Freitag, 21. August 2009

AGVS-Roundtablegespräch










Positive Zwischenbilanz des Autogewerbeverbandes der Schweiz (AGVS)
Schweizer Garagisten nehmen ihre Verantwortung wahr
Anlässlich der AGVS-Tagung im Januar dieses Jahres lancierte der Verband die Aktion „Garage und Umwelt: Wir machen mit“. Die Schweizer Garagen und ihre Mitarbeitenden stehen als erste Ansprechpartner der Automobilisten mittendrin in einer teils heftigen, zumeist aber sachbezogenen Diskussion.
Wohl der grössere Teil der Automobilistinnen und Automobilisten weiss gar nicht, wie intensiv die Schweizer Garagisten in dieser ganzen Umweltdiskussion involviert sind. Neben den Verkaufsgesprächen betrifft dies noch viele andere Gebiete und Themen, wie Markus Peter, Leiter Automobiltechnik und Umwelt im AGVS, anlässlich eines Pressegesprächs betonte. Er verwies darauf, dass „die Themen Umweltschutz und ökologisches Verhalten in der Ausbildungsverordnung der Technischen Berufe im Autogewerbe verankert sind“.
Die AGVS-Mitglieder können bei ihrem Verband auf ein umfassendes Programm betreffend Umwelt zurückgreifen. Dieses umfasst ein Argumentarium sowie ein Positionspapier zur verbandsinternen Kommunikation. Im Einsatz steht aber auch eine Arbeitsgruppe Umwelt/Energie, und auf der AGVS-Website ist alles aus diesem Bereich vorhanden. Ein übersichtlicher, hervorragend gestalteter Umwelt-Guide erleichtert dem Garagisten die Argumentation ganz wesentlich. Rund 150 Begriffe sind darin aufgeführt und werden umfassend und vor allem sehr gut verständlich erklärt. Markus Peter wies aber auch auf die enge Zusammenarbeit des AGVS mit zahlreichen Bundesstellen hin, die vom enormen Wissen des AGVS-Sekretariats profitieren. Unter anderem betrifft dies das Umwelt-Inspektorat (Gewässerschutz) aber auch das Tankstellen-Inspektorat (Luftreinhaltung). Der Verband entlastet dabei die Kantone, indem er die Administration für die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen in den Bereichen Abwasser, Abfallentsorgung und Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten beziehungsweise Gasrückführung übernimmt. Dazu werden die Kontrolleure in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen geschult und geprüft. „Der AGVS räumt dem Thema Umwelt in der Aus- und Weiterbildung wie auch in den Bereichen Handel und Kundendienst einen hohen Stellenwert ein“, betont Peter. „Deshalb agiert der AGVS-Garagist gegenüber seinen Kunden als kompetenter Ansprechpartner zum Thema umweltfreundliche Mobilität“.
Genauso sieht es auch Ernst R. Anderwert, Präsident der Vereinigung der Strassenverkehrsämter (asa). „Die Garagen sind die ersten Ansprechpartner der Automobilisten, und deshalb nimmt die Beraterfunktion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Garagen ständig an Bedeutung zu.“ Bezüglich Motorfahrzeugsteuern sagte Anderwert, es sei das Ziel der asa, eine ökologische Fahrzeugsteuer, die möglichst transparent und einfach anwendbar ist, zu entwickeln. „Sparsame und ökologische Fahrzeuge sollen durch ein Rabattmodell begünstigt werden“, so Anderwert. Dieses Modell „soll gezielt die besten Fahrzeuge fördern und sich laufend am aktuellen Stand der Technik orientieren.“ Die entsprechende Qualifizierung für „beste“ Fahrzeuge soll von Seiten des Bundes erfolgen, vorerst mit der Energieetikette und später mit einer neu zu gestaltenden Umweltetikette.
Nicht allzu viel Verständnis für solche Lenkungsmassnahmen zeigte Nationalrat Markus Hutter (FDP, Winterthur). Der Garagist hält nichts von der „Erziehung“ des Konsumenten und mündigen Bürgers durch den Staat. Provokant stellte er die Frage, wer denn wohl mehr wisse beim Kauf eines Autos – der Bürger oder der Bürokrat? Es könne nicht sein, dass der Gesetzgeber vorschreibe, welcher Kaufentscheid der richtige sei. Am Beispiel von BMW zeigte er dann auf, dass die Hersteller sehr wohl wissen, was zu tun ist und wie die Autos zu bauen sind. Bereits von zwei Jahren hatten rund 40 Prozent der zu diesem Zeitpunkt in Europa abgesetzten Autos von BMW einen CO2-Ausstoss von maximal 140 g/km erreicht. „Meine Erfahrung zeigt, dass die Freude am Fahren Nachhaltigkeit bringt,“ sagte Hutter. Zudem könne er an der Verkaufsfront feststellen, dass die Kunden sehr wohl wüssten, was sie wollen und um was es geht. „Unsere heutige Kundschaft ist besser informiert als je zuvor – und oftmals sogar besser als das Verkaufspersonal“, betonte Hutter. Und diese Kundschaft sei selbstbewusst, kritisch und wählerisch. „Die am meisten gestellten Fragen beim Kauf eines Autos beziehen sich nach unserer Erfahrung beim Verbrauch auf den Treibstoffpreis, die Energieeffizienz und nach der Art des Treibstoffs. Beim Thema Umwelt sind es die Fragen nach Hybrid-, Elektro-, Gas- und Wasserstoff-Antrieb.“
Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS, zieht nach einem guten halben Jahr „Garage und Umwelt: Wir machen mit“ eine positive erste Zwischenbilanz: „Das Thema und die damit zusammenhängenden Massnahmen sind von den Mitgliedern gut aufgenommen worden“, sagte er und verwies darauf, dass bereits mehr als 30'000 Exemplare des Umwelt-Guide im Umlauf sind. Er hat aber auch zur Kenntnis genommen, dass „die Behörden bestrebt sind, noch enger mit dem Autogewerbe zusammen zu arbeiten, da der AGVS und seine Mitglieder für die Umsetzung und den Erfolg von staatlichen Umwelt-Massnahmen eine zentrale Rolle spielen.“




Markus Hutter Ernst Anderwert









Freitag, 14. August 2009

Saab 9-3 Performance



Der neue Saab 9-3 Performance
Nach dem Erfolg der Turbo X Serie erfüllt Saab Schweiz in Zusammenarbeit mit Hirsch Performance St. Gallen die Nachfrage nach einer Neuauflage der Performance Modelle. Modifikationen bei Leistung, Drehmoment und Handling machen den neuen Saab 9-3 Performance noch sportlicher. Die neuen Performance Modelle der Baureihen 9-3 Sport Limousine und SportCombi sind in jeder Hinsicht „top of the line“ und bieten den Kunden ein Maximum an Individualität und Dynamik.
Basis für alle Performance-Versionen ist das serienmässig stärkste Saab 9-3 Aero Modell mit 280 PS und Allradantrieb XWD mit elektronisch gesteuertem Sperrdifferential eLSD. Das professionelle „Muskeltraining“ durch Hirsch Performance führt zu einer Leistungs-Steigerung auf 300 PS mit einem Drehmoment von 430 Nm. Der Saab 9-3 Performance beschleunigt von 0 auf 100 in 5,5 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h.
Für ein souveränes Handling im Saab 9-3 Performance sorgen hochwertige Leichtmetallfelgen, ein Sportfahrwerk und standfeste Bremsen. Die neuen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen von Hirsch Performance sind mit Reifen der Dimension 245/35 bestückt. Das Sportfahrwerk senkt den Schwerpunkt des Fahrzeuges, was nicht nur zu einer sportlicheren Optik, sondern vor allem auch zu einem besseren Fahrverhalten in Kurven und beim Bremsen führt.
Das gewisse Extra setzt sich im Innenraum fort mit exklusivem Lederüberzug am Armaturenbrett und den seitlichen Türverkleidungen sowie durch zahlreiche Carbon-Applikationen. Ergänzt wird das sportlich-luxuriöse Ambiente durch Alu-Pedale und Einstiegsleisten. Die sportliche Auslegung des Fahrzeugs wird dann deutlich, wenn die Strassen nicht die besten sind, denn die Schläge können auch von einer perfekten Federung nicht komplett gedämpft werden. Nur, wer sich für dieses Fahrzeug entscheidet, empfindet das nicht als Nachteil – es ist vielmehr eine Bestätigung, dass Hirsch einmal mehr sehr gute Arbeit abgeliefert hat.

Hirsch Performance:
Unternehmen mit Tradition
Bei Hirsch in St. Gallen dreht sich alles um Saab - und das schon seit mehr als 40 Jahren. Aus der 1967 gegründeten Saab Vertretung wurde ein führendes Saab-Kompetenzzentrum. Darauf basierend wurde 1985 Hirsch Performance lanciert – eine schlanke und agile Organisation, welche seit 2002 weltweit als einziger offizieller Partner von Saab Automobile AB für Leistungssteigerungen und Veredelung tätig ist. Hirsch Performance Produkte können heute in mehr als 40 Ländern bezogen werden. Im eigenen Hightech-Zentrum in St. Gallen entwickeln Ingenieure sportliches Zubehör, welches der Marke Saab gerecht wird. Das Traditionsunternehmen entwickelt Leistungspakete und hochwertige Veredelungsteile mit einer ausgeprägten Liebe zum Detail und mit einem kompromisslosen Bekenntnis zur traditionellen Schweizer Qualität. Ziel der Hirsch Performance ist es, Form und Funktion in Einklang zu bringen – mit Produkten, welche die Sinne der Kunden dezent, aber wirkungsvoll ansprechen. Die Leidenschaft für die schwedische Marke spiegelt sich im Know-how und der hochstehenden Kompetenz von Hirsch Performance wider und garantiert einzigartige Fahrerlebnisse.


Honda Jazz



Vielseitig und äusserst sparsam
Mehr Platz, ausgezeichnete Funktionalität und ein modernes Design sind die Merkmale des neuen, relativ stark überarbeiteten Honda Jazz. Dazu kommen selbstverständlich die bei Honda bekannte gute Qualität in der Verarbeitung sowie – bei unserem Testwagen - ein leistungsfähiger, vorbildlich sparsamer 1,4-Liter-Bezinmotor als Grundlage für die (beste) Effizienzkategorie A.
Der Honda Jazz ist ein Kleinwagen, allerdings einer, der zugelegt hat, mit einer auf praktischen Alltagsnutzen ausgelegten Vielseitigkeit. Der Jazz bietet zudem eine gegenüber vielen Klein- und Kompaktmodellen etwas erhöhte Sitzposition mit bester Rundumsicht. Ein ganz wesentliches Merkmal des neuen Jazz ist die Interpretation von Variabilität. Diese ist derart ausgefeilt, dass sie im Alltag immer wieder von grossem Nutzen ist.
Der neue Jazz ist ein vorbildlich umweltfreundliches Auto (CO2 Emissionen von 120 g/km /1.2 L und 1.4 L i-SHIFT), in dem man in keinerlei Hinsicht auf Komfort, Sicherheit oder Fahrspass verzichten muss. Zudem sieht er schick aus und ist aufgrund seiner Vielseitigkeit gegenüber anderen, teils deutlich teureren Modellen, merklich im Vorsprung.
Fortschritte wurden auch beim 1.4-Liter Motor erzielt werden. Im Vergleich zum i-DSI Vorgänger mit 83 PS bringt es der neu entwickelte Motor auf eine Leistung von 100 PS, bei einem Drehmoment von 127 Nm gegenüber 119 Nm des Vorgängers. Der Treibstoffverbrauch liegt mit Schaltgetriebe bei 5,2 l/100 km (bislang 5,8 l/100 km) und mit automatisiertem 6-Gang i-SHIFT Schaltgetriebe sogar bei nur 5,1 l/100 km (gegenüber 5,9 l/100 km beim Vorgänger mit 1.4-Liter CVT-Getriebe). Die CO2 Emissionen betragen 123 g/km bzw. 120 g/km (gegenüber 134 g/km und 137 g/km).
Die Raumverhältnisse im neuen Jazz sind optimal und bieten für einen Kleinwagen enorm viel Platz. Mit dazu tragen die kurze Motorhaube, der nach vorn versetzte Fahrgastraum und auch der zentral unter den Vordersitzen eingebaute Treibstofftank bei. Und so finden fünf Personen mit Gepäck erstaunlich grosszügige Platzverhältnisse vor. Sehr gut gelungen ist der Honda-Entwicklern auch das neue, funktionale Cockpit mit markanten Rundinstrumenten und allen Tasten und Schaltern in nächster Nähe des Fahrers. Unser Testwagen (1.4i Exclusive, mit 5-Gang-Schaltgetriebe) und einer hervorragenden Serienausstattung kostet 25'900 Franken; für das robotisierte 6-Stufen-i-Shift-Schaltgetriebe wird ein Aufpreis von 1'250 Franken verrechnet.