Freitag, 2. Oktober 2009

Eco-Fahrtraining mit dem Mercedes-Benz Sprinter



Eco-Fahrtraining mit dem Mercedes-Benz Sprinter


Die Kombination modernster Fahrzeugtechnik in Kombination mit einem sparsamen Eco-Fahrstil bringt ganz erstaunliche Ergebnisse. Auch gestandene Auto-Journalisten kamen ins Staunen, realisierten sie doch problemlos eine Reduktion um 10 und mehr Prozent des exakt gemessenen Verbrauchs anlässlich von zwei Fahrten auf demselben Parcours.
Besitzer von Computern, Mobiltelefonen, Kameras und vielen weiteren modernen elektronischen Geräten wissen es ganz genau: Die beste und modernste Technik hilft nur begrenzt, wenn der Nutzer sie nicht richtig anzuwenden weiss. Gleiches gilt auch für Transporter wie den Mercedes-Benz Sprinter mit BlueEFFICIENCY Technologien: Wer die einzelnen Bausteine seines Effizienzpaketes kennt, kann sie gezielt und bewusst nutzen, spart Treibstoff und damit Geld, reduziert den CO2-Ausstoss und schont die Umwelt. Das ECO-Training Sprinter von Mercedes-Benz ECO-Training informiert Fahrer und Fuhrparkleiter umfassend über den richtigen Umgang mit der Fahrzeugtechnik und die wirtschaftliche Fahrtechnik. Ein wichtiger Nebeneffekt ist die Tatsache, dass wirtschaftliches Fahren auch entspanntes und damit sicheres Fahren heisst.
Klaus Buhl, Instruktor bei der Mercedes-Benz-Abteilung Profitraining und Driving-Events, liess im ehemaligen Truppenübungsgelände in Münsingen auf der Schwäbischen Alb die Journalisten, jeder in „seinem“ Auto begleitet von einem persönlichen Instruktor, eine rund 35 Minuten dauernde Rundfahrt machen. Die dafür ausgewählte Strecke beinhaltete alles, was im Tagesbetrieb auf einen Chauffeur wartet: Steigungen, Gefälle, Lichtsignalanlagen, enge und weite Kurven, und anderes mehr. Im Gegensatz zum normalen Tagesgeschehen fanden diese Fahrten jedoch auf einer Strecke statt, auf der keinerlei Verkehr herrschte, also jeder gefahrlos seinen eigenen Stil pflegen konnte. Alle Daten wie Fahrtdauer, Durchschnittsgeschwindigkeit, Anzahl Stillstände und deren Dauer, durchschnittlicher Verbrauch und auch die Stellung des Gaspedals wurden von einem Gerät minutiös aufgezeichnet:.
Anschliessend machte Buhl in einer Theorielektion die Kursteilnehmer darauf aufmerksam, dass „ein wirtschaftlicher Fahrstil nie zu Lasten der Sicherheit gehen darf!“ Vielmehr gehe es darum, die in den Fahrzeugen vorhandene Technologie zu nutzen und eine moderne Fahrweise zu pflegen. Neue Motoren und neue Getriebe helfen mit, Ziele zu erreichen, die noch vor wenigen Jahren als utopisch angesehen wurden. Buhl präsentierte eine ganz erstaunliche Formel: „Wenn alle in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge pro Jahr 10 Prozent weniger Treibstoff brauchen und 10 Prozent weniger Emissionen ausstossen, dann ergibt dies eine Einsparung von rund 14 Milliarden Euro pro Jahr!“
Unter der Überschrift BlueEFFICIENCY fasst Mercedes-Benz zukunftsweisende Technologien für höchste Effizienz und die Optimierung von Treibstoffverbrauch und Emissionen zusammen: Sie stehen für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Das Effizienzpaket oder die NGT Technologie im Sprinter sind ein Beispiel dafür. Die aktuelle Generation des Transporters setzt mit ihrer neuen Antriebstechnik Massstäbe, sie verbindet Ökonomie mit Ökologie sowie Fahrfreude.
Höchste Effizienz kennzeichnet die neuen Dieselmotoren des Mercedes-Benz Sprinter. Im Mittelpunkt steht vor allem der neue Vierzylinder CDI. Die drei Leistungsstufen decken mit 70 kW (95 PS), 95 kW (129 PS) und 120 kW (163 PS) mehr oder weniger alle Anforderungen von Transportern in der Klasse des Sprinter ab. Der Vierzylinder mit 2,15 l Hubraum bringt es mit Drehmomenten von 250 Nm, 305 Nm und 360 Nm auf eine beachtliche Durchzugskraft. Bemerkenswert: Das höchste Drehmoment steht bereits bei 1’400/min oder sogar 1’200/min (mittlere Motorisierung) und damit bei extrem niedriger Drehzahl zur Verfügung. Damit sind die Motoren des Sprinter ein perfektes Beispiel für modernes Downsizing.
Die zweite Fahrt erfolgte mit demselben Fahrzeug wie bei der ersten, auf derselben Strecke mit derselben Länge und mit demselben Instruktor, der nun allerdings öfter aktiv ins Geschehen eingriff und seine Empfehlungen abgab. Nachdem Instruktor Michael Thum die erste Fahrt als ganz passabel eingestuft hatte (Verbrauch 10,9 l/100 km), schaute er vor allem drauf, dass immer frühzeitig hochgeschaltet wurde. „Das schaffen wir doch auch noch im sechsten“, meinte er in einem Anstieg. Und tatsächlich fuhr der Sprinter ohne zu ruckeln auch im sechsten Gang weiter. „Und jetzt schauen Sie, das Gerät zeigt deutlich, dass dieses Hochschalten eine Ersparnis von rund sechs Litern bringt, und wenn Sie das konsequent während der Fahrt durchziehen, bleibt am Schluss etwas hängen!“ Auch das Anfahren eines Lichtsignals will geübt sein: „Wenn Sie voraus schauend fahren, können Sie jedes Mal wieder etwas gewinnen“, sagte Thum – und er hatte natürlich Recht.
Das Ergebnis dieser zweiten Fahrt zeigte Erstaunliches: Bei der exakt identischen durchschnittlichen Geschwindigkeit (54,9 km/h) und der absolut identischen Fahrzeit (32.09 Minuten) schaute eine Reduktion des Verbrauchs um nicht weniger als 10,09 % heraus. Mit anderen Worten: Die Fahrt auf der exakt 29,48 km messenden Strecke wurde beim zweiten Anlauf mit einem um 1,1 l/100 km (auf 9,8 l/100 km) reduzierten Verbrauch zurückgelegt – und das ohne auch nur eine Sekunde an Fahrzeit einzubüssen. Reduziert wurden bei der zweiten Fahrt neben dem Verbrauch auch die Touren und zwar von durchschnittlich 1'715 auf 1'684 U/min.
Die rein wirtschaftliche Seite solcher Einsparungen kann ganz schön ins Geld gehen, ganz abgesehen vom Nutzen für die Umwelt. So erzählte Klaus Buhl von einem Unternehmen mit 600 Fahrzeugen, welches nach Absolvierung solcher Kurse pro Tag einen recht hohen dreistelligen Eurobetrag einsparen konnte. „Und wenn man das auf ein ganzes Jahr hochrechnet, so kommt man bald einmal auf eine Einsparung von mehreren hunderttausend Euro!“

Citroën präsentiert technische Neuerungen



Anlässlich eines „Tages der Technologie“ präsentierte Citroën kürzlich zahlreiche interessante Neuerungen. Ob die neue Grip Control beim Berlingo, der überaus leistungsstarke 3-Liter-V6-Dieselmotor oder das neue DCS-Getriebe (Dual Clutch System), sie alle werden den Auftritt von Citroën weiter positiv beeinflussen.
Jean-Pierre Duvivier von Automobiles Citroën ging in seiner Präsentation auf den neuen 3-Liter-Dieselmotor ein und sagte: „Die Weiterentwicklung von Citroëns stärkstem Dieselmotor zum V6 HDi 240 FAP bringt spektakuläre Fortschritte bei Antriebskomfort und Fahrspass und auch für die Verbrauchsreduzierung und die Absenkung der CO2-Emissionen. Der neue Motor leistet 240 PS bei 3.800 min-1, was einer Steigerung um 18 Prozent entspricht.“ Dazu kommt ein maximales Drehmoment von 450 Nm, was die Grundlage für den ausgezeichneten Fahrkomfort ist. Zugleich wurde der Treibstoffverbrauch signifikant verringert. Der Verbrauchswert im Normzyklus liegt für beide Modelle bei 7,4 Litern Diesel auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoss von 195 g/km entspricht.
Die Treibstoffeinspritzung übernimmt wie bei allen HDi-Motoren ein Common-Rail-System. Bei dieser Motorisierung allerdings handelt es sich um ein neues System der dritten Generation, dass statt der bisherigen 1’650 bar einen Einspritzdruck von 2’000 bar erreichen kann. Zum Einsatz kommt dieser neue Motor in den Modellreihen C5 und C6.
Weiterentwickelt worden ist auch die neue Generation der HDi-Motoren mit zwei Litern Hubraum in den Baureihen C4 Picasso, Grand C4 Picasso und C5. Von deutlich verbesserten Fahrleistungen, mehr Antriebskomfort und Laufruhe bei zugleich deutlich gesunkenen Verbrauchswerten und CO2-Emissionen kann hier profitiert werden. Die grundsätzlich mit Partikelfilter ausgerüsteten Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 5. Im C4 Picasso und Grand C4 Picasso steigt die Nennleistung auf 150 PS und damit gegenüber dem bisherigen Motor um 10 %, während der Verbrauch im Normfahrzyklus jetzt 5,8 l/100 km und der entsprechende CO2-Emissionswert 152 g/km betragen, was bei gleichem Getriebe und Reifen 5 % weniger sind als bisher. Im C5 steigt die Leistung auf 163 PS und damit um 16 %. Der Normverbrauch von 5,6 l/100 km und der CO2-Ausstoss von 147 g /km liegen 4 % niedriger als bisher.
Im Berlingo wird optional eine neue Generation eines weiter entwickelten Antischlupfsystems angeboten. Es trägt den Namen „Grip Control“ und ist dem abenteuerlichen „off-road“-Charakter des Berlingo angepasst. Ganz erstaunliche Resultate präsentierten sich bei Fahrten auf einer Sandbahn, in der sich auch ein scheinbar hoffnungslos festgefahrener Berlingo dank dem „Modus Sand“ aus seiner misslichen Lage befreien konnte. Weitere Möglichkeiten, die über einen Drehknopf am Armaturenbrett betätigt werden können, sind „Modus Standard“, „Modus Schnee“ und „Modus Gelände“ – wer lieber ohne diese Hilfen fährt, kann sie mit „ESP off“ ausschalten. Das in C5 und C4 Picasso angebotene System prüft und adaptiert den Schlupf der Antriebsräder auf verschneiten und eisigen Strassen. Diese Lösung entspricht den Nutzungsgewohnheiten und Erwartungen der Fahrer. Der Berlingo mit seinem Abenteuer-Charakter ist ideal, um ein noch weiter entwickeltes System für die Nutzung in unterschiedlichsten Geländearten zur Anwendung zu bringen. Grip Control ist als Option für die Versionen HDi 92 XTR und HDi 110 FAP XTR (mit bereits um 10 mm erhöhtem Fahrwerk sowie einer Schutzplatte unter dem Motor) verfügbar.
Mit der Einführung des neuen DCS-Getriebes (Dual Clutch System) und der Aufwertung der Innenausstattung bietet der C.Crosser einen merklichen Fortschritt in Sachen Fahrkomfort und Wohlbefinden im Innenraum. Das neue DCS-Getriebe, ein elektronisch gesteuertes Schaltgetriebe mit Doppelkupplung, sorgt für aussergewöhnliche Fahreigenschaften und hohen Komfort in allen Konfigurationen. Es wird als Alternative zum herkömmlichen Getriebe in Verbindung mit der Motorisierung HDi 160 mit Partikelfilter angeboten. Die neue Innenausstattung mit neuen Verkleidungen und einem Kombiinstrument mit überarbeitetem Anzeigelayout sorgt für eine merklich höhere Qualitätsanmutung und damit für noch mehr Attraktivität und Raffinesse für die Nutzer.
Der C.Crosser verfügt über einen Schalthebel im Boden mit einer Position „D“, bei der die Gänge automatisch geschaltet werden. Eine hinter dem Schalthebel integrierte Taste lässt dem Fahrer die Wahl zwischen zwei Schaltmodi: ein Modus „Normal“, welcher systematisch beim Anlassen des Motors eingeschaltet wird und ein Modus „Sport“, welcher für eine zusätzliche Dynamik beim Schalten sorgt. Ein manueller Modus, durch transversale Bewegung des Schalthebels von der Position „D“, überlässt dem Fahrer die freie Wahl des Gangs.




Freitag, 21. August 2009

AGVS-Roundtablegespräch










Positive Zwischenbilanz des Autogewerbeverbandes der Schweiz (AGVS)
Schweizer Garagisten nehmen ihre Verantwortung wahr
Anlässlich der AGVS-Tagung im Januar dieses Jahres lancierte der Verband die Aktion „Garage und Umwelt: Wir machen mit“. Die Schweizer Garagen und ihre Mitarbeitenden stehen als erste Ansprechpartner der Automobilisten mittendrin in einer teils heftigen, zumeist aber sachbezogenen Diskussion.
Wohl der grössere Teil der Automobilistinnen und Automobilisten weiss gar nicht, wie intensiv die Schweizer Garagisten in dieser ganzen Umweltdiskussion involviert sind. Neben den Verkaufsgesprächen betrifft dies noch viele andere Gebiete und Themen, wie Markus Peter, Leiter Automobiltechnik und Umwelt im AGVS, anlässlich eines Pressegesprächs betonte. Er verwies darauf, dass „die Themen Umweltschutz und ökologisches Verhalten in der Ausbildungsverordnung der Technischen Berufe im Autogewerbe verankert sind“.
Die AGVS-Mitglieder können bei ihrem Verband auf ein umfassendes Programm betreffend Umwelt zurückgreifen. Dieses umfasst ein Argumentarium sowie ein Positionspapier zur verbandsinternen Kommunikation. Im Einsatz steht aber auch eine Arbeitsgruppe Umwelt/Energie, und auf der AGVS-Website ist alles aus diesem Bereich vorhanden. Ein übersichtlicher, hervorragend gestalteter Umwelt-Guide erleichtert dem Garagisten die Argumentation ganz wesentlich. Rund 150 Begriffe sind darin aufgeführt und werden umfassend und vor allem sehr gut verständlich erklärt. Markus Peter wies aber auch auf die enge Zusammenarbeit des AGVS mit zahlreichen Bundesstellen hin, die vom enormen Wissen des AGVS-Sekretariats profitieren. Unter anderem betrifft dies das Umwelt-Inspektorat (Gewässerschutz) aber auch das Tankstellen-Inspektorat (Luftreinhaltung). Der Verband entlastet dabei die Kantone, indem er die Administration für die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen in den Bereichen Abwasser, Abfallentsorgung und Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten beziehungsweise Gasrückführung übernimmt. Dazu werden die Kontrolleure in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen geschult und geprüft. „Der AGVS räumt dem Thema Umwelt in der Aus- und Weiterbildung wie auch in den Bereichen Handel und Kundendienst einen hohen Stellenwert ein“, betont Peter. „Deshalb agiert der AGVS-Garagist gegenüber seinen Kunden als kompetenter Ansprechpartner zum Thema umweltfreundliche Mobilität“.
Genauso sieht es auch Ernst R. Anderwert, Präsident der Vereinigung der Strassenverkehrsämter (asa). „Die Garagen sind die ersten Ansprechpartner der Automobilisten, und deshalb nimmt die Beraterfunktion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Garagen ständig an Bedeutung zu.“ Bezüglich Motorfahrzeugsteuern sagte Anderwert, es sei das Ziel der asa, eine ökologische Fahrzeugsteuer, die möglichst transparent und einfach anwendbar ist, zu entwickeln. „Sparsame und ökologische Fahrzeuge sollen durch ein Rabattmodell begünstigt werden“, so Anderwert. Dieses Modell „soll gezielt die besten Fahrzeuge fördern und sich laufend am aktuellen Stand der Technik orientieren.“ Die entsprechende Qualifizierung für „beste“ Fahrzeuge soll von Seiten des Bundes erfolgen, vorerst mit der Energieetikette und später mit einer neu zu gestaltenden Umweltetikette.
Nicht allzu viel Verständnis für solche Lenkungsmassnahmen zeigte Nationalrat Markus Hutter (FDP, Winterthur). Der Garagist hält nichts von der „Erziehung“ des Konsumenten und mündigen Bürgers durch den Staat. Provokant stellte er die Frage, wer denn wohl mehr wisse beim Kauf eines Autos – der Bürger oder der Bürokrat? Es könne nicht sein, dass der Gesetzgeber vorschreibe, welcher Kaufentscheid der richtige sei. Am Beispiel von BMW zeigte er dann auf, dass die Hersteller sehr wohl wissen, was zu tun ist und wie die Autos zu bauen sind. Bereits von zwei Jahren hatten rund 40 Prozent der zu diesem Zeitpunkt in Europa abgesetzten Autos von BMW einen CO2-Ausstoss von maximal 140 g/km erreicht. „Meine Erfahrung zeigt, dass die Freude am Fahren Nachhaltigkeit bringt,“ sagte Hutter. Zudem könne er an der Verkaufsfront feststellen, dass die Kunden sehr wohl wüssten, was sie wollen und um was es geht. „Unsere heutige Kundschaft ist besser informiert als je zuvor – und oftmals sogar besser als das Verkaufspersonal“, betonte Hutter. Und diese Kundschaft sei selbstbewusst, kritisch und wählerisch. „Die am meisten gestellten Fragen beim Kauf eines Autos beziehen sich nach unserer Erfahrung beim Verbrauch auf den Treibstoffpreis, die Energieeffizienz und nach der Art des Treibstoffs. Beim Thema Umwelt sind es die Fragen nach Hybrid-, Elektro-, Gas- und Wasserstoff-Antrieb.“
Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS, zieht nach einem guten halben Jahr „Garage und Umwelt: Wir machen mit“ eine positive erste Zwischenbilanz: „Das Thema und die damit zusammenhängenden Massnahmen sind von den Mitgliedern gut aufgenommen worden“, sagte er und verwies darauf, dass bereits mehr als 30'000 Exemplare des Umwelt-Guide im Umlauf sind. Er hat aber auch zur Kenntnis genommen, dass „die Behörden bestrebt sind, noch enger mit dem Autogewerbe zusammen zu arbeiten, da der AGVS und seine Mitglieder für die Umsetzung und den Erfolg von staatlichen Umwelt-Massnahmen eine zentrale Rolle spielen.“




Markus Hutter Ernst Anderwert









Freitag, 14. August 2009

Saab 9-3 Performance



Der neue Saab 9-3 Performance
Nach dem Erfolg der Turbo X Serie erfüllt Saab Schweiz in Zusammenarbeit mit Hirsch Performance St. Gallen die Nachfrage nach einer Neuauflage der Performance Modelle. Modifikationen bei Leistung, Drehmoment und Handling machen den neuen Saab 9-3 Performance noch sportlicher. Die neuen Performance Modelle der Baureihen 9-3 Sport Limousine und SportCombi sind in jeder Hinsicht „top of the line“ und bieten den Kunden ein Maximum an Individualität und Dynamik.
Basis für alle Performance-Versionen ist das serienmässig stärkste Saab 9-3 Aero Modell mit 280 PS und Allradantrieb XWD mit elektronisch gesteuertem Sperrdifferential eLSD. Das professionelle „Muskeltraining“ durch Hirsch Performance führt zu einer Leistungs-Steigerung auf 300 PS mit einem Drehmoment von 430 Nm. Der Saab 9-3 Performance beschleunigt von 0 auf 100 in 5,5 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h.
Für ein souveränes Handling im Saab 9-3 Performance sorgen hochwertige Leichtmetallfelgen, ein Sportfahrwerk und standfeste Bremsen. Die neuen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen von Hirsch Performance sind mit Reifen der Dimension 245/35 bestückt. Das Sportfahrwerk senkt den Schwerpunkt des Fahrzeuges, was nicht nur zu einer sportlicheren Optik, sondern vor allem auch zu einem besseren Fahrverhalten in Kurven und beim Bremsen führt.
Das gewisse Extra setzt sich im Innenraum fort mit exklusivem Lederüberzug am Armaturenbrett und den seitlichen Türverkleidungen sowie durch zahlreiche Carbon-Applikationen. Ergänzt wird das sportlich-luxuriöse Ambiente durch Alu-Pedale und Einstiegsleisten. Die sportliche Auslegung des Fahrzeugs wird dann deutlich, wenn die Strassen nicht die besten sind, denn die Schläge können auch von einer perfekten Federung nicht komplett gedämpft werden. Nur, wer sich für dieses Fahrzeug entscheidet, empfindet das nicht als Nachteil – es ist vielmehr eine Bestätigung, dass Hirsch einmal mehr sehr gute Arbeit abgeliefert hat.

Hirsch Performance:
Unternehmen mit Tradition
Bei Hirsch in St. Gallen dreht sich alles um Saab - und das schon seit mehr als 40 Jahren. Aus der 1967 gegründeten Saab Vertretung wurde ein führendes Saab-Kompetenzzentrum. Darauf basierend wurde 1985 Hirsch Performance lanciert – eine schlanke und agile Organisation, welche seit 2002 weltweit als einziger offizieller Partner von Saab Automobile AB für Leistungssteigerungen und Veredelung tätig ist. Hirsch Performance Produkte können heute in mehr als 40 Ländern bezogen werden. Im eigenen Hightech-Zentrum in St. Gallen entwickeln Ingenieure sportliches Zubehör, welches der Marke Saab gerecht wird. Das Traditionsunternehmen entwickelt Leistungspakete und hochwertige Veredelungsteile mit einer ausgeprägten Liebe zum Detail und mit einem kompromisslosen Bekenntnis zur traditionellen Schweizer Qualität. Ziel der Hirsch Performance ist es, Form und Funktion in Einklang zu bringen – mit Produkten, welche die Sinne der Kunden dezent, aber wirkungsvoll ansprechen. Die Leidenschaft für die schwedische Marke spiegelt sich im Know-how und der hochstehenden Kompetenz von Hirsch Performance wider und garantiert einzigartige Fahrerlebnisse.


Honda Jazz



Vielseitig und äusserst sparsam
Mehr Platz, ausgezeichnete Funktionalität und ein modernes Design sind die Merkmale des neuen, relativ stark überarbeiteten Honda Jazz. Dazu kommen selbstverständlich die bei Honda bekannte gute Qualität in der Verarbeitung sowie – bei unserem Testwagen - ein leistungsfähiger, vorbildlich sparsamer 1,4-Liter-Bezinmotor als Grundlage für die (beste) Effizienzkategorie A.
Der Honda Jazz ist ein Kleinwagen, allerdings einer, der zugelegt hat, mit einer auf praktischen Alltagsnutzen ausgelegten Vielseitigkeit. Der Jazz bietet zudem eine gegenüber vielen Klein- und Kompaktmodellen etwas erhöhte Sitzposition mit bester Rundumsicht. Ein ganz wesentliches Merkmal des neuen Jazz ist die Interpretation von Variabilität. Diese ist derart ausgefeilt, dass sie im Alltag immer wieder von grossem Nutzen ist.
Der neue Jazz ist ein vorbildlich umweltfreundliches Auto (CO2 Emissionen von 120 g/km /1.2 L und 1.4 L i-SHIFT), in dem man in keinerlei Hinsicht auf Komfort, Sicherheit oder Fahrspass verzichten muss. Zudem sieht er schick aus und ist aufgrund seiner Vielseitigkeit gegenüber anderen, teils deutlich teureren Modellen, merklich im Vorsprung.
Fortschritte wurden auch beim 1.4-Liter Motor erzielt werden. Im Vergleich zum i-DSI Vorgänger mit 83 PS bringt es der neu entwickelte Motor auf eine Leistung von 100 PS, bei einem Drehmoment von 127 Nm gegenüber 119 Nm des Vorgängers. Der Treibstoffverbrauch liegt mit Schaltgetriebe bei 5,2 l/100 km (bislang 5,8 l/100 km) und mit automatisiertem 6-Gang i-SHIFT Schaltgetriebe sogar bei nur 5,1 l/100 km (gegenüber 5,9 l/100 km beim Vorgänger mit 1.4-Liter CVT-Getriebe). Die CO2 Emissionen betragen 123 g/km bzw. 120 g/km (gegenüber 134 g/km und 137 g/km).
Die Raumverhältnisse im neuen Jazz sind optimal und bieten für einen Kleinwagen enorm viel Platz. Mit dazu tragen die kurze Motorhaube, der nach vorn versetzte Fahrgastraum und auch der zentral unter den Vordersitzen eingebaute Treibstofftank bei. Und so finden fünf Personen mit Gepäck erstaunlich grosszügige Platzverhältnisse vor. Sehr gut gelungen ist der Honda-Entwicklern auch das neue, funktionale Cockpit mit markanten Rundinstrumenten und allen Tasten und Schaltern in nächster Nähe des Fahrers. Unser Testwagen (1.4i Exclusive, mit 5-Gang-Schaltgetriebe) und einer hervorragenden Serienausstattung kostet 25'900 Franken; für das robotisierte 6-Stufen-i-Shift-Schaltgetriebe wird ein Aufpreis von 1'250 Franken verrechnet.

Dienstag, 7. Juli 2009

Peugeot 308


Peugeot 308
Kombi und Limousine überzeugen gleichermassen
Die Familie 308 von Peugeot gehört in der unteren Mittelklasse zu den beliebtesten Angeboten. Die elegante Karosserie überzeugt sowohl bei der Limousine wie auch beim Kombi. Das Angebot an Motorisierungen ist vielfältig und höchst interessant.
Mit der 308-Familie hat Peugeot ein klares Bekenntnis zum neuen Löwen-Design abgegeben. Ein schon beinahe „raubtierhafter Blick“ der Scheinwerfer und die stark geneigte Motorhaube sprechen – in Verbindung mit den verwendeten Stossfängern – eine deutliche Sprache. Beim SW (Kombi) – einem grosszügig konzipierten Modell – werden Ästhetik, Leistung und Komfort geschickt vereint. Zusammen mit der Modularität ergibt dies ein interessantes Fahrzeug für mehr oder weniger jeden nur denkbaren Einsatz. Dank den je nach Bedürfnis umklappbaren Einzelrücksitzen besteht die Möglichkeit, viel Gepäck und auch Sportgeräte zu transportieren. Mit Hilfe einer dritten Sitzreihe können aber auch bis zu sieben Personen im Peugeot 308 SW Platz nehmen.
Die halbhohe Architektur ergibt ein geräumiges und überaus behagliches Interieur, das allen Insassen ausreichend Platz gibt. Das Cockpit mit den chromgefassten Instrumenten ist vom Fahrer ideal einsehbar. Alle Schalter und Bedienungselemente sind griffgünstig angeordnet, und eine Zweizonen-Klimaautomatik sorgt für angenehme Bedingungen. Einen hervorragenden Eindruck bekamen wir vom 175 PS leistenden 1,6-Liter-Turbobenzinmotor, der aus der Zusammenarbeit mit BMW stammt. Die Kraft wird über ein 6-Gang-Handschaltgetriebe auf die Vorderräder übertragen.
Sowohl mit der Limousine als auch mit dem Kombi macht die Fahrt enormen Spass. Der hohe Komfort für Fahrer und Mitfahrende, der leistungsstarke, ruhige aber trotzdem enorm kräftige Motor und die optimale Rundumsicht aus dem Peugeot 308 sorgen für optimale Bedingungen – und das auch wenn das Auto bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Dazu trägt neben einem Top-Fahrwerk auch die präzise Zahnstangenlenkung bei. Und die Kraft des Turbomotors wird durch eine hervorragende Bremsanlage sicher im Schach gehalten.

Peugeot 3008


Peugeot 3008
Interessantes Konzept mit enormem Platzangebot
Mit dem Modell 3008 lanciert Peugeot eine Fahrzeuglinie mit äusserst innovativem Konzept und einem enormen Platzangebot. Angetrieben von einem 150 PS starken 1,6-Liter-Turbo-Benzinmotor bietet der Peugeot 3008 gute Fahrleistungen – und das in der Effizienzkategorie C.
Peugeot ist es ausgezeichnet gelungen, im Crossover 3008 Merkmale der bereits im Konzern vorhandenen SUV, Van aber auch Limousinen zu vereinen. Äusserst positiv macht sich auch das – als empfehlenswerte Option erhältliche - mehr als einen Quadratmesser messende Panorama-Glasdach bemerkbar, das für sehr gute Lichtverhältnisse sorgt. Der Peugeot 3008 kombiniert Karosserievarianten und vereint die Merkmale der betreffenden Modelle in einem einzigartigen Konzept. Der praktische Nutzwert und das Fahrvergnügen gehören ebenso dazu wie etwa die enorme Variabilität oder andere originelle Lösungen.
Das Innere der originellen Karosserie überzeugt durch ein enormes Platzangebot und bequeme Sitze. Dazu gesellt sich eine modulare Kofferraumarchitektur, die auf drei verschiedenen Ebenen zahlreiche verschieden grosse Ablageflächen und Staufächer anbietet.
Unser Testwagen war motorisiert mit dem 1,6-Liter-Turbopbenziner der mit einer Leistung von 150 PS ausgestattet ist. Dieses Aggregat erwies sich im nicht gerade leichten (Leergewicht rund 1'460 kg) 3008 als ausgesprochen ideal. Es arbeitet überaus kultiviert, bietet eine seht gute Beschleunigung und sichert sich mit einem Verbrauch von knapp 7,5 Litern auf 100 km einen Platz in der Effizienzkategorie C. Die Kraftübertragung auf die Vorderachse erfolgt mit einem serienmässigen 6-Gang-Schaltgetriebe. Mit dem 3008 hat Peugeot einen echten Allrounder im Angebot, einen, der sich als Familienauto ebenso bewährt wie als fahrbarer Untersatz für Freizeit und Sport. Die Version Platinum ist für knapp unter 40'000 Franken erhältlich und bietet so eine ganze Menge Auto für das Geld.

Montag, 8. Juni 2009

78. GV der ESA in Interlaken








Erneute Umsatzsteigerung in einer unruhigen Zeit
An der Generalversammlung der Einkaufsorganisation des Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbes (ESA) konnten die rund 1'000 Anwesenden eine erneute Umsatzsteigerung sowie einen guten Geschäftsabschluss zur Kenntnis nehmen.
Rund 1’000 Genossenschafter/Mitinhaber und Gäste trafen sich am 28. Mai zur traditionellen ESA-GV im Kursaal Interlaken. Präsident Dr. Martin Plüss gab seiner Genugtuung darüber Ausdruck, dass die stolze Zahl der Besucherinnen und Besucher darauf schliessen lasse, dass „die Verbundenheit der Schweizer Automobilbranche mit der ESA nach wie vor sehr gross ist“. Neben den zahlreich aufmarschierten Mitinhabern der ESA konnte er auch Gäste aus Politik und Verbänden willkommen heissen. In seinem Jahresbericht ging Plüss auf das abgelaufene Jahr ein, in dem der Gesamtmarkt bei den Neuwagen noch um 1,4 Prozent zulegen konnte. Die sinkende Rentabilität im Autohandel macht Plüss Sorgen, denn „der daraus resultierende Motivationsverlust im Verkauf ist fatal“. Deshalb fordert er von der Branche, sie müsse offen sein für neue Lösungen, damit „auch in Zukunft talentierten Führungskräften in Kundendienst und Verkauf ein attraktives Umfeld und Aufstiegschancen geboten werden können“.
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Charles Blättler, konnte bekannt geben, dass Ende 2008 bei der ESA insgesamt 453 Mitarbeitende beschäftigt waren, davon 70 Lernende, denen bei der ESA insgesamt fünf verschiedene Lehrberufe angeboten werden können. Im vergangenen Jahr habe sich der Reifenbereich positiv entwickelt, sagte Blättler. „Die guten Absatzzahlen bei den Winterreifen haben den durchzogenen Verlauf der Sommersaison gut kompensiert.“ Das führte dazu, dass die ESA ihren Marktanteil erneut steigern konnte. „Das wiederum hat natürlich auch mit der guten Arbeit der Garagisten zu tun“, betonte Blättler. Wichtig sei in diesem Zusammenhang aber auch die erfolgreiche Markteinführung des neuen ESA-TECAR-Winterreifens Super Grip 7 gewesen. Um auch inskünftig im Reifengeschäft an vorderster Front mitwirken zu können „müssen die Garagisten noch aktiver in ihrem Reifen-Marketing und –Verkauf handeln“, betonte Blättler. „Es ist wichtig, den Kunden immer wieder mitzuteilen, dass der Garagist auch ein absoluter Reifenspezialist ist und als solcher über ein entsprechendes Angebot und Know How verfügt“.
Als kluger Schachzug habe sich der Einstieg in das Geschäft mit Service- und Verschleissteilen vor drei Jahren erwiesen, sagte Blättler: „Die Umsätze in diesem Bereich konnten gegenüber dem Vorjahr verdoppelt werden.“ Die elektronische Bestellplattform (esashop) ist optisch und funktionell weiter verbessert worden, und die Zahl der Nutzer stieg seit dem Start kontinuierlich an. Eine Erfolgsgeschichte ist auch das „le garage“-Konzept, das bereits seinen 10. Geburtstag feiern konnte. Mittlerweile gehören bereits 150 Partner zu diesem erfolgreichen Konzept, das sich immer mehr als führende Institution im Bereich der markenneutralen Betriebe herauskristallisiert. Damit auch inskünftig das weitere Wachstum nicht gefährdet ist, wurde das entsprechende Team weiter aufgestockt.
Trotz der momentan nicht gerade rosigen Wirtschaftslage ist der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Charles Blättler, überzeugt, „dass diese Krise durchaus auch Chancen in sich birgt, die es zu nutzen gilt um gestärkt daraus hervorzugehen.“ So glaubt er, dass in der jetzigen Situation das Werkstattgeschäft in den Garagen eher zunehmen wird und so ein Teil der entgangenen Marge aus den Neuwagengeschäften kompensiert werden kann. Blättler ermunterte die Mitinhaber weiterhin möglichst viel bei der ESA zu beziehen, „weil wir grössere Mengen noch günstiger beschaffen und dies an unsere Kunden und Partner weitergeben können.“
Oesch’s die Dritten wussten zu begeistern
Anschliessend an die Generalversammlung kamen die rund 1'000 Anwesenden in den Genuss eines Konzertes der bekannten Berner Oberländer Formation „Oesch’s die Dritten“. Diese trafen mit ihrem Repertoire ganz offensichtlich den Geschmack des Grossteils der Anwesenden, die sich mehrheitlich begeistert über die Sang-, Jodel- und Showkünste der Familie zeigten. Vor allem der eigentliche Star der Truppe, Tochter Melanie Oesch, wusste mit ihren Jodlerbeiträgen das Publikum zu begeistern.




Dienstag, 12. Mai 2009

Umfassende Modellpflege beim Renault Clio







Renault Clio: Auch nach 18 Jahren noch immer beliebt


Der 1990 lancierte Renault Clio blickt auf ein langes, interessantes und vor allem erfolgreiches eben zurück. Zweimal zum „Auto des Jahres“ gekürt (1991/2006) ist der Clio eines der vielseitigsten Angebote in seiner Klasse, das noch in diesem Monat nach intensiver Modellpflege bei den Händlern stehen wird.
Renault hat den Clio umfassend überarbeitet. Die neue Modellgeneration zeichnet sich durch modifiziertes Design, neue Ausstattungsstruktur und serienmässiges ESP in allen Versionen aus. Angeboten wird zudem erstmals eine sportliche GT-Version. Der Basispreis für den schmucken, auch nach der letzten Modellpflege überaus attraktiven Clio beträgt 16'900 Franken.
Auffallendes äusseres Kennzeichen der neuen Modellgeneration des Clio ist die grosse, von zwei vertikalen Sicken und serienmässigen Nebelscheinwerfern begrenzte Kühlluftöffnung in der Frontschürze anstelle des bisher zweigeteilten Kühlergrills. Die Motorhaube wird eingerahmt von weit in die Fahrzeugflanken gezogenen Klarglasscheinwerfern, die deutlich an den neuen Mégane erinnern. Augenfällige Merkmale am Heck sind die Rückleuchten in Klarglasoptik sowie die grossflächigen Felder für Nebelschlussleuchte und Rückfahrscheinwerfer.
Mit zur neuen Clio-Generation gehören die weiter optimierte aktive und passive Sicherheit, was zur Maximalwertung von fünf Sternen beim anspruchsvollen NCAP-Crashtest geführt hat. Je nach Version und Variante gehören bis zu acht Airbags zur Serienausstattung. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Karosserievarianten: Der neue Clio ist als Drei- und Fünftürer sowie als Kombi Grandtour im Angebot. Dieser zählt mit einem Gepäckvolumen von 1’020 Litern zu den geräumigsten Fahrzeugen in seinem äusserst umstrittenen und von vielen Konkurrenten bevölkerten Segment. Als Ausstattungsversionen stehen für den Clio die Versionen Expression, Dynamique und Exception zur Verfügung. Zusätzlich wird die neue GT-Version – nur als Drei- respektive Fünftürer - das Angebot abrunden.
Für den neuen Clio (ohne GT-Version) stehen moderne, sparsame Benzin- und Dieselmotoren zur Verfügung. Es sind dies die Benziner 1.2 mit einer Leistung von 75 PS, der moderne Turbomotor TCe 100 PS, sowie der 1.6 mit 112 PS und Automatikgetriebe. Die sparsamen Dieselmotoren kommen aus der bekannten 1.5 dCi-Familie und sind in den Versionen mit 86, respektive mit 103 PS mit Dieselpartikelfilter erhältlich. Dabei ist das Filtersystem in der Lage, die notwendige Regeneration jederzeit einzuleiten, also auch bei mässigen Drehzahlen und bei jeder Geschwindigkeit. Dazu kommt bei diesen Motoren, dass die Benziner in den Leistungsstufen 1.2 75 und TCE 100, sowie alle Dieselaggregate aus der 1.5 dCi-Familie unter das Renault-Gütesiegel eco2 fallen. Die Fahrt mit dem Dieselmodell überzeugte auf der ganzen Linie. Der sparsame Motor zeigte keinerlei Schwächen, beschleunigte hervorragend und das Auto lässt sich auch „schaltfaul“ problemlos bewegen. Aufgefallen ist beim ersten Kontakt speziell die Ruhe im Innenraum: Weder Motoren- noch Windgeräusche waren zu vernehmen.
Im Rahmen dieser Modellpflege lanciert Renault eine besonders dynamische neue Variante – den Clio GT. Dieser ist als Drei- und Fünftürer erhältlich und richtet sich in erster Linie an sportlich orientierte Fahrer. Äusserlich erkennbar ist der GT am schwarzen Kühlergrill, kombiniert mit schwarzen Scheinwerfermasken, markanten Seitenschwellern und an den schwarzen Scheinwerfermasken. Weitere äussere Merkmale sind das doppelte Schalldämpfer-Endrohr sowie die exklusiven 16-Zoll-Leichtmetallfelfen. Gelochte Aluminiumpedalen und vor allem die bequemen, sehr guten Seitenhalt bietenden Biton-Sportsitze unterstreichen den sportlichen Touch dieses Modells. Angetrieben wird der Clio GT von einem kraftvollen, elastischen 2-Liter-Motor mit einer Leistung von 138 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse. Bei ersten Fahrten mit dem Clio GT erwies sich dieser als ein rassiges, enormen Fahrspass vermittelndes Modell, das auch in flott gefahrenen Passagen jederzeit problemlos kontrollierbar ist.
Einen neuen Auftritt bekam auch der Clio Renault Sport – oder kurz Clio RS. Gegenüber dem GT ist hier die Sportlichkeit noch ausgeprägter und zeigt sich in diversen Details wie zusätzliche athletische Wölbungen in der Karosserie, einer breiteren Spur und den grösseren 17-Zoll-Rädern. Weiter gehören Seitenschweller und Öffnungen für die Entlüftung in den vorderen Kotflügeln mit dazu. Angetrieben wird der Clio RS von einem drehfreudigen und durchzugsstarken 2-Liter-Saugmotor, bei dem die Leistung nochmals um 3 auf neu 200 PS bei 7'100 U/min. gesteigert wurde. Bei der Überarbeitung des Aggregats sind zahlreiche Features eingeflossen, die auch in Formel 1-Motoren der Franzosen zum Einsatz gelangen. Die Kraftübertragung erfolgt über das von Renault und Nissan gemeinsam konzipierte und weiter entwickelte Sechsgang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse.



Freitag, 17. April 2009

Eröffnung Autobau AG, Romanshorn

autobauTM – neue Dimension einer «Autoerlebniswelt»
Im thurgauischen Romanshorn ist nach mehrmonatigen Umbauarbeiten im ehemaligen Tanklager, in nächster Nähe zum Bodensee, unter dem Namen autobauTM eine faszinierende Schau automobiler Prunkstücke eröffnet worden. Es ist kein Automuseum, sondern vielmehr ein Eventzentrum für alle Arten von Veranstaltungen.


Fredy Lienhard

Möglich gemacht hat dies der bekannte Thurgauer Unternehmer (Lista) und seit Jahren bestens bekannte Automobil-Rennfahrer Fredy Lienhard. Die historischen Mauern beherbergten mehr als ein Jahrhundert lang Anlagen zur Herstellung und Lagerung von Branntweinen. 1996 wurde das sogenannte «Tanklager» der Eidgenössischen Alkoholverwaltung stillgelegt. Mehr als 10 Jahre später kaufte eine Investorengemeinschaft rund 31'000 Quadratmeter des brach liegenden Geländes, einschliesslich verschiedener Gebäude.
In knapp zwei Jahren Umbauzeit entstand das, was heute autobauTM ist: Ein multifunktionales Aussengelände, einschliesslich eines kleinen Rundkurses sowie ein historischer, dreigliedriger Industriebau, in dem zwei grosszügig konzipierte Ausstellungshallen und eine Eventhalle untergebracht sind. Mit den vielfältigen Möglichkeiten, von Tagungen, Sitzungen, Vereins- oder Familienanlässen bis hin zu Produktpräsentationen eröffnet sich hier tatsächlich eine neue Dimension bekannter Autoerlebniswelten. Dabei geht die Vision für die Zukunft noch einen Schritt weiter, wie Fredy Lienhard anlässlich der offiziellen Eröffnung sagte. „Wir bieten Unternehmen rund um das Thema «Auto» die Möglichkeit, sich hier anzusiedeln und tätig zu werden.“ Innovationen entstehen, Arbeitsplätze sollen geschaffen werden, „und irgendwann erwarten wir natürlich auch einmal eine Rendite“, so Lienhard in seinem Referat.
Man könnte alles für ein Museum halten, denn in dem historischen Ambiente des ehemaligen Tanklagers stehen rund hundert Fahrzeuge, von denen jedes für sich den Puls beschleunigen kann. Aber autobauTM will viel mehr als eine Schau des Gestrigen sein. Doch für Fredy Lienhard ist es auch eine Möglichkeit, „bekannten Schweizer Autobauern wie Franco Sbarro, Frank M. Rinderknecht oder Peter Moteverdi, alles Ingenieure, Designer und Erfinder, die in der Entwicklung der Automobiltechnik Spuren hinterlassen haben, einen Platz einzuräumen.“ Weiter möchte Lienhard mit diesen Autos aber auch „den Gedanken der Innovation zur Sprache bringen und vor allem diesen begnadeten Schweizer Autobauern den längst fälligen Dank aussprechen.“
Die Grüsse und den Dank der Thurgauer Regierung überbrachte darauf Regierungsrat Dr. Jakob Stark. Er zeigte sich überaus erfreut, dass Lienhard sich doch noch für einen Standort im Thurgau entscheiden hatte, nachdem lange Zeit auch andere, ausserkantonale Namen im Spiel waren. „Es ist erfreulich, dass es auch in der heutigen, nicht ganz einfachen Zeit Leute gibt, die etwas wagen, die sich persönlich und finanziell engagieren, um so etwas zu realisieren“, lobte Stark und wünschte dem Unternehmen den notwendigen Erfolg.
Logischerweise darf bei einem Mann wie Fredy Lienhard auch der Motorsport nicht zu kurz kommen. Die Gästeliste anlässlich der Eröffnung präsentierte sich denn auch als ein „Querschnitt“ durch den Schweizer Automobilsport der letzten Jahrzehnte. Die «Racing-Halle» gibt denn auch einen tiefen Einblick in die Schweizer Rennsportgeschichte, wobei das «Lista Racing Team» im Fokus steht. Man erlebt mit, was im Schweizer Autosport möglich war und ist. Und es werden die Sieger gefeiert: Peter Sauber (ferienhalber abwesend), Mario Illien, Markus Hotz, Neel Jani und Formel-3-Pilotin Rahel Frey waren ebenso anwesend wie Max Welti oder Karl Foitek sowie der treue Weggefährte von Fredy Lienhard, Markus Hotz mit seinem HORAG-Team, mit dem er draussen einen perfekten Boxenstopp inszenierte. Weitere Fahrzeuge von Teams wie Doran, HORAG, Sauber-BMW, Renault und andere mehr erinnern an erfolgreiche Zeiten.
In der «Classic-Halle» gibt es exklusive Sportwagen zu bestaunen: Alfa Romeo, BMW, Aston Martin, Ferrari, Lamborghini, Maserati, Porsche, Saleen, um nur die bekannteren Namen zu nennen.






Mittwoch, 15. April 2009

Nissan Qashqai 1.5 dCi




Unterwegs mit dem Nissan Qashqai 1.5 dCi Tekna
Pure Drive – spezielle Bezeichnung für die Sparsamen
"Einzigartig“ ist ein überstrapaziertes Wort – in Bezug auf den neuen Nissan QASHQAI trifft es jedoch den Nagel auf den Kopf, so jedenfalls lautet die Schlagzeile im entsprechenden Pressetext. Als Kombination aus einer Schräghecklimousine und einem SUV bringt er neue Qualitäten in ein eher konservatives Marktsegment.
Der Qashqai ist etwa so gross wie eine Kompaktlimousine, jedoch kleiner als ein typischer SUV der Kompaktklasse. Der Qashqai bündelt den Fahrkomfort und den Fahrspass dieser beiden an sich selbständigen Modellvarianten. Und daher ist nicht nur der Name gewöhnungsbedürftig, auch die Form entspricht nicht dem, was man „ein normales Auto“ nennt. Interessenten haben die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb sowie je zwei Benzin- und Dieselmotoren. Unser Testfahrzeug war ausgestattet mit dem 1,5-dCi-Turbodiesel mit 106 PS Leistung, für den es gegen Aufpreis (1'000 Franken) auch einen Partikelfilter gibt. Die Kraft wird über ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe auf die Vcorderachse gebracht.
Bereits vor fünf Jahren stand eine Konzeptstudie mit dem Namen Qashqai auf dem Genfer Automobilsalon. Auch wenn die Serienversion schliesslich in einigen Details von dieser Studie abweicht, hat sie doch deren Crossover-Architektur beibehalten. Wie schon der Nissan Murano – neben der Genf-Studie das einzige Fahrzeug, das die Designentwicklung der Serien-Version beeinflusste – spricht auch der Qashqai die Kunden auf mehr als nur einer Ebene an.
Die Linienführung des gewölbten Dachs verrät bereits sportliche Agilität. Die Dachlinie endet in einer subtil ausgeformten Spoiler-Kante, die sich harmonisch in das Design der Heckklappe einfügt. Um ein helles und freundliches Cockpit zu erreichen, wurde zudem ein großes Panorama-Glasdach entwickelt. Typische Designelemente eines SUV sind die fast vertikale Fahrzeug-Nase und die in einer dunklen Kontrastfarbe abgesetzten Stossfänger und seitliche Rammschutzleisten. Auch die erhöhte Bodenfreiheit gibt einen dezenten Hinweis auf das erweiterte Einsatzspektrum.
Die Fahrt im Qashqai mach Spass, die Sitzposition des Fahrers ist ideal, der Ausblick nach allen Seiten ausgezeichnet. Die Platzverhältnissse im Qashqai sind optimal, auch der Zugang zu allen Sitzen lässt keine Wünsche offen. Mit dem 1,5-Liter-Turbodieselmotor steht nicht nur sparsames Aggregat zur Verfügung, es ist auch eines, das von Nissan mit dem Ökozeichen „Pure Drive“ bezeichnet wird. Das geschieht dann, wenn der Motor eionen CO2-Ausstoss von weniger als 140 g/km erreicht. Zusätzlich überzeugt der Nissan Qashqai durch die Zugehörigkeit zur Effizienzkategorie A. (hrk)




Dienstag, 17. März 2009

Suzuki Alto bei den Händlern

Auf dem Genfer Automobilsalon wurde er als Schweizer Premiere vorgestellt, und in diesen Tagen kommt er bereits zu den Schweizer Händlern – der Suzuki New Alto. Der Kleinste aus dem Hause Suzuki kann mit brillanten Verbrauchs- und Umwelt-Werten aufwarten: 4,4 Liter Verbrauch auf 100 km und 103 g CO2/km.
Mit diesen Werten klassiert sich der Neuling natürlich in der Effizienzklasse A, und das mit einem Dreizylinder-Einlitermotor. Der laufruhige Benziner erbringt eine Leistung von 68 PS und bewegt das leer 930 kg auf die Waage bringende Gefährt problemlos und schnell von A nach B. Der 350 cm lange Alto ist in praktisch jede Parklücke zu bringen, die Übersicht für den Fahrer ist optimal. Das gut abgestufte 5-Gang-Schaltgetriebe bringt die Kraft auf die Vorderräder, und eine exzellente Bremsanlage (innenbelüftete Scheibenbremsen vorne) sorgt für eine optimale Verzögerung. Kurz, der neue Suzuki Alto passt hervorragend in die heutige Zeit, und mit Preisen ab 12'990 Franken für das Einstiegsmodell 1.0 GA sind die Japaner ganz klar „bei den Leuten“.
Der Suzuki New Alto ist in den drei Versionen GA, GL und GL Top erhältlich. Bereits die Einstiegsversion kann mit einem ABS, mir Airbags für Fahrer und Beifahrer, Servolenkung und Nebelschlussleuchte aufwarten. Bei der GL-Version, die gegen Aufpreis (1'500 Franken) auch mit dem Vierstufenautomat sowie (1'200 Franken) einer manuellen Klimaanlage mit Pollenfilter erhältlich ist, gehören zum Preis von 14'990 Franken unter anderem zusätzlich Seitenairbags vorne, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber vorne, Radio-CD-Gerät und auch ein von innen zu entriegelnder Kofferraumdeckel.
Bei der Topausstattung (17'990 Franken) des neuen Alto (1.0 GL TOP) ist die Klimaanlage ebenso Serie wie Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer und ESP mit Traktionskontrolle. Auch diese Version ist natürlich auf Wunsch und gegen Aufpreis (1'500 Franken) mit vierstufigem Getriebeautomaten erhältlich.
Anlässlich der ersten Probefahrten mit dem neuen Alto zeigte sich der in unserem Fahrzeug mitfahrende Hanspeter Bachmann, Generaldirektor Suzuki Automobile Schweiz AG, überrascht von den Fähigkeiten des Kleinwagens. „Bisher habe ich die Neuigkeiten lediglich auf dem Papier bekommen, doch jetzt, nach einer ersten Fahrt mit dem Alto, konnte ich es eins zu eins erleben, dass der neue Alto ein hervorragendes Auto ist.“ Speziell hervorzuheben gilt es dabei die Laufruhe des kleinen Motors, und das auch bei Autobahngeschwindigkeit. Aber auch die Platzverhältnisse des praktischen Viertürers geben zu keinerlei Bemerkungen Anlass.
„Wenn man den vom Werk herausgegebenen Verbrauch als Massstab nimmt, dann ist der mit vier Personen besetzte Alto unglaublich preisgünstig unterwegs, ergibt das doch pro Person einen Verbrauch von rund 1,1 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer“, hat Bachmann ausgerechnet. Und wenn vier Personen im Alto Platz nehmen, so können sie das entspannt und mit ausreichend Freiräumen tun. Speziell stolz ist der Suzuki-Chef auf „die Möglichkeit, auch in diesem Kleinwagen mit einem relativ bescheidenden Aufpreis ein ESP mit Traktionskontrolle einbauen zu können!“
Vom neuen Alto hoffen die Verantwortlichen des Schweizer Importeurs in diesem Jahr noch 600 Neuwagen absetzen zu können. „Falls unsere Händler mehr bestellen“, so Vizedirektor Jürg Naef, Leiter Marketing und PR, „können wir kurzfristig auch noch einige Autos mehr bekommen, das haben wir abgeklärt.“ Der neue Alto wird in diesen Tagen zu den Schweizer Händlern kommen, wo er schon sehnsüchtig erwartet wird, wie Hanspeter Bachmann weiss: „Unsere Händler sind top motiviert und freuen sich auf den Neuling, das weiss ich aus diversen Gesprächen.“














Dienstag, 10. März 2009

Attraktives Coupé des Renault Laguna




Renault baut das Laguna-Angebot weiter aus
Vor mehr als 20 Jahren präsentierte Renault zum letzten Mal ein eigenständiges Coupé – nämlich den zu dieser Zeit überaus beliebten Fuego. Mit der Coupéversion des Laguna steigen die Franzosen erneut in diesen Markt ein und treffen dabei auf einige Konkurrenten, denen sie nun das Leben schwer machen möchten.
Der Neuling präsentiert sich als klassisches zweitüriges Coupé, bei dem die modernen Designelemente nicht fehlen. Eines davon dürfte für Gesprächsstoff sorgen: Das Heck mit seiner extremen Abrisskante bildet einen mindestens anfangs gewöhnungsbedürftigen Abschluss einer eleganten Karosserie. Der Einstieg zu den hinteren Plätzen ist durchdacht, gleiten doch die serienmässigen Easy-Entry-Sitze um mehr als 20 Zentimeter nach vorne und erleichtern so den Einstieg ganz wesentlich. Auf den hinteren Sitzen herrschen ebenfalls relativ grosszügige Platzverhältnisse, verbunden mit einer ausreichenden Kopffreiheit. Die beiden Vordersitze sind in allen drei angebotenen Versionen (Dynamique, Dynamique Sport und GT) in Länge, Neigung und Höhe verstellbar.
Im Sicherheitsbereich haben die Ingenieure ganze Arbeit geleistet und die A-, B- und C-Säulen, die Dachtraversen, den doppelten Seitenaufprallschutz in den Türen und auch die Längs- und Querträger vorne aus hochfesten Stählen gerfertigt. Dank perfektem Zusammenspiel der stabilen Karosserie mit dem nochmals weiter entwickelten programmierten Rückhaltesystem sind die Insassen des Laguna Coupé bei Kollisionen sehr gut geschützt.
Zur Motorisierung stehen den Interessenten drei Benzin- und ein völlig neu entwickelter V6 dCi-Dieselmotor mit Partikelfilter. Mit einer Leistung von 235 PS und einem sagenhaften Drehmoment von 450 Nm – und das bereits ab 1'500 Umdrehungen pro Minute – zur Verfügung steht überzeugt dieses Aggregat in allen Belangen. Bei den Benzinern handelt es sich um einen Zweiliter-Turbo in zwei Leistungsstufen (170 und 240 PS) sowie um den bekannten 3,5-Liter-V6 von Nissan (238 PS).
Der Verbrauch dieses elastischen Dieselmotors, bei dem man auch aussen genau hinhören muss, um einen Diesel zu erkennen, wird vom Werk mit erstaunlichen 7,2 Litern auf 100 km angegeben. Das mit einem sechsstufigen Automaten kombinierte Triebwerk sorgt für ungemein sportliche Werte des Laguna Coupé. Nicht zuletzt dank der elektronischen Vierradlenkung, die in der Version GT serienmässig eingebaut ist (Dynamique Sport plus 2'500 Franken) bietet das Auto eine hervorragende Strassenlage, legt sich vehement in die Kurven und geht diese mit grösster Präzision an. Aber auch die beiden 2-Liter-Turbomotoren bilden mit dem rassigen Coupé eine ideale Einheit und bieten so den Interessenten – zusammen mit den beiden V6-Motoren - eine für die erwarteten Stückzahlen (350 bis 400 pro Jahr) geradezu üppige Auswahl an Aggregaten an.

Dacia präsentiert aktuelle Modellpalette










Die rumänische Renault-Tochter Dacia baut das Angebot weiter aus
Zwei kleine Nutzfahrzeuge und ein neuer Motor
Der Dacia Logan Van und der Logan Pick-up sind die beiden neuen Modelle aus dem Hause Dacia. Dazu hat die Renault-Tochter für den Sandero einen attraktiven, sparsamen und verbrauchsgünstigen neuen 1,2-Liter-Motor mit im Angebot.
Viel Nutzlast, ein imposantes Ladevolumen und ein vernünftiges Preis-/Leistungs-Verhältnis bieten die beiden kleinen Nutzfahrzeuge von Dacia – der Logan Van und der Logan Pick-Up. Auf der Basis des Kombi MCV sind hier zwei interessante kleine Nutzfahrzeuge entstanden, die mit ihrem Preis-/Leistungs-Verhältnis momentan absolut top sind. Der zweisitzige Kastenwagen verfügt über ganz normale hintere Türen, wodurch der Stauraum von beiden Seiten – und natürlich auch von hinten – bequem zugänglich ist. Die hinteren Doppelflügeltüren sind im Verhältnis 2:1 aufgeteilt und lassen sich jeweils bei Winkeln von 40,90 und 180 Grad arretieren. Der knapp 4,5 m lange Van bietet eine Laderaumlänge von 193 cm, sowie eine Breite – zwischen den Radkästen – von 102 cm. Mit einem Fassungsvermögen von 2'500 Litern und einem maximalen Zuladegewicht von 700 kg ist der Logan Van ein echtes „Schnäppchen“ für den preisbewussten Handwerker. Mit einem Preis von 11'000 Franken (mit dem 75 PS starken 1,4-LiterBenziner), oder 12'900 Franken (mit dem 87 PS leistenden 1,6-Liter-Benziner) oder aber von 15'000 Franken (mit dem 68 PS starken 1,5-Liter-Dieselmotor) ist der Dacia Logan Van eine überaus preisgünstige Variante, die genau anzuschauen sich schon lohnt.
Aber auch der Pick-Up auf gleicher Basis – rund 80 % aller verbauten Teile sind identisch mit denjenigen des Logan Van – ist eine überaus interessante, weil preislich sehr gut positionierte Variante. Mit einer Ladelänge von 1,8 m und einer Breite von 1,37 bietet er eine enorme Ladefläche an. Ausgestattet mit insgesamt 14 auf dem Boden und den Ladewänden verteilten Zurrösen kann hier bis zu einem Ladegewicht von 680 kg alles bestens verstaut und gesichert werden. Zusätzliches Material kann zudem in der Fahrerkabine untergebracht werden, wo hinter den beiden Sitzen zusätzliche 300 Liter Stauraum verfügbar sind. Die Standardversion kostet mit dem 83 PS leistenden 1,6-Liter-Benzinmotor 11'600 Franken (respektive 12'900 die Version Ambiance); den 1,5-Liter-Dieselmotor gibt es nur für die Version Ambiance – und diese kostet (alle Preise ohne MWST) 15'000 Franken.
Als weitere Neuheit hat Dacia für die beiden Modellreihen Logan und Sandero einen neuen 1,2-Liter-16V-Benzinmotor ins Angebot genommen. Das Aggregat leistet 75 PS und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 5,9 Liter/100 km (Werksangaben) und der Energieeffizienzkategorie B erfüllt das Aggregat alle Anforderungen, um als überaus umweltfreundlich und wirtschaftlich zu gelten. (hrk)

Donnerstag, 12. Februar 2009

VW Caddy 4Motion

VW lanciert die Allradversion des Caddy
Dank 4Motion-Antrieb noch vielseitiger einsetzbar
Der VW Caddy schreibt, nicht nur in der Schweiz, eine Erfolgsgeschichte, er gehört zu den begehrtesten und beliebtesten Freizeitmobilen und kommt nun auch mit dem erwarteten Allradantrieb auf den Markt, was dieses Allroundtalent nochmals aufwertet.
Im vergangenen Jahr entschieden sich in unserem Land rund 1'000 Neuwagen-Käufer für einen VW Caddy – und zwar rund 550 für den Kastenwagen und gegen 450 für die Variante „Life“. Neben der Normalvariante ist seit einiger Zeit auch der um 47 Zentimeter längere Caddy Maxi im Angebot, der bei drei Sitzreihen ein sattes Angebot von sieben Sitzplätzen hat. Diese Version ist jedoch, mindestens vorderhand, nicht mit Allradantrieb erhältlich.
Die VW-Allradtechnik nennt sich 4Motion und stammt von Haldex. Die direkt an der Hinterachse verbaute Haldex-Kupplung (ein schwedisches Produkt) sorgt für eine bedarfsgerechte Verteilung der Antriebskräfte auf Vorder- und Hinterachse. Während die Vorderachse vom frontgetriebenen Caddy stammt, musste die Hinterachse weitgehend neu gebaut werden. Erste Probefahrten bei extremen winterlichen Bedingungen in der Nähe von Salzburg haben gezeigt, dass mit dem Caddy 4Motion problemlos Bergstrecken befahren werden können, bei denen die über zwei Räder angetriebenen Modelle Probleme bekunden, ohne Schneeketten sogar kaum eine Chance haben, dieselbe Strecke ebenfalls zu fahren.
Den Caddy 4Motion gibt es momentan einzig mit dem bewährten und bestens bekannten 1,9-Liter Vierzylinder-Turbodiesel mit der bewährten Pumpe-Düse-Technik und natürlich mit Partikelfilter. Die Leistung dieses Motors beläuft sich auf 105 PS. Das maximale Drehmoment von 250 Nm gibt das Aggregat bereits bei rund 1'900 Umdrehungen pro Minute ab. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe.
In der Schweiz gibt es den Caddy 4Motion als Kastenwagen ab 31'420 Franken, als Kombi ab 33'170 Franken und in der Version Life ab 35'640 Franken. Zur Serienausstattung gehören bei uns unter anderem Wärmeschutzverglasung, ESP, ABS und Nebelscheinwerfer. Bei den Modellen Kastenwagen und Kombi ist die auf der rechten Seite angebrachte Schiebetüre im Preis ebenso inbegriffen, wie beim Modell Life links und rechts je eine solche Türe mitgeliefert werden. Das bedeutet, dass auch in engen Parklücken und bei wenig Platz relativ problemlos ein- und ausgestiegen werden kann.
Der Kastenwagen verfügt über einen Gepäckraum von 3,2 Kubikmetern, womit er sich ganz speziell als Arbeitsgefährt für den Handwerker eignet, der seinen Gepäckraum nach eigenem Gutdünken und Bedarf ausbauen will. Zwei unterschiedlich grosse Hecktüren erlauben den Zugang zum Innenraum mit einer Ladehöhe von 1'116 mm, wobei diese Türen je nach Bedarf mit oder ohne Scheiben bestellt werden können. Auf Wunsch und gegen Aufpreis gibt es für den Kastenwagen aber auch eine praktische Heckklappe sowie allenfalls eine zweite Schiebetüre.
Der fünfplätzige Caddy Life 4Motion eignet sich bestens für eine Familie, die viel und bei jeder Witterung mit ihrem Auto unterwegs ist. Bei Bedarf kann auch eine zweite Sitzbank eingebaut werden, wobei dann allerdings der „Kleinbus“ kaum noch genug Platz für Gepäck anbieten kann. Werden die Rücksitze hingegen nicht benötigt, lässt sich die Rückbank im Caddy Life mit wenigen Handgriffen umklappen, so dass ein enormer Stauraum verfügbar ist.
Volkswagen bietet vom Modell Life aber auch noch eine Version „Tramper“ an. Bei diesem dürfte es sich nicht nur um das kleinste, sonder auch um das preisgünstigste, über alle vier Räder angetriebene Freizeitmobil mit Schlafmöglichkeit handeln. Sozusagen als normales Ladegut transportiert der Caddy die gepackte und fest verankerte Schlafeinheit (Aufpreis 2'930 Franken), ohne dass deswegen kein Platz mehr im Kofferraum wäre. Zusätzlich sind für Campingfreaks auch noch ein Vorzelt für die geöffnete Heckklappe (840 Franken) oder ein grosses Tramper-Vorzelt (1'575 Franken), das auch freistehend genutzt werden kann, erhältlich.




vielseitig einsetzbar



PW-Feeling im Caddy Kastenwagen














Dienstag, 10. Februar 2009

Jubiläum le GARAGE


ESA-Jubiläum: 10 Jahre le GARAGE-Mehrmarkenkonzept
Die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes ESA feiert in diesen Tagen das zehnjährige Bestehen des erfolgreichen Mehrmarkenkonzeptes le GARAGE. Nicht weniger als 150 Garagen sind heute unter dem le GARAGE Logo am Markt aktiv, wie Heribert Käser, Konzeptleiter von le GARAGE anlässlich des alljährlich stattfindenden Akademiemeetings sagte.
Erstmals am Genfer Automobilsalon 1998 präsentierte die ESA ihr Konzept le GARAGE der Öffentlichkeit und damit den interessierten Garagisten. Dieses Konzept war die Reaktion der ESA auf stark ändernde Rahmenbedingungen für das Garagengewerbe. Auf dem zuvor von Markengaragen beherrschten Markt tat sich nun mit le GARAGE für interessierte Garagisten, die aus welchen Gründen auch immer, keine Markenvertretung hatten oder haben wollten, eine lukrative Marktnische auf. Für den in diesen Tagen in Pension gehenden ESA-Direktor Max Rüegg, der damals diese Idee lanciert hatte, „steht diese Idee noch heute im Mittelpunkt des Konzeptes. Mit le GARAGE wird das freie Unternehmertum in der Branche gefördert und den Garagebetrieben ohne eigene Markenvertretung eine Marketingplattform geboten, welche sie in der Existenzsicherung aktiv unterstützt.“ Die bisherigen Erfahrungen, so Max Rüegg, „haben klar gezeigt, dass wir und unsere Partner mit le GARAGE auf dem richtigen Weg in eine erfolgreiche Zukunft sind.“
Der am 1. Mai 1998 zur ESA gestossene Heribert Käser befasste sich von Beginn seiner Tätigkeit weg als Konzeptleiter mit dem Projekt. „Ich war zu Beginn meiner Tätigkeit – und auch heute noch – viel an der Front unterwegs. Ich habe in zahlreichen Gesprächen mit den Garagisten herausgehört und gesehen, wo der Schuh drückt“, sagt Käser. Und damit war und ist er in der Lage, „den Ausbau der Dienstleistungen kontinuierlich voranzutreiben.“ Anfänglich hätte er hartes Brot zu essen gehabt, erinnert sich Käser. „Doch so ab der 50. oder 60. Garage ist es immer besser gelaufen, und heute können wir stolz auf 150 Partner verweisen.“ Die Zielsetzung für le GARAGE „bestimmt der Markt“, so Käser. Und deshalb ist er sehr froh, dass in den kommenden Wochen ein zusätzlicher Konzeptberater eingestellt werden soll. „Damit sind wir dann in der Lage, den Markt noch intensiver und noch besser zu bearbeiten.“
Den le GARAGE-Partner steht neben dem umfassenden ESA-Sortiment eine grosse Anzahl von Dienstleistungen zur Verfügung. Es sind dies unter anderem der von der ESA konzipierte und verantwortete Marktauftritt mit einer breiten Palette an Werbemitteln, dann aber auch ein sehenswertes Angebot an technischen und betriebswirtschaftlichen Kursen. Weiter bietet le Garage einen gemeinsamen Internetauftritt, Support in der Unternehmensführung, das jährlich stattfindende Akademie-Meeting und ein jährlich stattfindender gemeinsamer Ausflug der le Garage-Partner. Dank intensiver Zusammenarbeit mit Autoscout24 kann nun auch eine optimale Vermarktung der Fahrzeuge im Internet angeboten werden – unter anderem mit Gratisinseraten auch der Internetplattform von http://www.automarktonline.ch/. Zudem wird die ESA weiter in das Konzept und auch in die Dienstleistungen investieren, wie Heribert Käser versichert.

Ziele von le GARAGE
Wer sich für das Mehrmarkenkonzept le GARAGE interessiert, hat eine Bedingung zu erfüllen, wie Heribert Käser betont: „Er muss Mitinhaber der ESA-TECAR-Einkaufsorganisation sein – und wenn möglich auch Mitglied des Autogewerbe-Verbandes der Schweiz AGVS“. Mit dem Konzept von le Garage soll interessierten Garagisten mögliche Alternativen für eine erfolgreiche Zukunft aufgezeigt werden. Es werden bedürfnisorientierte Konzepte angeboten, die individuell bezogen und genutzt werden können. Ebenso stehen zahlreiche, marktgerechte Dienstleistungen zur Verfügung. Mit dem sogenannten Challenge-Team – bestehend aus acht le Garage-Partnern – werden laufen die Wünsche der Partner geprüft und neue, erfolgversprechende Lösungen entwickelt und umgesetzt.




Max W. Rüegg

Das Interesse war enorm

ESA-Direktor Charles Blättler

Sonntag, 8. Februar 2009

Neuer Honda-Hybrid

Honda präsentiert ein neues Hybridmodell – den Insight
Vor rund zehn Jahren hatte Honda bereits einmal ein Modell mit dem Namen Insight. Im Gegensatz zu jenem ersten Honda-Hybridmodell überhaupt, das rund 17'000 Mal verkauft – vor allem in den USA - wurde, rechnet Honda beim neuen Insight mit einem Verkaufsvolumen allein in der Schweiz von 2'000 Einheiten in den ersten zwölf Monaten.
Insgesamt wollen die Japaner vom Insight jährlich 200'000 Stück absetzen, womit dieser zu einem Massenprodukt würde. Allein schon der Preis „von unter 30'000 Franken“, wie François Launaz, General Manager beim Schweizer Honda-Importeur, anlässlich der Präsentation betonte, macht den Insight zu einem absolut erschwinglichen Familienauto. Aus diesem Grund gelangt auch im Insight kein Vollhybrid sondern das bereits aus dem Civic bekannte Integrated Motor Assist-System (IMA-System) mit zwischen Motor und Getriebe angeflanschtem Elektromotor, welches vom Preis her überaus interessant ist, zur Anwendung. Dieses verfügt über einen 14 PS leistenden Elektromotor. Beim Bremsen und im Schiebebetrieb wird die kinetische Energie des Fahrzeugs zurückgewonnen. Der Elektromotor unterstützt den 88 PS leistenden 1,3-Liter-Benzinmotor bei der Beschleunigung mit bis zu 78 Nm. Dazu speichert er die anfallende Energie (Bremsvorgänge und Schiebebetrieb) in einem Akku und wirkt zusätzlich als selbständig arbeitende Stopp-Start-Automatik.
Beim weitgehend auf dem Jazz basierenden Honda Insight erfolgt die Kraftübertragung über ein stufenloses CVT-Getriebe auf die Vorderachse. Im Durchschnitt soll der Insight gemäss Werksangaben 4,4 Liter/100 km verbrauchen. Um diesen Wert auch wirklich zu erreichen, muss man sich jedoch sehr konsequent an die Anzeige des Eco-Coach-Systems halten. Auch wenn der Verbrauch gegen fünf Liter tendiert, wie dies gemäss Bordcomputer anlässlich von ersten Probefahrten in Spanien der Fall war, ist das immer noch ein hervorragender Wert.
Der Honda Insight präsentiert sich mit seinem Fliessheck mit Abrisskante vor allem von der Seite betrachtet überaus sportlich. Auch die Innenausstattung geht in diese Richtung: Optimal einsehbare Instrumente, gut erreichbare Bedienungseinheiten und hervorragenden Halt bietende Sitze prägen den ersten Eindruck. Das Fahrerlebnis unterscheidet sich praktisch nicht von demjenigen in einem normalen Benziner. Wer den Insight jedoch in höheren Tourenzahlen bewegt, hört dies deutlich, vor allem beim Beschleunigen.
Mit dem erwähnten Einstiegspreis von weniger als 30'000 Franken ist der Honda Insight, der in der Schweiz ab März in zwei Ausstattungsvarianten auf den Markt kommen soll, im Moment das günstigste Hybridfahrzeug, was von Honda auch ganz klar angestrebt worden ist. Die Japaner wollen davon weltweit jährlich rund 200'000 Einheiten absetzen, wie Makoto Taguchi, Präsident von Honda Automobiles (Suisse) SA, betonte. „Für den Schweizer Markt rechnen wir in den ersten zwölf Monaten, in denen wir den Insight verfügbar haben, mit einem Verkaufsvolumen von 2'000 Einheiten.“


François Launaz


Nakoto Taguchi

Dienstag, 27. Januar 2009

AMAG-Presseweekend


Erfolgreiches 2008 für die AMAG
Das Ergebnis des vergangenen Jahres brachte der AMAG, dem in der Schweiz grössten und bedeutendsten Auto-Importeur, ein angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Lage sehr gutes Ergebnis. Das hat auch Professor Dr. Martin Winterkorn, VW-Konzernchef, anlässlich des traditionellen AMAG-Presseweekends in Arosa betont.
Der prominente Gast kam direkt aus Detroit, um während etwas mehr als einer Stunde einerseits über die aktuelle Lage zu referieren – und andererseits die doch recht zahlreichen Fragen der Journalisten zu beantworten. Er ging als erstes auf die Verkaufsprognose für das laufende Jahr ein, die bereits markant nach unten korrigiert werden musste. „Ursprünglich wurde von einem Gesamtmarkt von 62 Millionen verkauften Neuwagen ausgegangen“, so Winterkorn, „diese Zahl ist nun aber auch 49 Millionen zurückgenommen worden!“ Der VW-Chef sprach ohne „Wenn“ und „Aber“ von „der grössten weltweiten Krise aller Zeiten für die Automobilindustrie“.
Während zahlreiche Hersteller bereits 2008 empfindlich getroffen wurden, kann der VW-Konzern noch ein minimes Wachstum von 0,6 % verzeichnen. „In gewissen Märkten – wie etwa hier in der Schweiz – haben wir 2008 nochmals dazu gewonnen, was uns natürlich schon etwas stolz macht.“ Im Gegensatz zu früheren Krisen in der Automobil-Wirtschaft „handelt es sich heute nicht um eine auf eine Region beschränkte, sondern diese ist weltumspannend, und daher etwas völlig Neues und Aussergwöhnliches.“ Dies ist jedoch für den VW-Chef kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken: „Wir werden gestärkt aus dieser Krise hervor gehen, davon bin ich fest überzeugt!“ Die angelaufene Produktoffensive werde konsequent weiter fortgesetzt. „Wir werden jährlich rund acht Milliarden Euro für neue Produkte und die Umwelt investieren“, sagte Winterkorn. Ziel sei es, „eine emissionsfreie, bezahlbare und sichere Grossserienlösung im Bereich saubere Fahrzeuge anbieten zu können“. Die momentan wichtigste Neuvorstellung von VW ist im März am Genfer Automobilsalon zu sehen, nämlich der neue Polo.
Angesprochen auf Porsche betonte Winterkorn, er werde alles daran setzen, um „zusammen mit Wendelin Wiedeking ein gutes, erfolgreiches Konstrukt zu bauen“. Bezüglich alternativer Antriebe glaubt Winterkorn, dass der Hybridantrieb nur eine Zwischenlösung sein wird. „Alternative Antriebe“, so der VW-Chef, „benötigen einen enorm hohen und intensiven Forschungs- und Entwicklungsaufwand, weshalb es in diesem Bereich absolut Sinn macht, mit anderen Herstellern zu kooperieren.“
AMAG-Direktor Morten Hannesbo konnte ausgezeichnete Zahlen für seinen Betrieb präsentieren. So wurden alle Ziele erreicht, die AMAG verkaufte insgesamt mehr als 70'000 Neufahrzeuge – oder jeder vierte neu in Verkehr gesetzte Neuwagen für den Schweizer Markt kommt indirekt aus Schinznach-Bad, dem AMAG-Sitz. VW ist nach wie vor die meistgekaufte Marke der Schweiz, Audi rangiert bei den Premiummarken wiederum auf Platz eins, Skoda hat mit 11'082 Neuwagen erstmals die Marke von 10'000 Einheiten überschritten, und auch Seat kann mit einem neuen Verkaufsrekord und dem höchsten Marktatneil seit Importbeginn aufwarten. Bereits zum 33. Mal ist der Golf das meistverkaufte Fahrzeug und damit weiterhin Herr und Frau Schweizers Liebling. Und das alles führte zu einem neuen Rekordumsatz der AMAG von rund 4,2 Mrd. Franken, bei einem von 4'525 auf 4'689 angewachsenen Personalbestand. Fast jeder sechste Mitarbeitende (685) ist dabei ein oder eine Lernende, was für Hannesbo ganz wichtig ist. „Wir sind auf guten Nachzwuchs in unserem Gewerbe angewiesen, und die AMAG geht deshalb mit dem guten Beispiel voran.“ (hrk)

Prof. Martin Winterkorn



Winterkorn und Martin Haefner

AGVS-Tagung

Der Autogewerbeverband Schweiz (AGVS) greift brennendes Thema auf
„Klimadebatte“ – die Herausforderung für Garagisten
Auch an der diesjährigen AGVS-Tagung im Stade de Suisse in Bern trafen sich zahlreiche Garagisten und andere Interessenten, um zu einem brennenden Thema einiges zu erfahren. Hochkarätige Referenten und eine vom TV-Moderator Urs Leuthard geleitete Diskussionsrunde standen im Mittelpunkt dieser interessanten Tagung.
Hansruedi Keller
Die Klimadebatte und die damit zusammenhängenden Probleme gehören bei den Garagisten heute zum Alltag. Deshalb bietet der Autogewerbeverband der Schweiz seinen rund 4'000 Mitgliedsfirmen nicht nur aktive Unterstützung bei der Umweltberatung der Automobilistinnen und Automobilisten, sondern mit der Tagung auch einen hoch interessanten Anlass. Zur Begrüssung sagte AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli, der Verband lasse den Aktivitäten rund ums Thema „auch konkrete Taten folgen“. So hat der AGVS in Zusammenarbeit mit Dr. Peter de Haan von der ETH Zürich einen so genannten Umwelt-Guide entwickelt. Diese im praktischen Taschenformat gehaltene Broschüre enthält kurze Erklärungen zu rund 150 Stichwörtern sowie praxisbezogene Tipps zum Thema „Garage und Umwelt“. Aber auch in die gesamte Aus- und Weiterbildung im Autogewerbe ist das Thema verstärkt eingeflossen.
Der Präsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, Robert Rademacher, wies in seinem Referat darauf hin, dass es „solche Turbulenzen an den Finanzmärkten, wie wir sie momentan erleben, in unserer Generation noch nie gegeben hat.“ Die Schweiz und auch Deutschland seien bisher zwar noch nicht allzu sehr betroffen, „aber wenn Spanien bei den Neuwagenverkäufen 2008 ein Minus von mehr als 20 Prozent meldet, dann ist das eine echte Krise“. Rademacher wies darauf hin, dass „in den vergangenen Jahren die Direktgeschäfte der Hersteller in Deutschland von 10 auf gegen 30 Prozent angestiegen sind – und so kann es nicht weiter gehen.“ Diese Direktgeschäfte beeinflussen das Geschäft der Garagisten in unserem nördlichen Nachbarland enorm „und werden zu einer massiven Gesundschrumpfung bei den Betrieben führen.“ Trotz allem sieht er die Zukunft nicht allzu düster, denn „die Erfahrung zeigt: Der Garagist weiss Herausforderungen zu meistern“. Zudem „bergen Krisen immer auch Chancen“, betonte Rademacher.
Tom Anliker, Vizepräsident und Generaldirektor von Kia Iberia und bis vor wenigen Monaten Chef von General Motors Schweiz, betonte in seinen Ausführungen, dass die Automobilindustrie die Sorgen der Gesellschaft ernst nehme. Er verwies auf die enorme Überkapazität und fragte sich in diesem Zusammenhang, welche Staaten wohl am meisten Steuergelder (z. B. Prämien für die Verschrottung alter Autos) zu deren Abbau locker machen werden. „Es geht unter anderem auch um Tausende von Arbeitsplätzen, die momentan in grosser Gefahr sind.“ In solchen Situationen, so Anliker, „ist die Vorstellungskraft von uns allen gefragt – und so frage ich: Können Sie sich vorstellen, dass es in Zukunft Firmen geben wird, die für alle Marken nur die Motoren herstellen, oder solche, die sich nur um Antriebsstränge kümmern, andere wiederum die nur Karosserien bauen?“ Es wäre an sich nichts Neues, so Anliker, „denn bei praktisch jedem Computer ist das Intel-System drin, und darüber wundert sich niemand.“ Noch um 1955 hätten die Automobilhersteller rund 75 Prozent aller Komponenten für ein Auto selbst produziert. 40 Jahre später waren es noch 25 Prozent – der Rest kam von Zulieferern! Deshalb könnten mit der angesprochenen Methode enorme Kosten eingespart werden.
Eine etwas andere Seite beleuchtete der Vizedirektor des Bundesamtes für Energie, Dr. Pascal Previdoli. So prognostizierte er „grundlegende Veränderungen bezüglich Einhaltung der Emissionen. Die Zeit der freiwilligen Massnahmen allein ist vorbei. Der Weg zu mehr Vorschriften bezüglich der Emissionen von Personenwagen ist vorgezeichnet.“ Er ist überzeugt, dass die Nachfrage nach emissionsarmen und energieeffizienten Fahrzeugen „vor allem im Falle von finanziellen Anreizen“ ganz enorm zunehmen wird. „Damit steigt das Informationsbedürfnis bei der Fahrzeugwahl, und hier spielt der Garagist für die Umsetzung eine immer wichtigere Rolle.“ Deshalb sei vom Bund „eine stärkere Einbindung des AGVS in diesem Zusammenhang erwünscht.“
Für den CEO der Mobiliar Versicherung, Urs Berger, ist die Zusammenarbeit mit dem Autogewerbe von enormer Bedeutung. „Die Versicherungen und das Autogewerbe sitzen im selben Boot“, sagte er und wünschte sich insbesondere einen noch intensiveren Erfahrungsaustausch „mit einem der wichtigsten Partner einer Versicherung.“ Er betonte, dass die Klima- und Verhaltungsänderungen für Versicherungen eine grosse Herausforderung sei und sie da auf die gute Zusammenarbeit mit dem Autogewerbe angewiesen sind.
Grundsätzlich waren sich alle Referenten einig, dass sich das Automobilgewerbe in der Schweiz auf eine neue Generation von Konsumenten einstellen sollte. Dazu müssen nicht nur die entsprechenden Produkte sondern auch die dazu gehörenden Dienstleistungen entwickelt und bereit gestellt werden. Zudem müsse das Autogewerbe gegenüber Automobilisten und der ganzen Gesellschaft Verantwortung übernehmen. In seinem Fazit betonte Urs Wernli aber auch, dass das Gewerbe optimistisch in die Zukunft blicken könne, denn „gute und innovative Garagisten werden auch in Zukunft gefragt sein!“

Tom Anliker

Urs Wernli