Dienstag, 10. Dezember 2013

Suzuki Swift Sport



Suzuki Swift Sport – viel Fahrspass garantiert
Allradspezialist Suzuki bietet mit dem Modell Swift Sport auch einen kompakten Fronttriebler an, der eine ganze Menge Fahrspass zu bieten hat. Der mit einem 136 PS starken 1,6-Liter-Benzinmotor ausgestattete Swift ist, gut ausgestattet, bereits ab 23'490 Franken erhältlich.
Auch vom Swift hat Suzuki jedoch Allradmodelle im Angebot, die von einem 1,2-Liter-Benziner angetrieben werden. Der Swift Sport dagegen wird über die Vorderachse angetrieben, wobei die Kraftübertragung über ein serienmässiges 6-Gang-Schaltgetriebe erfolgt. Der drehfreudige Motor sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten, wobei auch schaltfaule Fahrer durchaus auf ihre Kosten kommen. Die Sportlichkeit des Swift wird auch vom Design im Innern unterstrichen, wobei hiern die silberfarbenen Dekorelemente speziell auffallen. Der 136 PS starke 1,6-Liter-Motor verfügt im gesamten Drehzahlbereich über ein enormes Drehmoment. Mit dem 6-Gang-Getriebe wird einerseits die Sportlichkeit des Auftritts unterstrichen, andererseits ist dieses aber auch – in Verbindung mit dem serienmässigen Tempomat – für enormen Komfort auf Überlandstrassen und vor allem der Autobahn besorgt. Vor allem in Bereichen mit 50 respektive 60 km/h Geschwindigkeiten ist es von Vorteil diesen Tempomaten einzusetzen, da die Geschwindigkeit dank des laufruhigen Aggregats gerne unterschätz wird.
Unser mit vier Türen ausgestattetes Testauto entpuppte sich auch als ideales Transportmittel für drei oder vier Mitreisende, wobei wirklich lange Leute nicht unbedingt auf den hinteren Sitzen Platz nehmen sollten. Der Suzuki Swift Sport ist somit nicht nur ein lustiger Flitzer für Singles, er eignet sich auch sehr gut als Familienfahrzeug. Auch wer längere Strecken unterwegs ist, fühlt sich im kleinen Suzuki absolut wohl und gut aufgehoben.
Sehenswert ist auch bei diesem Suzuki-Modell die serienmässige Ausstattung.Neben dem Sportkit (Fahrwerk, Spoiler, Bremsen, Sportsitze) sind im Preis unter anderem 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Doppel-Auspuffendrohre, Keyless-Entry & Start mit Startknopf, Sitzheizung vorne, Parksensoren hinten und sieben Airbags inbegriffen. Im fünftürigen Modell sind zudem – neben dem ABS – auch ESP, ein Bremsassistent und andere Sicherheitsfeatures mit dabei. Mit einem Verbrauch von knapp 6,5 Litern gehört er zwar nicht gerade zu den sparsamsten, doch wird dieses Manko durch den Spassfaktor ausgeglichen. (hrk)


Freitag, 29. November 2013

Dacia Lodgy Ambiance TCe 115



Dacia Lodgy – der preisgünstige Siebenplätzer für die Familie
Vor knapp zwei Jahren hat die Renault-Konzernmarke Dacia ihr Angebot um den Kompaktvan Lodgy erweitert. Dieser verbindet ein immenses Platzangebot mit einem auch für Familien mit kleinem Budget durchaus interessanten Preis, ohne dass auf eine gute und vor allem sichere Ausstattung verzichtet werden muss.
Der Listenpreis des Dacia Lodgy mit dem 1,2-Liter Benzinmotor (115 PS) und einem 5-Gang-Schaltgetriebe beläuft sich auf 16'400 Franken. Und darin sind eine dreijährige Neuwagengarantie (oder 100'000 km), eine sechsjährige Durchrostungsgarantie und auch eine einjährige Garantie auf das Zubehör mit inbegriffen. Dass Dacia die Qualität seiner Produkte hoch einschätzt zeigt auch die Tatsache, dass in der Garantieverlängerung auf sechs Jahre (Fr. 1'050.--) wie bei der dreijährigen Garantie, alle Reparaturkosten (Teile und Arbeit) von mechanischen, elektrischen und elektronischen Teilen sowie die Dacia Assistance Mobilitätsgarantie inbegriffen sind.
Bei unserem Testwagen kam noch eine Zusatzausstattung im Wert von Fr. 2'550.-- dazu. Mit dabei sind in diesem Preis ESP und ASR, in der Höhe verstellbares Lenkrad und Vordersitze (Pack Comfort), eine abnehmbare Laderaumabdeckung, Média-Nav (Navigation, Radio und Telefonie), Alufelgen und die Einparkhilfe hinten. Mit dem Gesamtpreis von Fr. 18'950.-- bewegt sich der Lodgy Ambiance TCe in einem Bereich, den man bei Konkurrenzmodellen vergeblich sucht. Und er bietet vor allem Familien die Möglichkeit, mit einem nicht allzu hohen Budget einen familientauglichen Neuwagen anzuschaffen. Und in einem solchen Fall wird sich kaum jemand daran stören, dass die Aussenspiegel von Hand eingestellt werden müssen.
Mit dem Lodgy hat Dacia sein Angebot mit einer vierten Baureihe (nach Logan, Sandero und Duster) ergänzt und ist nun im Bereich der unteren Mittelklasse sehr gut vertreten. 
Der im neuen Werk in Tanger (Marokko) produzierte Lodgy bietet mit dem bereits in den Renault-Modellen Megane und Scenic eingebauten 1.2 TCe-Benzinmotor ein ausgezeichnetes Aggregat, das hervorragend zu diesem Modell passt. Ob auf der Autobahn oder auf Überkandstrassen – der Dacia Lodgy zeigt sich überall von seiner positiven Seite, und auch der Verbrauch von knapp mehr als sechs Litern Benzin auf 100 km darf sich sehen lassen. Insgesamt hinterliess der Lodgy einen überaus positiven Eindruck und dürfte mit dazu beitragen, dass die Marke Dacia – zur Freude der Mutter Renault - auch in Zukunft kräftig weiter wachsen wird. (hrk)


Donnerstag, 14. November 2013

Neuer Dacia Duster



Mit dem neuen Duster will Dacia nochmals zulegen
Seit der Markteinführung 2010 hat sich der Dacia Duster mehr als 450'000 Mal verkauft. In der Schweiz sind heute 6’600 dieses praktischen, vor allem auch Familien viel Platz bietenden Fahrzeugs unterwegs. Nach der Neulancierung der Baureihen Sandero, Sandero Stepway und Logan MCV zieht Dacia nun mit dem Duster nach.

Der neu gestaltete Duster ist äusserlich deutlich gewachsen und macht in der Reihe der kompakten SUV-Modelle einen weiteren Schritt nach vorne und positioniert sich als preiswertes Angebot im hart umkämpften Segment der 4x4-Fahrzeuge. Eine neue Frontpartie mit geändertem Design des Kühlergrills und den neuen Doppel-Scheinwerfern mit Tagfahrlicht markieren eine deutliche optische Präsenz. Im Fahrzeuginnern legten die Designer noch mehr Hand an und erneuerten sowohl das Armaturenbrett als auch die Sitze. Einen überaus positiven Eindruck hinterliess zudem das Navigationssystem MEDIA NAV, das sich vor allem dadurch auszeichnete, dass es blitzschnell neue Varianten präsentierte, wenn man sich einmal verfuhr.
Mit dem Neuen erweitert Dacia auch das Angebot an Duster-Ausstattungen. Die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) und 4 Airbags gehören in allen Versionen zur Serienausstattung. Je nach Modell sind aber auch weitere Features wie Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzung, das Multimedia-System Dacia MEDIA NAV oder die Einparkhilfe hinten zu absolut günstigen Preisen erhältlich. Die Preisskala für den neuen Duster reicht von 15'700 bis 21'300 Franken. Fünf Modelle sind dabei mit dem Allradantrieb ausgestattet, und eines (TCe 125 mit dem 1,2-Liter Benzinmotor mit Direkteinspritzung) verfügt über einen Frontantrieb. Beim Einstiegsmodell liegt der heutige Preis um rund 200 Franken unter demjenigen des Vorgängermodells – und das bei deutlich umfangreicherer Ausstattung. Der dCi 110 DPF Turbodiesel verfügt über einen kraftvollen Antritt und bietet tolle Werte beim Beschleunigen. Zudem gelang es mit verschiedenen Massnahmen, die Fahrgeräusche im Neuen Duster gegenüber dem aktuellen Modell zu halbieren. Mit dieser Preisgestaltung macht Dacia erneut deutlich, dass mit diesen Fahrzeugen eine (relativ grosse) Kundengruppe angesprochen wird, die trotz eines nicht übermässig grossen Budgets nicht auf ein eigenes Auto verzichten will oder kann.
Der Neue Dacia Duster behält all die Qualitäten, die seinen bisherigen Erfolg ausmachen, von den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bis zum Befahren von Strassen aller Arten (mit dem 4x2) und seiner Tauglichkeit im Gelände (mit den Allradmodellen). Robust, zuverlässig und unkompliziert: Die fundamentalen Werte von Dacia bleiben erhalten. Wie alle Modelle bietet auch der neue Duster eine Werksgarantie von 3 Jahren oder 100’000 km. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass Dacia für den Duster Garantieverlängerungen (Fr. 500.-- bis Fr. 1'050.--) auf vier, fünf oder sechs Jahre anbietet, was einiges über das Vertrauen in die gute Qualität des Fahrzeugs aussagt.(hrk)





Mittwoch, 2. Oktober 2013

Fiat Panda4x4 TwinAir 85



Fiat Panda4x4: Ein Kleiner mit grossen Möglichkeiten
Familienauto für das kleine Budget
Mit dem Allradmodell Panda4x4 TwinAir 85 Climing bietet Fiat ein Auto mit grossen Möglichkeiten für ein bescheidenes Budget an. Ausgestattet mit einem 2-Zylinder-0,9-Liter Turbobenziner, dessen Kraft (85 PS) mittels 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Fahrbahn kommt, ist er ein geradezu idealer Zweitwagen.
übersichtliches Interieur
Auch mit diesem kleinen Motor (875 ccm) kann man jedoch auf der Autobahn problemlos mit dem Verkehr mithalten. Der Lärm bei Autobahngeschwindigkeit ist dabei kaum höher als in einem besser motorisierten Fahrzeug. Laut wird es eigentlich nur beim Beschleunigen in tieferen Gängen und hohen Touren, doch mit schnellem Hochschalten ist auch das kein Problem. Und wer nach der Fahrt an die Tankstelle kommt und merkt, dass man bei normaler Fahrweise mit diesem Auto durchaus mit knapp fünf Litern unterwegs sein kann, dürfte mit dem Fiat Panda zufrieden sein.
Und auch der Preis des kleinen Italieners ist sehr interessant: Bei einem Basispreis von 21'350 Franken kostet unser top ausgestatteter Testwagen mit unter anderem automatischer Klimaanlage, Nebellampen, Navigationssystem und Stopp/Start-Automatik und natürlich dem serienmässigen Allradantrieb gerade einmal 24'590 Franken. Damit spricht er einerseits junge Familien an, die sich ein grösseres Auto nicht leisten können. Er ist aber auch eine idealer Zweitwagen und bietet sich natürlich vor allem dort an, wo immer wieder mit schnee- und eisbedeckter Fahrbahn zu rechnen ist.
Der Panda4x4 bietet erstaunlich viel Platz
Die Platzverhältnisse sind zwar bescheiden, aber für vier Personen ausreichend. Der Panda passt zudem in praktisch jede Parklücke, dank der umklappbaren Rücksitze kann auch der Stauraum erheblich vergrössert werden, und das Stopp/Start-System sorgt im Stadtverkehr dafür, dass vor den Lichtsignalen der Motor nicht unnütz läuft. Der Fünftürer bietet dem Fahrer einen übersichtlichen Arbeitsplatz, alle Bedienelemente sind problemlos erreichbar, die Armaturen gut platziert. Mitfahrer, auch auf den hinteren Sitzen, haben es bequem, wenn die Fahrt nicht gerade über hunderte von Kilometern geht. Das Preis-Leistungsverhältnis des Panda4x4 gehört mit zu den besten in dieser Kategorie, was für den Verkauf von enormer Wichtigkeit sein dürfte. (hrk)


Freitag, 20. September 2013

Fiat Freemont AWD



Fiat Freemont AWD mit vielen interessanten Details
Der auf der Basis des Dodge Journey gebaute fünftürige und Siebenplätzer Freemont von Fiat überzeugt mit einem grossen, attraktiven, viel Platz bietenden Innenraum und zahlreichen kleinen aber feinen Details.
Der Fiat Freemont AWD (ausgestattet mit dem 2-Liter-Turbodiesel und einer Leistung von 170 PS) verfügt über einen automatisch zuschaltenden Allradantrieb, sofern dies die Strassenverhältnisse erfordern. Mit sieben zur Verfügung stehenden Plätzen handelt es sich beim Freemont um einen echten Familienvan, der mit einer Topausstattung (wie unser Testwagen) zu einem Preis knapp unter 50'000 Franken erhältlich ist.
Die All-Wheel-Drive-Technik des Fiat Freemont AWD arbeitet unter normalen Fahrbedingungen mit dem treibstoffsparenden Frontantrieb. Sobald die Steuerelektronik an den Vorderrädern jedoch nur den geringsten Schlupf registriert, wenn zum Beispiel zwischen Vorder- und Hinterachse ein Drehzahlunterschied festgestellt wird, gelangt automatisch ein Teil der Antriebskraft zur Hinterachse. Drehen dagegen die Räder auf der rechten oder linken Seite des Fahrzeugs unterschiedlich schnell, hilft ESP, die vollständige Kontrolle über das Fahrzeug sicherzustellen. Auf diese Weise wird auch auf glatter Fahrbahn optimale Traktion erreicht. Die Allradversion des Fiat Freemont unterscheidet sich äusserlich durch einen farblich speziellen Frontunterfahrschutz von den Versionen mit Frontantrieb.
Eine Rückfahrkamera und eine Akku-Taschenlampe mit LED-Leuchte, die in einer Ladestation im Kofferraum untergebracht ist, gehören ebenso zur Ausstattung wie die im 90-Grad-Winkel öffnenden Türen, zahlreiche zum Teil versteckte Ablageflächen und ein Touchscreen-gesteuertes Audiosystem mit integriertem DVD-Player und Lesegerät für SD-Speicherkarten. Mit einer Diagonale von 8,4 Zoll (mehr als 21 Zentimeter) ermöglicht der High-Definition-Bildschirm die komfortable Bedienung der Audioanlage, des nur im Stand zu bedienenden Navigationssystems, aber auch der automatischen Klimaanlage und der Bluetooth-Freisprecheinrichtung für Mobiltelefon.
Die Fahrleistungen des Fremont Diesel sind gut bis sehr gut, der Verbrauch hält sich, für das leer doch gut 1'800 kg wiegende Fahrzeug, mit gut acht Litern auf 100 km in Grenzen. Gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass am Lenkrad an einem einzigen Hebel nicht nur die Blinker sondern auch die Scheibenwischer zu bedienen sind. Und wer beim Beschleunigen das Pedal richtig durchdrückt wundert sich doch etwas über den Lärm des sonst während der normalen Fahrt leise laufenden Motors. (hrk)



Mittwoch, 18. September 2013

Neuer Opel Inignia



Glorioser Auftritt für den neuen Opel Insignia: Das Marken-Flaggschiff feierte kürzlich Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt. Unter der Motorhaube ergänzen neue, starke, extra-effiziente Direkteinspritzer-Triebwerke wie die beiden Turbobenziner und der neue 99-Gramm-CO2-Turbodiesel das Angebot.
Opel Insignia Country Tourer
In beiden Leistungsstufen (120 PS und 140 PS) benötigen Vier- und Fünftürer mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Start/Stop-Technologie im kombinierten Zyklus gemäss Werkangaben 3,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer (beim Sports Tourer sind es 3,9l). Damit ist der Insignia 2.0 CDTI der sparsamste Diesel seiner Klasse und wird in die beste Effizienzklasse A+ eingestuft. Dazu wurde die Karosserie nochmals aerodynamischer gestaltet, was zu einem CW-Wert (Luftwiderstand) von weniger als 0,25 für die fünftürige Fliesshecklimousine führte. Zahlreiche zusätzliche Massnahmen sorgen für ein Plus an Fahrdynamik bei gleichzeitig erhöhtem Komfort. Und schliesslich ist der neue Insignia mit einer komplett neuen Infotainment-Generation erhältlich, welche viele Smartphone-Funktionen ins Auto integriert. Sie lässt sich einfach und intuitiv via Touchpad, Touchscreen, Lenkradtasten und Sprachbefehl bedienen, was wohl für den einen oder anderen Opel-Kunden viel Neuland bedeutet und einiges an Lernfähigkeit erfordert. Der Opel Insignia ist erhältlich in den Ausführungen als Viertürer, Fünftürer, Sports Tourer und OPC (Fliessheck und Tourer).
Peter Fahrni, Managing Director
Viertürer
Das übersichtlich gestaltete Armaturenbrett überzeugt durch eine problemlose Handhabung, und zusammen mit der ebenfall völlig neu gestalteten Mittelkonsole ergibt das einen angenehmen Fahrer-Arbeitsplatz. „Es wurden viele Details unter dem Blech geändert oder erneuert“, erklärte Peter Fahrni, Managing Director von Opel Suisse. Im Gespräch mit AutoSprint CH. „Zudem verfügen wir über ein komplett neues Motorenangebot.“ Nach seiner Meinung sollten 2014 in der Schweiz „rund 1'500 neue Insignia verkauft werden können, wobei der Mix bei uns wohl so ist, dass gegen 80 Prozent die Kombiversionen nehmen werden. Speziell interessant ist natürlich die neue, etwas höher gelegte und über alle vier Räder angetriebene Version Country Tourer, von der wir uns viel erhoffen.“ Die Preisspanne reicht je nach Modell, Motorisierung und Ausstattung von 33'450 Franken (Insignia ecoFLEX) bis 57'050 Franken für die Top-Ausstattung des Country Tourer. (hrk)


Freitag, 30. August 2013

Skoda Octavia Limousine



Skoda Octavia Limousine zeigt erstaunliche Fähigkeiten
Der Skoda Octavia ist bei uns vor allem als Kombi ein Renner, aber auch die Limousine bietet dem verwöhnten Automobilisten allerhand an Annehmlichkeiten und Komfort. Und der in unserem Testwagen eingebaute Vierzylinder-TSI-Benziner (1,4 Liter, 140 PS) passt hervorragend in diesen eleganten Viertürer.
Die 465 cm lange Limousine besticht mit einem dynamischen, eleganten Design. Der an sich recht grosse Kofferraum kann allerdings demjenigen des Kombi nicht ganz Paroli bieten, und wer ein Fahrrad mitnehmen möchte tut gut daran, vorher die Masse zu nehmen, denn auch mit umgeklappten Hintersitzen konnte der Deckel des Kofferraums nicht ganz geschlossen werden.
Für die Passagiere dagegen steht im attraktiven Innenraum ausreichend Platz zur Verfügung, und das auch hinten. Zahlreiche praktische Features sorgen dafür, dass die heute offenbar unumgänglichen elektronischen Gräte von Fahrer und Mitfahrern einen sicheren Platz haben. Ein praktisches Netzsystem im Kofferraum sichert das Gepäck, das so nicht unkontrolliert herumfliegen kann.
Der laufruhige 1,4-Liter-Turbobenziner mit Hochdruck-Direkteinspritzung sorgt jederzeit für ausreichend Kraft, die vom 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse gebracht wird. Auch wenn drei oder vier Personen im Fahrzeug sind, verfügt dieses über ausgezeichnete Fahrleistungen und beschleunigt zum Beispiel in knapp mehr als acht Sekunden von 0 auf 100 km/h. Dabei gilt es zu beachten, dass der Skoda Octavia immerhin ein Leergewicht von 1'256 kg auf die Waage bringt. Mit einem von uns festgestellten Verbrauch von knapp sechs Litern wird der vom Werk angegebene Wert von 5,3 Litern nicht ganz erreicht, was aber nicht weiter tragisch ist, da mit einer entsprechenden Fahrweise in diesem Bereich einiges möglich und erreichbar ist.
Im Basispreis unser Testwagens (Octavia Limousine Ambition) von 25'450 Franken sind unter anderem eine Klimaanlage mit manueller Regelung, ein Radio, das praktische Stopp-Start-System ein Tempomat sowie Kopf- und Seitenairbags vorne inbegriffen. Zusätzlich war das Fahrzeug ausgestattet mit einer Climatronic, speziellen Alufelgen, Parksensoren vorne und hinten sowie dem Navi COLUMBUS MAXI DOT und einem Lichtassistenten mit Regensensor. Der Endpreis belief sich damit auf 30'750 Franken und darf als absolut moderat bezeichnet werden. Immerhin ist der Skoda Octavia ein Mittelklassemodell der gehobenen Art und braucht in keiner Hinsicht irgendwelche Vergleiche mit ähnlichen Fahrzeugen zu scheuen. (hrk)





Steckbrief
Marke/Typ: Skoda Octavia Limousine Ambition
Motor: 1,4-Liter 4-Zylinder TSI-Benziner 103 KW/140 PS
Fahrleistungen: 0-100 km/h in 8,4 Sek., Spitze 215 km/h
Verbrauch: Test 5,9 l/100 km, Werk 5,3 l/100 km121 g CO2/km, Energieeffizienz C
Masse: LxBxH 4,658x1,814x1,461 m
Leergewicht: 1'256 kg
Basispreis: Fr. 25'450.--
Preis Testwagen: Fr. 30'750.--

Mittwoch, 28. August 2013

Citroën DS5 Hybrid4



Citroën DS5 als Allrad Hybridauto 2013 ausgezeichnet
Der Citroën DS5 wurde in Deutschland als Allrad Hybridauto des Jahres 2013 in der Importwertung ausgezeichnet. Auch in der Schweiz ist dieses Modell sehr gut angekommen – und ein Test hat gezeigt, dass die Kombination Diesel-Hybrid und 4x4-Antrieb hervorragend funktioniert.
Mehr als 100‘000 Leser von Europas grösstem 4x4-Magazin haben den Citroën DS5 in der Kategorie Allrad Hybridautos in der Importwertung auf den ersten Platz gewählt. Der Citroën DS5 mit der innovativen Diesel-Full-Hybrid-Technologie Hybrid4, die in diesem Fahrzeug erstmals zum Einsatz kommt, überzeugt mit grossem Fahrspass, einem neuartigen Fahrgefühl und einem deutlich reduzierten CO2-Ausstoss.
Mit einem von uns gemessenen Verbrauch von etwas mehr als 3,7 Liter/100 km bei einem CO2-Ausstoss von nur 88 g/km (Werksangabe) setzt der DS5 Hybrid4 Massstäbe im Bereich der Verbrauchs- und Emissionswerte. Der Fahrer kann zwischen vier Betriebsarten wählen: „AUTO“, „Zero Emission Vehicle“ (ZEV), „Allradantrieb“ (4WD) und „SPORT“. Der Modus „Allradantrieb“ (4WD) kommt dazu und dürfte sich vor allem auch schnee- und eisbedeckten Strassen als grosser Vorteil erweisen. Dabei werden die Vorderräder durch den Verbrennungs- die Hinterräder durch den Elektromotor angetrieben. Der Betrieb im Allrad-Modus ist permanent möglich.
Der DS5 überrascht nicht nur durch sein Design, sondern auch durch seine Silhouette, die ihn aus der Masse hervorhebt. Seine Front bestätigt mit einem grosszügigen Lufteinlass, einem breiten verchromten Kühlergrill, in den der Doppelwinkel integriert ist, dem Emblem der DS-Linie oberhalb des Kühlergrills und einem „scharfen Blick“, der von der LED-Lichtleiste unterstrichen wird, seine Persönlichkeit und seine Zugehörigkeit zur attraktiven DS-Linie. Im schmucken Innern des Citroën finden fünf Personen ausreichend und bequem Platz. Vier weit öffnende Türen sorgen dafür, dass auch für ältere Leute – vorne wie hinten - ein problemloser Zustieg auf alle Plätze möglich ist.
Die Fahreigenschaften, der Fahrkomfort und die Fahrleistungen des Citröën DS5 halten jedem Vergleich stand, so wie man das von der französischen Marke eben auch erwarten kann. Die neusten, modernsten Technologien der Marke gelangen zum Einsatz in diesem mit einem 200 PS starken Aggregat ausgestatteten Modell: intelligente Traktionskontrolle, AFIL-Spurassistent mit einem Video-System oder auch die automatische Umschaltung auf Fernlicht in Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen gehören dazu. Mit dem DS5 Full-Hybrid4 ist den Franzosen einmal mehr ein grosser Wurf gelungen, der, je nach Ausstattung, im Preissegment von rund 50'000 Franken plus angesiedelt. (hrk)


Mittwoch, 3. Juli 2013

AutoEnergieCheck




AGVS lanciert den AutoEnergieCheck
Dank dem AutoEnergieCheck können Automobilisten Energie und Geld sparen– und sie schonen erst noch das Klima. Der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) baut derzeit das Vertriebsnetz unter seinen 4000 Mitgliederbetrieben aus. Langfristig am Programm beteiligt ist das Bundesamt für Energie (BFE).
Dario Cologna im Gespräch mit Katrin Portmann vom AGVS
Das Thema Energie sei politisch und gesellschaftlich hochaktuell, sagte AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli anlässlich der Präsentation des Programms „AutoEnergieCheck“ (AEC). Das Schweizer Autogewerbe bezieht die Energie seit längerem mit Priorität in seine Arbeit ein, weil es ein wichtiger Aspekt der zunehmenden Mobilität ist. Das neuste Projekt wird von den AGVS-Garagisten unter dem Motto «Sparen beim Fahren» angeboten.
Derzeit befindet sich das Netz der AEC-zertifizierten Betriebe im Aufbau. Bis heute sind es bereits rund 300 Garagen, verteilt auf die ganze Schweiz, die beteiligt sind. Positiven Erfahrungen mit rund 1000 Checks wurden im Rahmen des AEC-Pilotprojekts in der Region beider Basel gemacht. Dort hat sich bestätigt, dass Automobilistinnen und Automobilisten bis zu 20 Prozent Energie und damit Treibstoffkosten sparen können. Um den gleichen Wert verringert sich maximal der CO2-Ausstoss.
AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli
Konkret liegen die durchschnittlichen Einsparungen pro Fahrzeug und Jahr bei bis zu 0,6 Tonnen CO2, 270 Liter Treibstoff und zusätzlich 500 Franken weniger Energiekosten. Das CO2-Einsparpotenzial für alle Personenwagen in der Schweiz zusammen beträgt rund 2,6 Millionen Tonnen jährlich. Zum Vergleich: So viel stösst ein Viertel der Schweizer Haushalte im gleichen Zeitraum aus. „Wir möchten, dass sich 1'000 bis 1'500 unserer Mitglieder am AEC-Programm beteiligen“, sagte Urs Wernli anlässlich der Präsentation. Die Interessenten werden vom AGVS während 2 ½ Tagen geschult und erhalten dann ein AEC-Zertifikat.
Mit von der Partie ist auch das Bundesamt für Energie, an der Präsentation vertreten durch Direktor Dr. Walter Steinemann. Dieser betonte, dass der AutoEnergieCheck „ein wichtiger Bestandteil der Energiestrategie 2050 des Bundes ist. Wir sehen uns in den kommenden Jahren mit einigen Herausforderungen konfrontiert“, sagte er und verwies dazu auf folgende Themen: Bevölkerungswachstum, Versorgungssicherheit, Preise + Markt, Klimawandel sowie Umwelt, Natur und Landschaft. Ein Kernstück der Strategie sei es, „die Energieeffizienz markant zu verbessern.“
Dr. Walter Steinmann, Bundesamt für Energie
Dem AGVS ist es gelungen, mit Dario Cologna, Langlauf-Olympiasieger, Weltmeister und Schweizer des Jahres 2012, einen bekannten und glaubwürdigen Botschafter zu gewinnen. „Leute wie Dario Cologna bringen die Mitteilung hervorragend an die Automobilisten“, betonte Walter Steinmann. „Er ist ein Mann, der auch bei den Jungen mit seiner direkten Art gut ankommt.“ Cologna ist ein überzeugter Autofahrer, der natürlich vor allem im Winter viel unterwegs ist. “Im ersten Moment habe ich gedacht: Autofahren und Energie sparen, passt das zusammen? Ich habe dann aber sehr schnell gemerkt, dass dies kein Gegensatz ist“, sagte er an der Präsentation in der Umwelt Arena Spreitenbach. „Einerseits brauche ich in meinem Auto ausreichend Platz für mein umfangreiches Material, andererseits bin ich aber auch froh, wenn mein Fahrzeug etwas Power hat, damit ich möglichst schnell von A nach B komme.“ Sein Garagist habe ihn genau über den AutoEnergieCheck informiert, als er diesen bei seinem Auto habe machen lassen. Bei diesem handle es sich praktisch um ein fabrikneues Modell in bestem Zustand. „Trotzdem habe ich einige Tipps bekommen, die ich sicher anwenden werde, denn auch ich spare gerne einige Franken ein. Zudem bin ich viel in der Natur und freue mich natürlich, wenn es dieser gut geht.“
Markus Hesse, als Geschäftsführer einer grossen Garage ein Mann der Praxis, bezeichnete den AEC als «Erfolgsprojekt». Die Automobilistinnen und Automobilisten seien an Massnahmen für ein energiesparendes und umweltfreundliches Autofahren interessiert, wenn diese ohne grosse Kosten umgesetzt werden könnten. (hrk)




Freitag, 28. Juni 2013

Mitgliederversammlung "strasseschweiz"


Präsident Niklaus Zürcher

„strasseschweiz“ wehrt sich gegen zusätzliche Abgaben
Präsident Niklaus Zürcher von „strasseschweiz“ – dem Verband des Strassenverkehrs FRS – betonte anlässlich der 68.   Mitgliederversammlung, dass sich die Schweizer Wirtschaft auf Dauer die sich häufenden Staus und Verkehrszusammenbrüche nicht mehr länger leisten könne. Er forderte deshalb einen Strasseninfrastrukturfonds, der aus den bisherigen Abgaben des Strassenverkehrs finanziert werden soll, womit eine Verdreifachung des Vignettenpreises und auch eine Erhöhung der Mineralölsteuern nicht notwendig wären.
Zürcher ging in seinem Rückblick darauf ein, dass sich die Verbände des Strassenverkehrs nicht nur für einen nachfrageorientierten Ausbau des Strassennetzes stark machen: „Sie stehen ganz klar auch für eine ausreichende Finanzierung ein.“ Aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen sei man allerdings nicht länger bereit, „Bundesrat und Parlament quasi eine „Carte blanche“ für neue Finanzmittel zu erteilen“. Vielmehr gehe es nun darum, möglichst rasch „die Finanzierung der Strasseninfrastruktur an die Hand zu nehmen – und das auf einer soliden und dauerhaften Grundlage, was unter dem Gesichtspunkt gleich langer Spiesse für Strasse und Schiene zwingend erforderlich ist.“ Die Forderungen der „Milchkuh-Initiative“ zielten genau in die richtige Richtung, sagte Zürcher, „und deshalb sollte diese mit einem möglichst grossartigen Resultat zustande kommen, denn damit würde ein Signal an die Politik gesendet, welches diese nicht übersehen könnte.
Generalsekretär Hans Koller
Niklaus Zürcher machte auch klar, dass die wirtschaftliche Bedeutung der Automobilbranche ganz enorm ist: 21'000 Betriebe mit insgesamt 228'000 Beschäftigten generieren einen Umsatz von rund 95 Milliarden Franken. Überaus interessant sind zudem die Zahlen betreffend der Fahrleistungen auf dem Schweizer Strassennetz. Auf rund 2,5 Prozent beläuft sich der Anteil der Nationalstrassen am gesamten Strassennetz. Beim Anteil der Fahrleistungen sieht es dann allerdings ganz anders aus: Rund 44 Prozent werden auf den Nationalstrassen erbracht – 56 Prozent auf den übrigen Strassen!
Dr. Rudolf Dieterle, Direktor ASTRA
Dr. Rudolf Dieterle, seit nunmehr zehn Jahren Direktor des Bundesamtes für Strassen (Astra), erläuterte einen Tag nach der Medienkonferenz zum Thema NAF (Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds) die Überlegungen der Landesregierung. Die Finanzierung soll demnach so erfolgen: 100 Prozent des Treibstoffzuschlags, 100 Prozent des Vignettenertrags und zwei Drittel der Automobilsteuern. Ein Problem stelle sich auch durch die stets sparsameren Motoren sagte Dieterle, der für die Phase von 2010 bis 2030 einen Rückgang der Erträge im Bereich Mineralölsteuer von mindestens einem Viertel erwartet.
In seinem Gastreferat beleuchtete Markus Maibach, Geschäftsleiter des Forschungs- und Beratungsunternehmens INFRAS, die Verkehrsfinanzierung der Zukunft. Er kam dabei zum Schluss, dass momentan „die Hausaufgaben zwar gemacht, aber noch nicht abgesegnet sind“. Es werde daher auf allen Ebenen und von allen Seiten Kompromisse brauchen, wenn es um die Finanzierung der Schienen- und Strasseninfrastruktur gehe. Gleichzeitig sei die ganze Debatte aber auch eine Chance um klare Prioritäten zu setzen, langfristig zu denken und erst noch visionäre Konzepte zu diskutieren. (hrk)



Sonntag, 23. Juni 2013

DV ACS, Neuenburg



Mathias Ammann zum neuen ACS-Zentralpräsident gewählt
Ehrenmitglieder: Taeschler, Miffon, Zürcher
An der ordentlichen Delegiertenversammlung (DV) des Automobil Club der Schweiz (ACS) wurde in Neuenburg der Berner Sektionspräsident Mathias Amman zum Nachfolger von Claude Miffon zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Zusammen mit dem im kommenden Frühjahr abtretenden Generaldirektor Niklaus Zürcher und Bernhard Taeschler wurde er von der DV zum Ehrenmitglied ernannt.
In seinem Jahresbericht blickte Miffon auf die zwölf Jahre seiner Präsidentschaft zurück, die er sich nicht ganz so schwierig gewünscht hätte wie sie es effektiv waren. Überhaupt nichts anfangen konnte er mit der Erklärung des Präsidenten von Economiesuisse, der kürzlich einen Benzinpreis von fünf Franken forderte. „Bravo Economiesuisse“, sagte Miffon, „nach der Minder-Initiative haben wir sehnlichst auf eine entsprechend konstruktive Aussage gewartet!“ Einen Seitenhieb bekam aber auch die Politik betreffend CO2 ab, „den erklärten öffentlichen Feind Nummer eins in Sachen Umweltschutz“, wie er betonte. „Die Politikerinnen und Politiker fordern in ihrer Schizophrenie, dass mehr Elektrofahrzeuge gebaut werden sollen, beschliessen aber gleichzeitig den Ausstieg aus der Atomenergie, wie wenn die beiden Probleme nicht eng miteinander verbunden wären!“
Markus Hutter ehrt Claude Miffon
Vizepräsident und Nationalrat Markus Hutter verabschiedete Claude Miffon, der „das Steuer des ACS in einer überaus schwierigen Phase übernommen hatte, als es dem Club nämlich sehr schlecht ging.“ Hutter betonte, dass es „kurz vor der Fusion mit dem TCS Miffon und seinem Vorstand gelungen ist mit der Zurich einen Partner ins Boot zu holen, dank dem es wieder aufwärts ging.“ Die von der Zurich geforderte Strukturanpassung wurde von der unter Präsident Miffon stehenden Reformkommission angepackt und durchgezogen.“ Und so sei es nur logisch gewesen, dass 2001 der neue Zentralpräsident eben nur Claude Miffon heissen konnte. „Dank einer klaren und umfassenden Reorganisation ist es Dir gelungen, den ACS zu dem zu machen, was er heute darstellt: Einen gesunden Club mit stets steigender Mitgliederzahl – und dafür gebührt Dir unser herzlichste Dank“, sagte er zum sichtlich gerührten Genfer.
alter (links) und neuer Präsident
Der zu seinem Nachfolger gewählte Mathias Ammann bedankte sich nach seiner Wahl bei den Delegierten für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen – und nahm die Wahl „sehr gerne an“. Es sei ihm eine grosse Ehre, betonte der Berner, „diesen gesunden Club in einem zwar schwierigen Umfeld übernehmen zu dürfen.“ Es müsse das Bestreben des ACS sein, „stets für unsere Mitglieder da zu sein und diesen einen ständigen Mehrwert zu bieten. Dazu braucht es aber auch einen ACS, der politisch präsent ist und der sich ganz klar für die Interessen der Automobilisten einsetzt.“
Dass dem so ist hatten die Delegierten bei der Behandlung der statutarischen Geschäfte bewiesen. Claude Miffon präsentierte und erläuterte die „Milchkuh-Initiative“, offiziell Initiative „für eine faire Verkehrsfinanzierung“ und bat die Delegierten um ein klares Votum zu deren Unterstützung. Dieses wurde auch abgegeben, so dass der ACS einstimmig dahinter steht. Einige Gegenstimmen gab es dagegen beim Referendum „Nein zur 100-Franken Autobahnvignette“, und zwar aus den Reihen der Thurgauer und Neuenburger Delegierten, die offensichtlich befürchteten, dass einige ihnen nahe stehende Bauprojekte bei einem „Nein“ nicht oder erst viel später realisiert werden könnten. Aber auch hier ist die Position des ACS klar: Unterstützung des Referendums gegen eine 150-prozentige Erhöhung! Ohne Gegenstimme wurde dann auch einer moderaten Erhöhung der Beiträge einzelner Kategorien zugestimmt.
Der Neuenburger Regierungsrat Laurent Kurth hatte bei der Begrüssung der Delegierten darauf hingewiesen, dass in seinem Kanton bezüglich Strassen-Infrastruktur einiges im Argen liegt. „Es muss unser aller Ziel sein, dafür zu sorgen, dass die Mobilität auf allen Ebenen funktioniert, ohne dass der eine gegen den anderen Verkehrsträger ausgespielt wird.“ (hrk)





Sonntag, 26. Mai 2013

ASTAG-Delegiertenversammmlung


Jean-Daniel Faucherre

Faire Strassenfinanzierung und Infrastrukturverbesserungen gefordert
Der Schweiz. Nutzfahrzeugverband (ASTAG) hat an der in Solothurn durchgeführten Delegiertenversammlung vehement eine faire Verkehrsfinanzierung und einen bedürfnisgerechten Ausbau des Strassennetzes gefordert. Mit zwei einstimmig verabschiedeten Resolutionen wurden diese Forderungen unterstrichen.
(hrk) Zentralpräsident Adrian Amstutz konnte die Versammlung nicht leiten, da er nach seinem schweren Bikeunfall noch immer bettlägerig ist, doch er hat sich in einer von Direktor Michael Gehrken verlesenen Grussbotschaft an die Versammlung gewandt. Darin bedankte er sich nicht nur für die vielen Wünsche zur baldigen Genesung, er bedankte sich auch für die tägliche Arbeit der Transporteure, denn „als ich im Spital lag, wurde mir bewusst, dass alle medizinischen Geräte, alle an die Patienten abgegebenen Medikamente, die gesamte Verpflegung und nicht zuletzt auch die tägliche Entsorgung nur mit dem Lastwagen möglich ist!“
Dr. Michael Gehrken
Die Vizepräsidenten Jean-Daniel Faucherre und Josef Jäger führten für Amstutz durch die Versammlung und konnten dazu nicht nur zahlreiche Delegierte, sondern auch viele Gäste von befreundeten Verbänden und aus der Verwaltung begrüssen. Im Jahresbericht wurde deutlich, dass die ASTAG auf der politischen Ebene einiges bewirkt hat, nicht zuletzt auch betreffend LSVA, wo sie bereits zum zweiten Mal vom Bundesverwaltungsgericht Recht bekam. „Es ist aber noch nichts entschieden“, betonte Josef Jäger, „der Bundesrat hat bekanntlich das Urteil ans Bundesgericht weitergezogen.“
Josef Jäger
Bezüglich Strasseninfrastruktur steht die zweite Gotthardröhre an erster Stelle, „die vor allem auch für unsere Tessiner Unternehmer von grösster Bedeutung ist“, wie Faucherre betonte. Bezüglich Finanzierung der anstehenden Projekte zeigte er auf, dass „nur gerade 30 Prozent aller Einnahmen aus Gebühren und Steuern von den Strassenbenutzern auch wieder in die Strassenkasse geflossen ist – und das darf doch einfach nicht sein!“
Direktor Michael Gehrken forderte in seinem Referat, die Strassen-Infrastruktur „rasch möglichst an die Bedürfnisse von Wirtschaft und Bevölkerung anzupassen“. Grundsätzlich bestehe in allen Landesteilen und Regionen Handlungsbedarf, betonte er. Insbesondere betreffe dies „die Hauptachsen im Mittelland und die Agglomerationen, aber auch Projekte in der Romandie und im Tessin.“ In zwei einstimmig angenommenen Resolutionen zu den Themen „Strassengelder für die Strasse“ und „Strassenausbau subito“ werden die Forderungen detailliert aufgelistet. „Und in diesem Zusammenhang unterstützt die ASTAG selbstverständlich auch die sogenannte „Milchkuh-Initiative“, die im Grunde diese Themen ebenfalls beinhaltet.“
Die Delegierten konnten von einem vom für die Finanzen zuständigen Vizedirektor Reto Jaussi präsentierten, überaus erfreulichen Finanzergebnis Kenntnis nehmen. Michael Gehrken erinnerte auch an die laufenden Aktionen zur Förderung des Nachwuchses, denn „wenn wir gut ausgebildeten Nachwuchs wollen, dann müssen wir diese Aufgabe selbst an die Hand nehmen.“ Und das wird mit diversen Aktionen auch getan, wie auf der speziell dafür eingerichteten Internetseite www.wer-sonst.ch nachgelesen werden kann. 

Max Nötzli
Max Nötzli, Präsident von „auto-schweiz“, präsentierte den Delegierten dann die angesprochene „Milchkuh-Initiative“, deren offizielle Bezeichnung „Initiative für eine faire Verkehrsfinanzierung“ lautet, im Detail. Es könne nicht sein, so Nötzli, „dass die Strassenbenützer immer zahlen, ohne dass sie auch wirklich etwas zurück bekommen.“ Würde die Initiative angenommen, so kämen nicht nur wie bisher 50 Prozent „sondern alles Geld aus der Treibstoff-Grundstuer in die Strassenkasse.“ Daneben geht es mit der Initiative aber noch um einen zweiten Punkt: „Jeder Erlass, der für den Strassenverkehr neue Steuern, Abgaben jeglicher Art oder Gebühren zum Gegenstand hat, untersteht dem fakultativen Referendum.“ Politik und Verwaltung seien bekanntlich sehr einfallsreich, „wenn es darum geht, sich neues Geld zu beschaffen – und das will die Initiative verhindern, noch vorhandene Schlupflöcher schliessen.“
Ein spezielles Schlusswort kam von Ehrenmitglied Heini Egger (St. Gallen): „Von links-grünen Kreisen hört man immer wieder, dass der Liter Treibstoff ohne weiteres fünf Franken kosten darf. Ich habe ausgerechnet, dass dies bereits heute für uns der Fall ist, denn ein moderner Euro 6-Lastwagen, der jährlich 80'000 km zurücklegt bezahlt für LSVA, Motorfahrzeugsteuer und Treibstoff soviel, dass dies auf den Liter umgerechnet einen Preis von Fr. 5.03 ergibt!“



Montag, 20. Mai 2013

GV "auto-schweiz"





„Milchkuh-Initiative“ ist auf gutem Weg
Gastreferent Dr. Michael Gehrken
An der Generalversammlung von „auto-schweiz“, der Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure, sprach Präsident Max Nötzli in seinem Jahresrückblick vom „wohl wichtigsten Jahr“ für die Vereinigung. Als Gastreferent beleuchtete Dr. Michael Gehrken, Direktor der ASTAG, „die Erfolgsgeschichte Strasse, die allerdings stark gefährdet ist“.
Nach der Ehrung des im vergangenen Juni verstorbenen AMAG-Gründers Walter Haefner konnte Nötzli „vom zweitbesten Jahr“ für die Importeure berichten. Die Freude sei allerdings etwas getrübt worden „durch die nach wie vor rund 10 Prozent ausmachenden Direktimporte“, betonte der Präsident.
Mit den im vergangenen Jahr begonnenen Vorarbeiten zur Lancierung der sogenannten „Milchkuh-Initiative“ hat „auto-schweiz“ ein politisch brisantes Thema aufgegriffen. Diese „Initiative für eine faire Verkehrsfinanzierung“ soll endlich dafür sorgen, dass die von den Strassenbenützern bezahlten Abgaben und Steuern im Umfang von rund 10 Mrd. Franken auch wirklich wieder zu Gunsten der Strasse verwendet werden. „Es kann ganz einfach nicht sein“, so Nötzli, „dass die Strassenbenützer eine unglaubliche finanzielle Belastung haben, ohne dass sie dafür einen Gegenwert bekommen.“ Die am diesjährigen Genfer Automobilsalon gestartete Unterschriftensammlung verlaufe sehr gut, verriet er, und beim Sammeln dieser Unterschriften gebe es sehr viele positive Rückmeldungen im Sinne von „jetzt wird endlich einmal etwas für die Automobilisten gemacht“. Mit dieser Initiative soll ein schon längst fälliger „Befreiungsschlag“ gemacht werden, denn „sie wir im politischen Bern mit Sicherheit wahrgenommen“.
Diego Battiston (Hyundai), André Hefti 
Ein weiteres, wichtiges Ziel verfolgt die Initiative zusätzlich, denn Art. 86 Abs. 3bis Einleitungssatz 4 soll wie folgt geändert werden: „Die Einführung oder Erhöhung von Steuern, Abgaben oder Gebühren im Bereich des Strassenverkehrs untersteht dem fakultativen Referendum gemäss Artikel 141.“ Für Nötzli ist es klar und vernünftig, dass in einem solchen Fall das Volk mitreden kann. Die lange zögernden Automobilverbände ACS und TCS haben sich nun ebenfalls für diese Initiative ausgesprochen, „was für die Initianten natürlich ein überaus positives Signal ist – und hoffentlich auch für alle direkt Betroffenen Strassenbenützer.“
Max Nötzli, Urs Wernli
Für den zwei Tage zuvor mit dem Bike schwer gestürzten Zentralpräsidenten der ASTAG, Nationalrat Adrian Amstutz, sprach ASTAG-Direktor Michael Gehrken zum Thema „Erfolgsgeschichte Strasse“. Diese sei momentan allerdings stark gefährdet, denn „Erfolge rufen Neider auf den Plan“. Und diese seien vor allem auf die von der Strasse generierten Finanzen aus. Diese werden jedoch dringend benötigt um die Infrastruktur zu unterhalten und auszubauen.
Davon würde nicht zuletzt auch der ÖV profitieren, denn „jeder zweite Kilometer des ÖV-Netzes wird auf der Strasse zurückgelegt, jeder fünfte Strassenkilometer insgesamt wird vom ÖV mitbenutzt, und beinahe neun von zehn ÖV-Haltestellen werden vom öffentlichen Strassenverkehr bedient.“ Gehrken nannte die wichtigsten Ausbaustrecken im ganzen Land und erinnerte daran, „dass die zweite Röhre am Gotthard aus Sicherheitsgründen dringend gebaut werden muss. Es kann doch nicht sein, dass man im längsten Strassentunnel Europas nach wie vor beide Spurrichtungen in eine Röhre hineinzwängt!“
Für die Substanzerhaltung der Strasse müssten pro Jahr rund vier Milliarden Franken investiert werden, sagte Gehrken. „Effektiv waren es aber in den letzten Jahren nie mehr als 600 Millionen“! Deshalb brauche es so schnell wie möglich eine faire Verkehrsfinanzierung, wie dies die „Milchkuh-Initiative“ fordert. „Nur so ist gesichert, dass der Strasse künftig genügend Mittel für Investitionen zur Verfügung stehen.“ (hrk)