Donnerstag, 17. November 2016

Das Elektroauto Opel Ampera-e



Opel bringt den neuen Elektro-Ampera-e
Grosses Interesse am neuen Opel Ampera-e
Am Pariser Automobilsalon vor einigen Wochen lancierte Opel seinen neuen Ampera-e, der gemäss Aussagen von Dr. Rolf Hannappel, Director European Electrifikation bei Opel, mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern in diesem Bereich - zumindest vorderhand - konkurrenzlos sein soll.
Aber nicht nur mit der Reichweite kann der Ampera auftrumpfen, er soll auch durch ein enormes Sprintvermögen, grosse Variabilität und vor allem auch durch seine Funktionalität überzeugen. Anlässlich einer statischen Präsentation des sportlichen Fahrzeugs, dass ser Ampera-e auch an öffentlichen50-kW-Gleichstrom-Schnellladestationen innerhalb von 30 Minuten nachgetankt werden kann um weitere 150 km zu fahren. Der 417 cm lange Ampera-e ist ein Fahrzeug, das im Alltag kaum auffällt. Es bietet fünf Personan Platz, bietet einen Laderaum von 381 Litern an und hat die zehn Batterie-Module clever angeordnet im Unterboden platziert. Die Batterie verfügt über eine Kapazität von 60 LKilowattstunden und besteht aus insgesamt 288 Lithium-Ionen-Zellen. Sie wurde gemeinsam von GM und dem Entwicklungspartner LG Chem entwickelt und gebaut.
Blick auf die Armaturen
Dr, Ralf Hannappel
Wie bei Elektroautos nicht ganz unüblich soll der Ampera-e über enorme Sprintqualitäten verfügen, die sich auf Sportwagenniveau befinden. Überzeugend sind diesbezüglich auch einige technischen Daten des Neulings: maximales Drehmoment 360 Nm, von 0 auf 50 km/h in 3,2 Sekunden, von 80 auf 120 km/h (Überholen auf de Autobahn) in 4,5 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 150 km/h (zu Gunsten der Reichweite elektronisch begrenzt) und die Leistung des Elektromotors entspricht 204 PS. Mit diversen Möglichkeiten kann während der Fahrt Energie zurückgewonnen (rekuperiert) und so die Reichweite nochmals weiter erhöht werden.
Mit der Lancierung des neuen Opel Ampera-e soll im kommenden Frühjahr begonnen werden, wobei noch nicht klar ist, in welchen Ländern er zuerst erscheinen wird. Ebenso konnten bezüglich Preis noch keinerlei Angaben gemacht werden. (hrk)


Freitag, 24. Juni 2016

Neuer VW up! ist da



Volkswagen präsentiert die zweite Generation des up!
Vor fünf Jahren lancierte Volkswagen den Kleinwagen up!, ab sofort kann man in der Schweiz nun die zweite, aufgewertete Generation bereits vorbestellen - die ersten Auslieferungen sind für September vorgesehen, und kurz vor Jahresende ist die Markteinführung des neuen, elektrisch betriebenen e-up! vorgesehen.
Diese zweite Generation des up! präsentiert sich mit zahlreichen attraktiven und innovativen Neuerungen und einer umfassenden Serienausstattung. Dazu kommen einige Individualisierungsmöglichkeiten - vor allem in fasrblicher Hinsicht - mit denen in erster Linie eine junge Kundschaft angesprochen werden soll. Neu gestaltet wurden das Front- und Heckdesign, und insbesondere das Soundsystem mit vielen Lautsprechern richtet sich natürlich an junge Kunden. Zu den bemerkenswerten Neuerungen gehören aber auch neue Stossfänger, ein Heck-Diffusor, Aussenspiegel mit integrierten Blinkleuchten, sowie Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und Rückleuchten.
VW spendiert dem up! zudem einen neuen Top-TSI-Motor: Der aufgeladene Dreizylinder-Einlitermotor kommt auf eine Leistung von 90 PS, wobei das maximale Drehmoment von 160 Nm zwischen 1'500 und 3'500 U/min verfügbar ist. Weiter gehören die beiden Einliter-Dreizylinder mit Multipointeinspritzung und Leistungen von 60 und 75 PS zum Angebot. Die Erdgasmotorisierung entwickelt eine Leistung von 68 PS. Die Kraftübertragung erfolgt mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse des als Drei- und Fünftürers erhältlichen Neulings. Der erste Eindruck im up! mit der Top-Motorisierung war beeindruckend, und das in mancher Hinsicht. Einerseits ist das Aggregat auch in hohen Tourenbereichen im Innern nicht übermässig laut hörbar, dazu ist es enorm elastisch, man kommt also auch "schaltfaul" bestens voran, und zudem ist er gemäss Werksangaben mit 4,4 Liter/100 km auch im Verbrauch auf einem guten Weg.
Ein weiteres Novum an Bord des up! ist die Smartphone-Integration «maps + more dock»: Über der Mittelkonsole einklinken, via Bluetooth koppeln und so wird das Smartphone dank Volkswagen App zum Infotainmentsystem mit Navigationsfunktion und Bordcomputer. Neben zahlreichen neuen Aussenfarben, kontrastreichen Dachfarben, aussergewöhnlichen Foliendesigns und farbigen Leichtmetallfelgen, sind auch für das Interieur verschiedene Dashpad-und Sitz-Designs erhältlich. Darüber hinaus bietet Volkswagen den up! erstmals mit Multifunktionslederlenkrad, Pure Air Climatronic (Klimaautomatik) und Rückfahrkamera an.
Der neue up! ist ab sofort ab CHF 12‘750.- bestellbar. Ende 2016 wird die Produktpalette des up! in der Schweiz zusätzlich um den effizienten, elektrisch angetriebenen e-up! (82 PS) erweitert. (hrk)


Donnerstag, 26. Mai 2016

ESA-GV in Interlaken

Masrtin Plüss (rechts) übergibt an Markus Hutter


Markus Hutter neuer ESA-Präsident
An der 85. Generalversammlung der Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe (ESA) in Interlaken trat Dr. Martin Plüss nach 22 Jahren als ESA-Verwaltungsratspräsident ab. Zu seinem Nachfolger wurde alt-Nationalrat Markus Hutter (59) gewählt. Das vergangene Jahr konnte die ESA mit einem Gesamtumsatz von 334.4 Mio. Franken und einem Gewinn auch Vorjahresniveau abschliessen.
Erneut waren rund 1'000 Interessenten und Gäste zur GV nach Interlaken gereist, wo sie vom abtretenden Präsidenten Dr. Martin Plüss begrüsst wurden. Dieser forderte dabei dringend einen Abbau der Bürokratie in unserem Land: "Es kann doch nicht sein, dass man ein Baugesuch in 15-facher Ausführung einreichen muss!! Hier besteht nach meiner Meinung Handlungsbedarf."
Charles Blättler, Vorsitzender der Geschäftsleistung
Charles Blättler, Vorsitzender der ESA-Geschäftsleitung, ging in seinen Ausführungen auf die erfreuliche finanzielle Situation der ESA ein, die trotz grosser Probleme (Euro) auf Vorjahresniveau gehalten werden konnte. So erreichte der Gesamtumsatz - und das trotz diverser Preissenkungen - mit 334,4 Mio. Franken einen neuen Rekordwert.
Auch bei den meisten Geschäftsbereichen verzeichnete die ESA eine durchaus positive Entwicklung. Per Ende des vergangenen Jahres wurden in der ESA mehr als 500 Personen beschäftigt - davon in vier verschiedenen Lehrberufen rund 60 Auszubildende. Blättler versicherte, dass auch im Geschäftsjahr 2016 die eingeschlagene Vorwärtsstrategie weiter verfolgt werde. So sollen weitere, neue Dienstleistungen - vor allem im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung - dazu führen, dass die Arbeit der Mit-Inhaber und gleichzeitig Kunden weiter verbessert und optimiert werden kann.
alle Anträge des Vorstandes wurden einstimmig genehmigt
Die Versammlung genehmigte alle Vorschläge des Vorstandes, hiess di n Rechnungsabschluss gut und konnte von einer erfreulichen Verzinsung des Genossenschaftskapitals von 2,5% Kenntnis nehmen. Nach der Verabschiedung von Martin Plüss, der nicht weniger als 32 Jahre dem Vorstand angehörte, davon 22 Jahre als Präsident, wurde neu Markus Hutter (Winterthur) als sein Nachfolger gewählt. Auch er gehört bereits rund 30 Jahre dem Vorstand an und kennt somit die ESA in- und auswendig. Er verdankte das ihm entgegengebrachte Vertrauen und verabschiedete seinen Vorgänger mit einer ausführlichen Würdigung von dessen langjähriger Tätigkeit. Neu in den Vorstand gewählt wurden schliesslich noch Ivo Musch (Altdorf) und Tobias Zollikofer (St. Gallen). (hrk)


Samstag, 21. Mai 2016

Peugeot 2008



Peugeot positioniert den neuen 2008 etwas anders
Der französische Autobauer Peugeot bringt mit dem überarbeiteten 2008 in zweiter Generation ein alltagstaugliches Modell auf den Markt, das nun mehr in Richtung SUV geht. Was für die Schweiz jedoch am meisten fehlen dürfte, ist ein 4x4-Antrieb, der zu diesem Neuling ausgezeichnet passen würde., auf den jedoch gemäss den Verantwortlichen aus Gewichts- und Verbrauchsgründen verzichtet wird.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist die Form schnittiger, dynamischer geworden, und das dürfte ihm auf dem hart umkämpften SUV-Markt sicher z7um Vorteil gereichen. Seit der Markteinführung 2013 wurden bereits mehr als eine halbe Million Exemplare verkauft.
In der Schweiz steht das Fahrzeug seit seiner Markteinführung auf dem Podest. Um noch besser dazustehen, verfügt der neue 2008 über neues, kräftiges und attraktives SUV-Design. Mit Kotflügelverbreiterungen, senkrecht stehendem Kühlergrill und Unterfahrschutz strahlt er Robustheit im Alltagseinsatz aus. Die Ausstattungsvarianten Access, Active und Allure werden durch eine attraktive neue GT Line ergänzt. Diese Variante zeichnet sich durch ein sportliches und schickes Ambiente in Rot und Schwarz aus.
Die komplett im Konzern entwickelte neue Generation der Dreizylinder-PureTech-Benzinmotoren stellten anlässlich erster Probefahrten ihre guten Eigenschaften deutlich unter Beweis. Alle verfügen über einen Hubraum von lediglich 1,2 Litern - auf drei Zylinder verteilt - dazu Direkteinspritzung und Turbolader. Das kleinste Aggregat leistet 82 PS. Der zweite Motor, den es auch mit einer sechsstufigen Automatik gibt, bietet 110 PS. Die stärkste Variante mit 130 PS gibt es nur mit einem manuellen Sechs-Gang-Getriebe. Besonders auf kurvenreichen Strecken mit vielen Tempowechseln machte diese enorm viel Spass. Der Dreizylinder-Motor ist mit drei Getriebevarianten erhältlich: Fünfgang-Schaltgetriebe, Sechsgang-Schaltgetriebe und einer neuen Sechsgang-Automatik.
Auch zwei Selbstzünder bietet Peugeot an. Sowohl die Version mit 99 PS als auch die kräftigere Variante mit 120 PS stammen aus einem 1,6-Liter-Turbodiesel. Die Kräfte werden hier mit Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse übertragen. Über das auf der Mittelkonsole angebrachte Bedienrad lässt sich mit der Grip Control das Einsatzspektrum des 2008 erweitern, wobei die Traktion trotz allem nicht mit einem permanenten Allradantrieb vergleichbar ist. Der neue Peugeot 2008 ist ab Juni verfügbar - der Einstiegspreis beläuft sich auf 18‘900.- Franken, die definitive Preisgestaltung ist noch nicht bekannt. (hrk)



Mittwoch, 11. Mai 2016

Renault Talisman Grandtour



Talisman Grandtour: Der neue grosse Kombi von Renault
Nach der viertürigen Limousine präsentiert Renault mit dem Talisman Grandtour nun auch die Kombiversion des neusten Produkts. Dabei ist festzustellen, dass der Grandtour die Qualitäten der Limousine mit identischen Abmessungen und enorm viel Platz im Innenraum übernimmt. Dazu kommen zudem die praktischen Vorzüge eines stattlichen, grossen Kombis.
Das beginnt beim leicht zugänglichen Laderaum mit einem Volumen von nahezu 1'700 Litern (bei umgeklappten Rücksitzen). Zudem sorgt die Verbindung der MULTI-SENSE Technologie mit der Allradlenkung 4CONTROL und dem adaptiven Fahrwerk für ein grossartiges Fahrerlebnis - und das sowohl in der Stadt als auch bei schneller Autobahnfahrt. Dazu tragen auch die effizienten, leistungsstarken Benzin- und Dieselmotoren (alle Euro 6) bei. Erstaunlich ist dabei, dass es sich hier um Triebwerke mit relativ geringem Hubraum handelt. Die Dieselaggregate verfügen über 1'461 (110 PS), respektive 1'598 ccm Hubraum (130/160 PS) und die beiden Ausführungen des Benzinmotors (1'618 ccm Hubraum) erbringen Leistungen von 150 respektive 200 PS. Auch bei hohen Drehzahlen oder auf der Autobahn arbeiten alle Aggregate ruhig und sind im Innern lediglich als ein Brummen hörbar.
Der in Nordfrankreich im Werk von Douai (in welches rund 400 Millionen Euro investiert wurde) gebaute Talisman ist auch als Grandtour in den Versionen Life, Intens und Initiale Paris erhältlich. Dabei überzeugt bereits das Einstiegsmodell Life mit dem 110 PS Dieselmotor mit einer soliden Grundausstattung. Diese wird in den beiden anderen Versionen nochmals ergänzt - und das alles zu überaus interessanten Preisen. Die Preisskala reicht von 34'600 Franken bis hin zu 48'000 Franken. Die Kraftübertragung erfolgt je nach Variante über ein 6-Gang-Handschaltgetriebe oder eine sechs- respektive siebenstufige Automatikversion mit einem automatisierten Doppelkupplungsgetriebe.
Insgesamt fiel die erste Probefahrt im Renault Talisman Grandtour überzeugend aus, und der formschöne Kombi könnte in seiner Klasse bei der Konkurrenz für Stirnrunzeln sorgen, ist doch das Preis-/Leistungsverhältnis eine Überlegung wert, beim Kauf eines familientauglichen Kombis mit viel Platz, optimaler Motorisierung und einer kompletten Ausstattung auch bei einem Renault-Händler vorbei zu schauen! (hrk)


Mittwoch, 4. Mai 2016

Fiat Tipo neu aufgelegt



Fiat lanciert den Tipo mit drei Karosserievarianten
Mit einer komplett neuen Baureihe kehrt Fiat mit dem Tipo zurück ins C-Segment. Zur bereits vorhandenen Stufenheckversion kommen neu ein Hatchback (5-Türer) sowie eine Kombiversion. Während der Hatchback in den kommenden Tagen zu den Händlern kommt, wird der Start des eleganten Kombi Ende September erfolgen.
Die Präsentation der neuen Tipo-Modelle fand in Turin in einer extrem grossen Halle statt, in welcher bis vor einigen Jahren noch Motoren und Getriebe produziert wurden - der neue Tipo jedoch wird in der Türkei gebaut. Die Palette umfasst drei Karosserievarianten (Stufenheck, Schrägheck/Hatchback sowie Kombi), drei Ausstattungsversionen (Pop, PopStar, Lounge) und drei Euro-6-Motorisierungen (Benzin, Diesel, je mit 95 respektive 120 PS Leistung) sowie ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe, und ab Herbst ein Doppelkupplungsgetriebe. Bereits im vergangenen Herbst kam die Stufenheckversion auf den Markt (Schweiz März 2016), von der mittlerweile bereits mehr als 35'000 Exemplare verkauft worden sind.
Die Tipo-Baureihe bietet in ihrem Segment zweifellos ein geradezu optimales Preis-/Leistungsverhältnis und spricht mit ihrer innovativen Technologie, sparsamen und trotzdem leistungsstarken Motoren und der Funktionalität in allen drei Versionen eine breite Kundschaft an. Bei den ersten Probefahrten zeigte es sich deutlich, dass Fiat im Bereich Komfort im Innenraum sehr viel und gut gearbeitet hat. Auch in höheren Tourenbereichen war von den Motoren praktisch nichts zu hören, und diese Triebwerke liessen sich zudem auch recht "schaltfaul" fahren, ohne ihre Durchzugskraft zu verlieren. Positiv zu bewerten ist auch der Innenausbau, wobei vor allem die Armaturentafel durch ihre gute Übersichtlichkeit positiv aufgefallen ist.
Auf dem Schweizer Markt ist der Fiat Tipo, der vor 27 Jahren bereits einmal "Auto des Jahres" war, in der Stufenheckversion ab 15'990 Franken erhältlich. Die Schrägheckversion gibt es zwischen 16'990 Franken (Pop mit 95 PS-Motor) und 22'990 Franken (Lounge mit 120 PS 1,6 MultiJet-Motor) ebenso in diversen Ausführungen wie den ab 18'390 Franken erhältlichen Kombi (Pop, 95 PS) dessen Topausführung Lounge mit dem 120 PS 1,6 MultiJet-Motor 23'990 Franken kostet. Insgesamt bietet Fiat den Tipo zu sehr interessanten Konditionen an, sodass das für die Schweiz gesetzte Ziel von 1'000 Fahrzeugen (was einem Marktanteil von 1,6 Prozent im C-Segment entspricht) für das laufende Jahr erfüllt werden könnte.



Donnerstag, 14. April 2016

25 Jahre VW-Skoda



ŠKODA und Volkswagen feiern 25-jähriges Jubiläum
Mladà Boleslav ist ein modernes Werk
Vor 25 Jahren wurden die Weichen einer beispielhaften Erfolgsgeschichte gestellt. Am 16. April 1991 begann die Partnerschaft des Volkswagen Konzerns mit dem tschechischen Automobilhersteller Skoda. Im vergangenen Vierteljahrhundert hat sich die tschechische Traditionsmarke vom regionalen Marktführer zu einem international erfolgreichen Fahrzeughersteller gewandelt.
In Anwesenheit des tschechischen Ministerpräsidenten Bohuslav Sobotka, Volkswagen Konzernchef Matthias Müller und Jaroslav Povšík, Leiter der Gewerkschaft KOVO MB, erinnerte der ŠKODA Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier anlässlich einer Jubiläumsfeier in Mladà Boleslav an diesen für die Marke herausragenden Meilenstein einer 121-jährigen Unternehmensgeschichte. An der Feier im Laurin & Klement Forum des sehenswerten ŠKODA Museums nahmen rund 500 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft teil.
Ministerpräsident Bohuslav Sobotka
Der tschechische Ministerpräsident erinnerte daran, dass sich ŠKODA in den vergangenen 25 Jahren zu einem wichtigen Motor der tschechischen Wirtschaft entwickelt habe. Er lobte die Weitsichtigkeit der damaligen Regierung, welche die Zusammenarbeit mit dem Volkswagen-Konzern anderen Angeboten vorgezogen habe.
Skoda-Chef Bernhard Maier
Auch der ŠKODA-Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier fand lobende Worte für die damalige Weitsichtigkeit: "Das damalige Produktionsvolumen der zwei angebotenen Modellreihen lag bei 200'000 Einheiten", sagte er. Heute produziert Skoda mehr als eine Millionen Fahrzeuge pro Jahr und ist weltweit auf über 100 Märkten präsent. Die breite Modellpalette wird an 14 Standorten auf zwei Kontinenten gefertigt. Dem vorausgegangen sind in diesen 25 Jahren umfassende Investitionen (insgesamt rund elf Mrd. Euro) die eng mit weiteren Konzernmarken koordiniert wurden. Wichtig für Tschechien ist auch die Tatsache, dass ŠKODA nicht nur Autos baut sondern diese auch im mit rund 2'000 hoch qualifizierten Spezialisten bestückten eigenen Technologie-, Entwicklungs- und Designzentrum selbst entwickelt.
VW-Konzernchef Matthias Müller
Mit heute etwa 28'500 Mitarbeitenden ist ŠKODA einer der grössten Arbeitgeber in Tschechien und belegt immer wieder bei Umfragen vorderste Plätze als attraktiver Arbeitgeber. Die Berufsschule in Mladà Boleslav ist fast 90 Jahre alt und hat in dieser Zeit rund 22'000 Ausgebildete in das Berufsleben entlassen, Aktuell sind etwa 900 Lehrlinge in 14 Ausbildungsgängen im Tagesstudium eingeschrieben. Lobende Worte für ŠKODA als Arbeitgeber fand auch Jaroslav Povšík, der darauf hinwies, dass die Zusammenarbeit der Gewerkschaft mit Skoda ausgezeichnet funktioniere.
Im vergangenen Jahr konnte Skoda einmal mehr neue Absatzrekorde melden: So stiegen die Auslieferungen um 1,8 Prozent auf 1'055'000 Neuwagen, und der Umsatz erhöhte sich um 6,2 Prozent auf den neuen Höchstwert von 12,5 Mrd. Euro. Und auch im angelaufenen Jahr geht es so weiter: Bis Ende Februar sind die weltweiten Skoda-Verkäufe um 4,5 Prozent auf 170'300 Fahrzeuge und damit einen neuen Bestwert angewachsen.
Hansruedi Keller




Mittwoch, 24. Februar 2016

Auto AG Limmattal baut



Auto AG Group investiert in die Zukunft
Am 23. Februar erfolgte mit dem Spatenstich der Startschuss für den Bau eines neuen Dienstleistungszentrums für leichte und schwere Nutzfahrzeuge direkt an der Ortsgrenze Weiningen Geroldswil. Einerseits bekommt dort die eigenen Tochterfirma Auto AG Limmattal einen neuen Standort, an dem zudem weitere Unternehmen als Untermieter dabei sein werden.
Auf dem mehr als 11‘000m2 grossen Areal „Chrummacher“ an der Ortsgrenze zu Geroldswil investiert die Auto AG Group rund 20 Mio. CHF. Damit setzt das Unternehmen den Grundstein für eine langfristige und erfolgreiche Weiterentwicklung der Tochtergesellschaft Auto AG Limmattal im Raum Zürich West.
Dank der Nähe zu den Autobahnanschlüssen Weiningen und Dietikon ist der neue Standort hervorragend erschlossen, womit sich zusätzliche interessante Möglichkeiten für die gewerbliche Nutzung des Areals ergeben. Das umfangreiche Angebot der Auto AG Group wie
-         Nutzfahrzeugverkauf und –Reparatur
-         Service und Unterhalt inkl. Aufbauten für Kühl- und Tiefkühltransporte
-         Diagnosecenter und Prüfstrasse
-         Fahrzeugbau und Carrosseriereparaturen
-         Mietfahrzeuge
CEO Robert Meyer
sowie weitere Gewerbebetriebe werden im Endausbau bis zu 100 Arbeitsplätze und 12 Ausbildungsplätze nach Weiningen bringen. Insgesamt sind drei Gebäudekomplexe geplant, wovon einer durch die Auto AG Limmattal genutzt wird und die übrigen Beiden für eigenständige Gewerbebetriebe vermietet werden. Robert Meyer, CEO der Auto AG Group, erwähnt, dass mit dem Standort in Weiningen die langfristige Entwicklung der Tochtergesellschaft Auto AG Limmattal gewährleistet ist. „Mit dem Neubau hier in Weiningen setzen wir einen wichtigen Meilenstein in dem für uns sehr wichtigen Markt Zürich West."
Visualisierte Einfahrt am neuen Standort in Weiningen
„Dank den idealen Vorbereitungsarbeiten des Planungs-Teams und der guten Kooperation mit den Behörden konnten wir das Eingabeverfahren und die Baubewilligung sehr speditiv abwickeln.“ zeigte sich Robert Meyer zufrieden. Der Neubau soll bereits im ersten Quartal 2017 in Betrieb genommen werden können. (hrk)


Mittwoch, 20. Januar 2016

AGVS-Tagung, Safenwil



Informativer "Tag der Schweizer Garagisten"
Wirtschaftlich gehört der motorisierte Strassenverkehr seit je zu den Wachstumstreibern. Mit der Digitalisierung und deren Auswirkung steht die Branche vor einem weiteren Umbruch. Der Tagungstitel «Die Zukunft ist automobil» war das Motto der vom Autogewerbe Verband der Schweiz (AGVS) organisierten Tagung.
Zentralpräsident Urs Wernli
Bereits seit Wochen war der Tag der Schweizer Garagisten" im Classic Center Schweiz in Safenwil ausgebucht, wie Zentralpräsident Urs Wernli einleitend betonte. Er verwies auf "drei prägende Ereignisse des vergangenen Jahres": Die Aufhebung des Franken-Euro-Mindestkurses vor fast genau einem Jahr, die das Autogewerbe gut meisterte, dann der Erfolg bei der Durchsetzung der Intervalle in der Motorfahrzeugkontrolle, und im Herbst waren die Wahlen aus politischer Sicht wichtig – das Parlament ist nun bürgerlicher zusammengesetzt und dürfte auch autofreundlicher sein, ist Wernli überzeugt. Politisch stehen jedoch auch 2016 wichtige Entscheide an. «Nach der Gotthard-Abstimmung Ende Februar wird die Milchkuh-Initiative die wichtigste Abstimmung der letzten Jahrzehnte», ist der AGVS-Präsident überzeugt. Gleichzeitig hob er aber auch die Bedeutung des AutoEnergieChecks hervor: «Der AEC zahlt direkt auf das Imagekonto.»
"Hausherr" Walter Frey
Wernli betonte, dass die Garagisten in Zukunft wohl noch mehr gefordert werden, denn im Zeichen der Digitalisierung kämen grosse Herausforderungen auf sie zu. "Doch Sie alle haben bewiesen, dass sie durchaus willens und in der Lage sind, alles in der für Garagisten gewohnten professionellen und souveränen Manier zu meistern."
AUTOHAUS-Herausgeber Hannes Brachat
Nach der Begrüssung durch Hausherr Walter Frey und einem interessanten Statement von Formel 1-Rennstallbesitzer Peter Sauber, äusserte sich Professor Hannes Brachart, Herausgeber AUTOHAUS, zur Zukunft der Automobilindustrie. «Zukunft ist nicht, Zukunft macht man» sagte Brachat gleich zu Beginn des informativen, unglaublich vielschichtigen und trotzdem kurzweiligen Referats. Brachat ist nach wie vor von der Zukunft des Produkts überzeugt. Dabei machte er deutlich, dass praktisch alles vom Auftritt gegenüber dem Kunden abhängt. «Wir leben von den Stammkunden und müssen den Loyalisierungsbereich erhöhen», betonte er. Im Verkauf sei weiterhin Geld zu verdienen. «Welche Assistenzsyteme können wir nachrüsten, wie kann ein Neuwagen schön aufgepumpt werden?», sind laut Brachat zentrale Fragen. «Die Kommunikation mit dem Kunden ist wichtiger als sein Auto», sagte er weiter. Und er verriet auch die schwäbische Geheimwaffe: «Lob ist gratis. Und es ist erstaunlich, wie viel Lob ein Mensch erträgt.»
Formel 1-Rennstallbesitzer Peter Sauber
Der blinde österreichische Bergsteiger Andy Holzer überzeugte mit seinem emotionalen Referat "Konzentration auf die Stärken kann Berge versetzen." Er habe gelernt, dass es "so ist wie es ist", sagte er und weiter: "Würde mich ein Arzt heilen, würde er auch mein Geschäftsmodell zerstören». Frau Prof. Dr. Margrit Stamm ging auf die Problematik der Nachwuchsförderung ein und Astra-Direktor Jürg Röthlisberger unterstrich die Wichtigkeit des Individualverkehrs in der Schweiz. In diesem Zusammenhang sprach er sich auch ganz klar für die zweite Röhre am Gotthard aus. "Der Individualverkehr", so Röthlisberger, "nimmt stetig zu – in den letzten 20 Jahren um rund 120 Prozent – und das bei praktisch gleich viel vorhandenen Strassen!"
Im AGVS-Club diskutierten SVP-Nationalrat Walter Wobmann, Astra-Direktor Jürg Röthlisberger, CVP-Nationalrat Fabio Regazzi und AGVS-Vizepräsident Pierre Daniel Senn über aktuelle politische Fragen und wagten einen Blick in die automobile Zukunft. (hrk)




Nissan Winterfahrten Samedan



Nissan-Allradpalette präsentiert sich auf Schnee
Bereits zum zweiten Mal hat Nissan seine umfassende Allradpalette im Engadin auf Schnee präsentiert. Die Veranstaltung für Händler und Kunden war innert kürzester Zeit ausverkauft, und auf dem idealen Gelände bei Samedan konnten die Modelle auf Herz und Nieren geprüft und gefahren werden.
Die Allradpalette von Nissan umfasst die Modelle Juke, Qashqai, X-Trail, den neuen Navara und den GT-R. Vor allem für junge Fahrerinnen und Fahrer ist der Juke Nismo RS-D ein ideales Fahrzeug - und das zu Preisen ab CHF 27'750, ausgestattet mit dem X-tronic-Automatikgetriebe.
Als ideale Familienfahrzeuge können der Allrad-Qashqai (ab CHF 33'790) sowie auch der X-Trail 4x4 (ab CHF 36'890) bezeichnet werden. Die etwas erhöhte Sitzposition in beiden Fahrzeugen erlaubt eine optimale Rundumsicht. Die Viertürer bieten zudem enorm viel Platz - und das im Fahrgastraum wie auch im Gepäckabteil.
Für Handwerker oder bei Gemeinden zeigt sich der neue Pick-up Navara als ein optimales Arbeitsfahrzeug. Ausgestattet mit wahlweise Einzel- oder Doppelkabine, dazu mit einer Ladebrücke, ist er für Einsätze abseits der Strasse ebenso geeignet wie für den Transport von Material für den Handwerker. Erhältlich ist der Navara (mit Allradantrieb) bereits ab CHF 28'690, wobei dieser Preis je nach Modell, Motorisierung und Getriebeversion bis CHF 46'190 steigen kann. Die Kraftübertragung erfolgt je nach Modell über ein 6-Gang-Handschaltgetriebe oder aber in der Topversion über einem 7-Gang-Automaten. Alle diese Nissan-Modelle sind zudem auch mit Heckantrieb erhältlich, wobei der KingCab nur über die Hinterräder angetrieben wird.
Die Fahrten auf einer bestens präparierten Schneepiste nahe dem Flugplatz Samedan zeigten deutlich auf, was einerseits der Allradantrieb, andererseits aber auch die zahlreichen Assistenzsysteme bei winterlichen Verhältnissen für Vorteile bringen. Vor allem dann, wenn Systeme ausgeschaltet wurden, waren die Unterschiede deutlich erkennbar. Dass Nissan mit seinem aktuellen Angebot auf der richtigen Spur fährt, machen auch die Verkaufszahlen des letzten Jahres deutlich: Total wurde bei den PW ein Plus von 11 Prozent (Gesamtmarkt 7 Prozent) erreicht, bei den leichten Nutzfahrzeugen war es gar ein Zuwachs von 20 Prozent. Erwähnenswert ist auch folgende Neuheit: Bereits seit dem 1. September 2015 bietet Nissan eine fünfjährige Werksgarantie - oder 160'000 km, je nachdem, was zuerst erreicht wird, auf die gesamte Nutzfahrzeugpalette - ohne Elektromodelle. (hrk)