Dienstag, 29. März 2011

Skoda 4x4 mit DSG


Skoda Octavia und Superb mit neuen Antriebseinheiten

Die überaus erfolgreiche Skoda-Modellpalette wird für die Zukunft aufgerüstet. Für die Modellreihen Octavia und Superb gibt es ab sofort die neue, schon länger erhoffte und erwartete Kombination aus Allradantrieb, dem bewährten Sechsgang-Doppelschaltgetriebe (DSG) sowie dem 2.0-TDi-Motor, wie sie seit Mitte 2010 bereits für die Modellreihe Yeti (hier links) angeboten wird.

Vor genau 20 Jahren ging die traditionelle tschechische Automobilmarke Skoda in den Besitz des VW-Konzerns über- und wurde so höchst wahrscheinlich vor dem drohenden Aus bewahrt. Heute ist Skoda eine erfolgreiche Konzernmarke mit ständig steigenden Absatzzahlen. In der Schweiz erfreut sich Skoda grosser Beliebtheit, was nicht zuletzt auch auf die Allradtechnologie zurückzuführen ist. Die ausgezeichnete Qualität, eine komplette Serienausstattung und ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis sorgen dafür, dass sich Skoda auf dem Schweizer Markt immer weiter nach vorne schiebt und im vergangenen Jahr auf Rang 8 in den „Top Ten“ auftaucht. Zudem war im vergangenen Jahr der Skoda Octavia das meistverkaufte Allradmodell auf dem Schweizer Markt.

Zu den bereits vorhandenen 4x4-Modellvarianten mit 6-Gang-Schaltgetriebe und dem 140 PS leistenden 2.0-Turbodieselmotor kommen nun die Allradmodelle mit demselben Motor aber mit dem bewährten DSG. Dieses arbeitet in Kombination mit dem Allradantrieb hervorragend, die Gänge werden geschaltet ohne dass man am Lenkrad etwas davon spürt. Bei der elektronisch gesteuerten Verteilung der Kraft auf Vorder- und Hinterachse gehen bei trockener, normal befahrbarer Strasse bis zu 96 Prozent der Antriebskraft auf die Vorderachse. Im Gegenzug werden bis zu 90 Prozent der Kraft bei Bedarf auf die Hinterachse gelenkt – wenn das der Zustand der Fahrbahn erfordert.

Damit kommt Skoda dem „made for Switzerland“ wieder einen Schritt näher, und auch das Markenversprechen „Simply Clever“ gewinnt mit diesen Massnahmen eine neue Bedeutung. Vor allem dort, wo man während Monaten mit Schnee auf den Strassen rechnen muss, haben die Tschechen hervorragend abgeschnitten, nämlich in Graubünden und auch im Wallis. Und auch der 4x4-Anteil von rund der Hälfte aller verkaufter Octavia und Superb weist ganz klar in diese Richtung. Und die Platzierung auf Rang 8 der Schweizer Hitliste kommt einem Ritterschlag gleich, denn noch vor wenigen Jahren schien das unmöglich.

Zum Erfolg von Skoda haben aber auch andere Überlegungen der Kundinnen und Kunden geführt, so etwa das Preis-Leistungsangebot. So beträgt der Aufpreis für die neue Antriebskonfiguration beim 47'150 Franken kostenden Superb Combi (Foto rechts) 1'400 Franken, beim 35'190 Franken kostenden Octavia 2'000 Franken – wie auch beim Yeti. (hrk)

Dienstag, 22. März 2011

Nissan Micra


Nissan lanciert die vierte Generation des Erfolgsmodells Micra
Eine Erfolgsgeschichte wird fortgeführt – der beliebte Kleinwagen Micra von Nissan erscheint in seiner vierten Generation und soll den Weg weisen, wie das Fahren in Städten und Ballungsräumen einfacher gemacht werden kann.
Aufgebaut wird der neue Micra auf einer neuen, globalen, V-Plattform genannten Basis, auf der durchaus noch weitere Projekte erwartet werden können. Neben der neuen Plattform kommt der Micra aber auch in den Genuss einer völlig neuen Motorengeneration. Es sind dies moderne, extrem sparsame und emissionsarme Dreizylinder-Benzinmotoren. Bereits von Beginn weg wird der neue Micra mit dem 80 PS leistenden 1,2-Liter-Motor angeboten, wobei die Kraftübertragung wahlweise über ein 5-Gang-Schaltgetriebe oder eine CVT-Automatik auf die Vorderräder übertragen. Alle Micra-Modelle verfügen über fünf Türen und bereits ab Einstiegsmodell über eine gute Serienausstattung.
Das Angebot umfasst die drei Varianten Visia, Acenta und Tekna. Neben ABS umfasst die Visia-Asführung auch Fahrer- Beifahrer und Kopfairbags, elektrische Fensterheber vorne und Servolenkung. Beim Acente kommen zusätzlich Cruise Control, elektrisch bediente Aussenspiegel, CD-Radio mit Bluetooth sowie ein Bordcomputer dazu. Die Tekna-Ausführung schliesslich hat zusätzliche neben einer Fahrtlichtautomatik auch Nebelscheinwerfer, einen Regensensor oder einen Parkguide mit an Bord. Interessant ist die Preisgestaltung, bietet Nissan den Neuling doch wesentlich günstiger an als die Vorgängermodelle. So startet der Visia bei 15'690 (minus 870 Franken), der Acenta bei 18'190 (minus 2'400 Franken) und der Tekna bei 21'990 Franken (minus 1'570). Für das CVT-Getriebe (nur bei den Versionen Visia und Tekna erhältlich) wird ein Aufpreis von 1'600 Franken verlangt.
In der zweiten Jahreshälfte wird eine weitere, leistungsstärkere Motorvariante (98) PS erhältlich sein: Dabei handelt es sich um denselben Dreizylindermotor, allerdings versehen mit Direkteinspritzung, Kompressor und Start-Stopp-Technologie, wie anlässlich der Präsentation Hans-Jörg Hänggi, seit Anfang März neuer Managing Director bei Nissan Schweiz, sagte. Interessant ist auch seine Meinung bezüglich des erwarteten Getriebe-Splits: „Wir erwarten, dass rund 70 Prozent mit manuellem Getriebe verkauft werden und somit 30 Prozent mit dem CVT-Getriebe.“ Dazu kann festgehalten werden, dass die ersten Probefahrten in einer Stadt gezeigt haben, dass das CVT-Getriebe in solchen Situationen grosse Vorteile hat, vor allem dann, wenn es nicht so zügig vorwärts geht. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch (Werksangabe) von rund fünf Litern gehört der Micra zu den sparsamen Kleinwagen, und die Platzierung in der Effizienzkategorie A (115 g CO2 pro Kilometer) unterstreicht seine guten Umweltwerte. Der neue Micra steht seit Mitte März bei den Händlern, während die Kompressorvariante vermutlich nach den Sommerferien erhältlich sein wird. (hrk)

Mittwoch, 9. März 2011

Opel Meriva 1.7 CDTI






Opel bietet den Meriva mit neuen Dieselmotoren an
Für den Meriva, der durch seine Flexibilität, seine sich gegeneinander öffnenden Türen und das grosszügige Platzangebot überzeugt, hat Opel momentan sieben Motoren (vier Diesel, drei Benziner) mit Leistungen zwischen 95 und 140 PS im Angebot.

In unserem Testwagen, der Topvariante Cosmo für 32'300 Franken, tat ein 100 PS starker 1,7-Liter-Turbodiesel seinen Dienst – und das in allen Belangen hervorragend. In Kombination mit der 6-Gang-Automatik sorgt der laufruhige, durchzugsstarke und überaus sparsame Dieselmotor im Meriva dafür, dass dieser als absolut ideales Fahrzeug im täglichen Gebrauch bezeichnet werden kann. Der 1,7 CDTI ist übrigens der erste Opel-Antrieb mit einem von Opel komplett selbst entwickelten Diesel-Motormanagement.

Mit zum überaus positiven Eindruck der neuen Meriva-Generation trägt das vor allem für Familien ideale Umfeld bei, das dank der nochmals verbesserten umfassenden Flexibilität praktisch beliebig verändert und den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden kann. Erleichtert wird das Einsteigen auf die Rücksitze durch die weit öffnenden, hinten angeschlagenen Türen. Dadurch lassen sich auch die Kindersitze bequemer befestigen als in einem Auto mit normal angeschlagenen Türen, bei denen der Öffnungswinkel aller vier Türen um rund einen Viertel kleiner ist als beim Meriva. Erstaunlich – und vor allem praktisch - ist auch, dass die Vordersitze in der Länge um 24 und in der Höhe um 6,5 Zentimeter verstellt und angepasst werden können.

Auch für die Topversion Cosmo stehen noch zusätzliche Ausstattungspakete bereit, so etwa das Plus-Paket für 1'250 Franken. Dieses umfasst die Sitzheizung auf den beiden Vordersitzen, den Parkpiloten vorne und hinten sowie das überaus praktische und bei ungünstigen Sichtverhältnissen zusätzliche Sicherheit bietende Halogen Abblende- und Kurvenlicht. Für 1'600 Franken gibt es zusätzlich das CD 500 Navi, eine Stereo-Radioanlage mit CD/MP3-Funktionalität und CD-gestütztem Navigationssystem.

Mit unserem Testwagen errechneten wir, bei einigen längeren Ausflügen mit gemischten Strassen, einen durchschnittlichen Verbrauch von knapp über sechs Litern Diesel auf 100 km. Der insgesamt überzeugende Meriva bietet fünf Personen ausreichend Platz – wobei auch der Stauraum problemlos das entsprechende Gepäck aufnehmen kann. Opel verfügt mit dem Meriva über ein Modell, das sowohl als Familienkutsche wie auch als Geschäftsauto ausgezeichnete Dienste zu leisten in der Lage ist. (hrk)