Tempowarner, Verkehrszeichenerkennung und Fernlichtassistent. Und genau hier gilt es ein grosses "Achtung!" anzubringen. Um all diese Möglichkeiten auch nutzen zu können, genügt beim neuen Renault Espace die "Funktionserklärung des neuen Autos" nicht mehr - hier braucht es vielmehr ein umfassende Instruktion von ebenso umfassend informierten und kompetenten Beratern.
Der neue Espace baut auf dem modularen CMF-Baukasten der Renault Nissan-Allianz auf. Für die Karosserie kommen verstärkt gewichtssparende Materialien zum Einsatz, was, je nach Antriebsvariante, ein vermindertes Fahrzeuggewicht gegenüber dem Vorgänger um bis zu 250 Kilogramm (13 &) ergibt. Das hat natürlich auch einen Einfluss auf den Verbrauch und die Emissionen, die vergleichsweise gewaltig unter den Zahlen der Vorgängermodelle liegen. Basismotorisierung ist der Selbstzünder dCi 130 mit 130 PS und einem kombinierten Verbrauch von 4,5 Litern pro 100 Kilometer. Merkmal des dCi 160 EDC mit 160 PS ist die Twin-Turbo-Technologie. Das hochmoderne Triebwerk überträgt seine Kraft über das 6-Gang-EDC-Doppelkupplungsgetriebe an die Antriebsräder und benötigt 4,7 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer. Als Benziner ist exklusiv der neu entwickelte TCe 200 EDC für den Espace verfügbar. Das 200 PS starke Turboaggregat ist mit dem neuen 7-Gang-EDC-Doppelkupplungsgetriebe verbunden.
Geblieben ist beim neuen Espace das komfortable Fahrerlebnis in einem mit jeder Motorisierung angenehmen Fahrgefühl bitenden Innenraum mit viel Platz und hohem Komfort. Trotz Anbiederung an die Crossover-Bauweise ist kein Allradantriebsmodell vorgesehen. Die Preise bewegen sich zwischen 37'500 und 52'400 Franken, je nach Ausstattung und Motorisierung. (hrk)




Mittwoch, 7. Januar 2015

Nissan Qashqai, X-Trail



Überzeugender Auftritt des neuen Nissan Qashqai
Mit dem X-Trail sicher im Schnee
Die Neuauflage des Nissan Qashqai hat einen überzeugenden Start hingelegt und ist mit seinem modernen Design und seiner weiter verbesserten Fahrdynamik auf dem Weg zu weiteren Erfolgen. Die zweite Generation des bislang mehr als zwei Millionen Mal verkauften Nissan-Bestsellers bietet ein rundum gutes Gesamtpaket, wie ein ausführlicher Test bewiesen hat.
Zahlreich sind die technischen Innovationen, bei welchen alle Aspekte zum Vorteil des Fahrers berücksichtigt worden sind. Besonders dem Bereich Sicherheit wurde grösste Aufmerksamkeit geschenkt, und mit den Nissan Safety Shield Technologien wesentliches zum Insassenschutz beigetragen. So sind heute ein autonomer Notbrems-Assistent, ein Totwinkel-Assistent und weitere Assistenzsysteme im Einsatz. Mit modernen und vor allem sehr effizienten Benzin- und Dieselmotoren - und dank einer erheblichen Gewichtsreduktion - sind diese Aggregate sehr sparsam, und die CO2-Emissionen konnten erheblich gesenkt werden.
Qashqai mit sparsamem 1,6-Liter Dieselmotor
Trotz all diesen Massnahmen bleibt der Spassfaktor im Qashqai unverändert hoch, und eine Ferienreise nach Österreich hat gezeigt, dass hier eine Familie ausreichend Platz findet. Mit vier Erwachsenen und entsprechendem Gepäck ging es Richtung Arlberg, wobei in dieser Zeit kurz vor Weihnachten leider der Schnee fehlte, so dass der permanente Allradantrieb nie wirklich gebraucht wurde. Erstaunliches zeigte sich beim Tanken: Wegen Schneemangel wurde aus den Skiferien halt eine Erkundung unseres östlichen Nachbarn, und wieder zurück nach einer Strecke von mehr als 800 km ohne Tankhalt gingen knapp 48 Liter in den 55 Liter fassenden Tank. Diese knapp sechs Liter auf 100 km bei zumeist voll beladenem Fahrzeug zeigen deutlich, dass auch ein Crossover (mit dem 130 PS starken 1,6-Liter-Dieselmotor) durchaus sparsam unterwegs sein kann.
Mit dem X-Trail sicher durch den Schnee
Mit demselben Motor ausgestattet war der X-Trail Tekna, der rund 2'000 Franken teurer ist als der Qashqai. Dieser ist mit einem zuschaltbaren Allradantrieb ausgestattet, und diese Variante machte über den Jahreswechsel bei den heftigen Schneefällen einen guten Job. Auch wenn weit und breit kein Schnee geräumt war, zog der X-Trail sicher seines Weges. Und als dann der Schnee weg war, da machte er dasselbe ganz einfach mit Frontantrieb.
Mit den beiden Crossovermodellen hat Nissan ein optimales Angebot, wobei auch die umfassenden Ausstattungen zu keinerlei Bemerkungen Anlass geben. (hrk)