Mittwoch, 28. Juli 2010

Fiat Nutzfahrzeuge


Fiat präsentiert sich mit allen Marken
Auf dem Flugplatzgelände in Interlaken präsentierte Fiat kürzlich das gesamte Angebot der Gruppe: Fiat, Lancia, Alfa Romeo, Abarth und Fiat Professional. Einen ganzen Tag lang konnten hier die meisten Modelle der Fiat Group gefahren werden – darunter natürlich auch die gesamte Palette an leichten Nutzfahrzeugen.
Hansruedi Keller Neben den attraktiven Neuheiten im Personenwagensektor, wo insbesondere die neue Giulietta von Alfa Romeo sowie der Fiat 500 die Aufmerksamkeit auf sich zogen, zeigte Fiat Professional ein umfassendes und vielfältiges Angebot an leichten Nutzfahrzeugen. Dieses umfasst die Modellfamilien Fiorino, Qubo, Doblò, Scudo und Ducato. Auf dem Schweizer Markt kommt Fiat mit diesem Angebot auf einen Marktanteil von mehr als elf Prozent, was eine stolze Zahl ist. Da es bekanntlich bei den Nutzfahrzeugen weniger um Eleganz oder andere emotionale Kriterien geht, ist denn auch gemäss Franz Wermelinger, Chef der Sparte Nutzfahrzeuge, „ein grosser Erfolg für unsere Marke. Denn unsere Kunden schauen in erster Linie auf eine ausreichende Ladekapazität, dann sicher auch auf Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit und natürlich neben Beschaffungs- auch auf die Unterhalts- und Wartungskosten.“ Erstmals nach der Präsentation am Genfer Salon war der neue Doblò zu sehen, der in diversen Karosserie- und Ausstattungsvarianten angeboten wird. Die maximale Innenraumlänge von bis zu 2170 mm sowie die Breite von 1230 mm (zwischen den Radkästen) ermöglichen Volumina zwischen 3,4 und 4,2 Kubikmeter und beim Gewicht eine Zuladung von maximal 750 kg. Ausgestattet mit dem sparsamen 1.3 Multijet Dieselmotor, der gemäss Werksangaben im Durchschnitt lediglich 4,8 Liter auf 100 km verbraucht, ergibt dies eine stattliche Reichweite von mehr als 1'200 km. Der Vergleich mit dem Vorgänger zeigt deutliche Verbesserungen im Laderaum, der je nach Modell mit seitlichen Schiebetüren und einer grossen Hecktüre ausgestattet ist und so wesentlich besser genutzt werden kann. Vorerst wird der Doblò Cargo mit einem Benzin- und drei Dieselmotoren angeboten. Die modernen Euro 5-Motoren sind serienmässig in Kombination mit dem Start-Stopp-System erhältlich; die Dieselaggregate in dieser Kategorie sind mit einem Partikelfilter versehen. Zu einem späteren Zeitpunkt kommen noch weitere Motoren dazu – eine Natural-Power-Version mit Benzin/Erdgas sowie ein weiterer Dieselmotor in Verbindung mit einem automatisierten Schaltgetriebe. Der Fiat Doblò ist in einem Segment zu Hause, in dem er sich einer starken Konkurrenz gegenübersieht. Trotzdem ist für Franz Wermelinger klar, *dass wir die angepeilten 300 Einheiten in diesem Jahr noch absetzen werden, denn das Interesse ist gross.“