Mittwoch, 25. Mai 2011

Chevrolet Aveo


Chevrolet bringt den neuen Aveo - frisches Design und viel Komfort

Ab diesem Sommer ist ein ganz neuer Aveo bei den Schweizer Chevrolet-Händlern. Dieser soll die Erfolgsgeschichte des Modells im stark umkämpften Kleinwagensegment fortsetzen. Und ein erster Test mit dem Neuling zeigt, dass die Chancen dazu gut stehen.

Hansruedi Keller

Der neue Aveo – der erste wurde 2002 lanciert - wird als Fünftürer mit Fliessheck sowie als viertürige Limousine angeboten. Vor allem die Fliessheckvariante dürfte auf dem Schweizer Markt gut ankommen. Die für einen Kleinwagen sehr guten Fahreigenschaften, eine ausgezeichnete Strassenlage, ein sportliches Design sowie Geräumigkeit und effizienter Treibstoffverbrauch zeichnen Chevrolets Neuling aus. Und die ersten Fahrten im Neuling haben gezeigt, dass das mit einem sechsstufigen Automatikgetriebe versehene Modell 1600 LTZ (115 PS) ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Diese Topversion des Aveo-Angebots ist für 24'490 Franken erhältlich und überzeugt mit einer kompletten Serienausstattung.

Der neue Aveo richtet sich eigentlich an alle Autofahrenden, ob Alt oder Jung, egal ob bei der täglichen Fahrt zur Arbeit oder bei der Wochenendfahrt aufs Land. Er ist eines der vorgesehenen neuen Modelle, die während des Jubiläumsjahres zum 100-jährigen Bestehen von Chevrolet auf den Markt kommen. Der jüngste Chevrolet ist ein gänzlich neues Fahrzeug mit vollständig neugestaltetem Äusseren und Interieur, einem neuen Fahrwerk sowie einigen neuen, treibstoffeffizienten und schadstoffarmer Motoren. Die Palette der beim Verkaufsstart verfügbaren Aggregate besteht aus drei Benzinmotoren: 1,2-Liter mit 86 PS, 1,4-Liter mit100 PS und 1,6-Liter-Motor mit 115 PS. Ab Herbst wird der neue Aveo darüber hinaus als erster Kleinwagen von Chevrolet in Europa auch als 1,3-Liter-Turbodiesel angeboten, mit Common-Rail-Einspritzung, Start-Stopp-Technologie und Turbolader mit variabler Turbinengeometrie.

Der Kleinwagen steht dem bereits 2010 am Genfer Automobilsalon vorgestellten Showcar optisch in nichts nach. Design und Fahrdynamik wurden auf den Geschmack europäischer Fahrer zugeschnitten. Der neue Aveo ist länger und breiter als das Vorgängermodell. Sein Ladevolumen zählt zu den grössten Gepäckräumen seiner Klasse. Ein spezieller Blickfang ist die einem Motorrad nachempfundene Instrumententafel, eine exklusive Hintergrundbeleuchtung und die komplett umlaufende Verkleidung im Innenraum. Typisch für den Aveo ist auch dessen auffällige Frontpartie mit markanten Doppel-Scheinwerfern und einem zweigeteilten Kühlergrill. Aber auch die aufsteigende Schulterlinie, die kurzen Überhänge am Heck und die in der C-Säule angebrachten Griffe für die Fondtüren sind nicht alltäglich. Jens Hauer, Managing Director Chevrolet Suisse, ist denn auch überzeugt, dass mit diesem Neuling die erfreuliche Verkaufsbilanz (mehr als 10 Prozent Plus im ersten Quartal 2011) weiter Auftrieb erhalten wird.

Opel Astra Sports Tourer


Opel Astra Sports Tourer – zupackend und sportlich

Im vergangenen Herbst hat Opel den Astra Sports Tourer lanciert, einen dynamischen Kombi mit durchaus sportlicher Ausrichtung. Eine flexible, effiziente Gepäckraumgestaltung, umweltfreundliche Technologie sowie eine grosse Auswahl an effizienten Motoren bilden die Grundlage für diese interessante und sehr attraktive Ergänzung der Astra-Baureihe.

Unser Testwagen war ausgestattet mit dem 2-Liter-ECOTEC-Dieselmotor mit einer Leistung von 160 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe. Mit einem maximalen Drehmoment von 350 Nm bereits ab 1’750 U/min. ist dieses Aggregat für den Astra eine absolut optimale Motorvariante. Neben sportlichen Fahrleistungen überzeugt er insbesondere durch seine Flexibilität, durch die Möglichkeit, auch aus bescheidenen Tourenzahlen sofort eine optimale Beschleunigung zu erreichen – und das alles überaus umweltfreundlich. Der Verbrauch liegt bei knapp über 5 Litern auf 100 km, und mit 136 g CO2-Ausstoss platziert sich das Modell in der besten Effizienzkategorie A.

Der Astra Sports Tourer überzeugt nicht nur durch sein dynamisches Aussehen, er verfügt auch über durchaus sehenswerte innere Werte. So ist das Gepäckabteil dank den ebenen Seitenwänden sehr gut nutzbar. Das FlexFold-System sorgt dafür, dass das Transportvolumen ganz auf den jeweiligen Bedarf eingestellt werden kann. Die Rücksitzlehnen können übrigens per Tastendruck an den Kofferraumflanken elektrisch gelöst und im Verhältnis 60/40 nach vorne geklappt werden.

Im Preis von 38'400 Franken sind beim von uns gefahrenen Modell „Sport“ eine ganze Menge an Features mit dabei: Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Radiofernbedienung am Lenkrad, Zweizonen-Klimaautomatik, Tempomat, Pollenfilter und anderes mehr. Empfehlenswert ist sicher das adaptiv mitlenkende Kurvenlicht inklusive Tagesfahrlicht in LED-Technik (Fr. 1'500.--), der vorne und hinten wirkende Park-Pilot (Fr. 750.--), das DVD-gestützte Navigationssystem (Fr. 1'500.--) oder die verdunkelten Heck- und hinteren Seitenscheiben für 300 Franken Aufpreis.

Der Opel Astra Sports Tourer zeigt sich auf der Fahrt als gutmütiger Begleiter, und das auch wenn er voll beladen ist. Die Platzverhältnisse sind optimal, auch hinten sitzt es sich bequem, und der Zustieg zu allen Plätzen bereitet keinerlei Probleme. Und wer es gern etwas weniger komplett hätte, hat die Möglichkeit diesen idealen Kombi bereits ab 25'600 Franken zu bekommen. (hrk)

Citroën DS4


Citroën DS4 – die attraktive Ergänzung der Baureihe C4

Die Bezeichnung DS hat bei Citroën Tradition und lebt nun mit neuen, modernen Fahrzeugen wieder auf. Ein Jahr nach der Lancierung des DS3 kommt der DS4 zu den Händlern. Trotz dieser Bezeichnung handelt es sich bei den neuen DS-Modellen jedoch nicht um eine Retro-Reihe, wie anlässlich der Präsentation betont wurde.

Der herkömmliche C4 von Citroën liefert beim DS4 die technische Basis, doch dann beginnen bereits die Unterschiede zur C4-Limousine. Mit seiner eleganten, an ein Coupé erinnernden Form mit den fast schon versteckten hinteren Türen gehört der Viertürer zu den aufregendsten, interessantesten Neuerscheinungen. Der typische Citroën-Doppelwinkel, der Waben-Kühlergrill und die vom C4 übernommenen Scheinwerfer prägen die Front. Die abgedunkelten Seitenscheiben sind chromumrandet, und die leicht ausgestellten Radhäuser erinnern beinahe an einen Crossover. Mit dem DS4 hat Citroën ein Modell im Angebot, das in Richtung sportliche Konkurrenz ein deutliches Zeichen gibt. Und da die Preise gegenüber dem C4 nur moderat höher liegen, ist die Hoffnung der Citroën-Verantwortlichen auf Neukunden dank dem DS4 ausreichend begründet. Dazu trägt natürlich auch das elegante, moderne Interieur bei. Chromumrandete Rundinstrumente mit verschiedenen Farbnuancen sorgen für Eleganz und Noblesse. Nicht optimal gelöst ist die Lesbarkeit der Instrumente bei Lichteinfall, und die gegen hinten spitz zulaufenden hinteren Türen können bei ungenügender Aufmerksamkeit beim Ein- und Aussteigen gefährlich werden. Einen sehr guten Eindruck hinterliessen die sportlichen, überaus bequemen Sitze.

Motorisiert wird der DS4 wahlweise mit dem bekannten, in Zusammenarbeit mit BMW entwickelten 1,6-Liter-Direkteinspritzer-Benzinmotor (drei Leistungsstufen) oder mit zwei 1,6- und 2-Liter-Dieselmotoren. Das bereits für 30'450 Franken erhältliche Einstiegsmodell Chic wird von einem 1,6-Liter-Benziner ohne Aufladung angetrieben. Die Turboversionen mit 160 respektive 200 PS überzeugen nicht nur mit sportlichen Fahrleistungen sondern auch mit einem moderaten Durchschnittsverbrauch von 6,5 Liter/100 km.

Die Dieselmotoren HDi 110 (1,6 Liter, 110 PS) und HDi 165 (2-Liter, 163 PS) sind bereits bei der Markteinführung (Mai/Juni) erhältlich. Der HDi 110 ist auf Wunsch auch als sparsamer e-HDi mit Stop-Start-System und weiteren, treibstoffsparenden Massnahmen erhältlich. Alle Modelle des DS4 sind entweder in der Effizienzkategorie A (Diesel 4,4 Liter/100 km, 114 g CO2) oder B (Benziner) zu finden. (hrk)