Mittwoch, 24. Oktober 2012

Opel Mokka





Opel Mokka: Front - oder Vierradantrieb
Opel steigt mit dem Mokka in ein neues Segment ein 
Mit dem Mokka steigt Opel in den schnell wachsenden Markt der subkompakten Sports Utility Vehicles (SUV-B-Segment) ein. Die 115 PS starke Einstiegsvariante Mokka 1.6 mit Stopp/Start-Automatik ist bereits ab 22‘900 Franken erhältlich. Zusätzlich gehören ein Turbo-Benziner (140 PS) und eine 130 PS Diesel-Variante mit 1,7-Liter-Motor zum Angebot.
Zusätzlich offeriert Opel kostenlos das Swiss Pack im Wert von 2‘300 Franken (Enjoy) respektive 2‘800 Franken für den Cosmo. Das Swiss Pack Enjoy umfasst den Ergonomiesitz mit Gütesiegel AGR Fahrerseite, das Komfortpaket mit Ablagefach unter dem Beifahrersitz, einer Armlehne Fahrerseite sowie Zweizonen Klimaautomatik, das Winterpaket mit mehrstufiger Sitzheizung vorne und beheizbarem Lederlenkrad sowie das Elektropaket mit elektrisch anklapp-, einstell- und beheizbaren Aussenspiegeln, einer 230 V Steckdose sowie einem Parkpiloten vorne und hinten. Das Swiss Pack Cosmo bietet den Ergonomiesitz mit Gütesiegel AGR Fahrerseite, das Winterpaket mit mehrstufiger Sitzheizung vorne und beheizbarem Lederlenkrad sowie das Adaptive Fahrlicht AFL+.

Auf einer Länge von 4,28 Metern bietet der Mokka fünf Personen gute Platzverhältnisse bei einer leicht erhöhten Sitzposition. Im Opel Mokka sind zahlreiche Technologien verfügbar, die den Fahrkomfort verbessern und die Sicherheit erhöhen: Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), dann serienmässige Traktionskontrolle (TC), die Berganfahrhilfe Hill Start Assist (HSA) und die Bergabfahrhilfe Hill Descent Control (HDC). Darüber hinaus ist der Mokka sowohl mit Front- wie auch mit einem intelligenten Allradantrieb (AWD) erhältlich. Das optional erhältliche System erkennt selbstständig, wann Traktion an allen vier Rädern benötigt wird und stellt diese auf maximalem Niveau sicher.
Managing-Director Peter Fahrni
attraktives Interieur im Opel Mokka

Im Opel Mokka sind zahlreiche Technologien verfügbar, die den Fahrkomfort verbessern und die Sicherheit erhöhen: Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), dann serienmässige Traktionskontrolle (TC), die Berganfahrhilfe Hill Start Assist (HSA) und die Bergabfahrhilfe Hill Descent Control (HDC). Darüber hinaus ist der Mokka sowohl mit Front- wie auch mit einem intelligenten Allradantrieb (AWD) erhältlich. Das optional erhältliche System erkennt selbstständig, wann Traktion an allen vier Rädern benötigt wird und stellt diese auf maximalem Niveau sicher.

Für Vortrieb sorgen drei effiziente Motoren. Alle mit Schaltgetriebe ausgerüsteten Mokka verfügen serienmässig über das Treibstoff sparende Stopp/Start-System von Opel. Benzinerkunden haben die Wahl zwischen einem 115 PS starken 1,6-Liter-Saugmotor mit 155 Newtonmetern Drehmoment, der auf 100 Kilometer 6,5 Liter Treibstoff benötigt und 153 g/km CO2 emittiert, oder einem 140 PS starken 1,4-Liter-Turbo mit 200 Newtonmetern Drehmoment. Der 1.4 Turbo ist zunächst mit manuellem Sechsganggetriebe verfügbar und wird zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Sechsstufen-Automatik erhältlich sein. Wer einen Selbstzünder bevorzugt, kann den 1,7-Liter-CDTI-Turbodiesel wählen, der 130 PS leistet und kraftvolle 300 Newtonmeter Drehmoment bereitstellt. Dieser ist mit Sechsgang-Schaltgetriebe und wahlweise Front- oder Allradantrieb erhältlich sowie in der Kombination Sechsstufen-Automatik und Frontantrieb.


Schon mehr als 1'300 Bestellungen

Beim Schweizer Importeur sind momentan bereits mehr als 1'300 Bestellungen eingegangen, wie Peter Fahrni, Managing Director von Opel Switzerland, anlässlich der Präsentation erfreut berichtete. „Bereits stehen die ersten Modelle bei unseren Händlern – und die Nachfrage ist weiterhin gross“, sagte er auf der ersten Testfahrt im Norden Deutschlands. „Vor allem die Benzin-Turbomodelle dürften in der Schweiz aug grosses Interesse stossen“, ist er überzeugt. Eine Automatikversion gibt es momentan lediglich für den Fronttriebler mit Dieselmotor, „aber ich möchte niocht ausschliessen, dass zu einem späteren Zeitpunkt auch der Allrad.Mokka mit Automat erhältlich sein wird“, so Fahrni. Bei den Ausstattungsvarianten rechnet er mit „je 50 Prozent Enjoy und Cosmo – das ersehen wir auch bereits aus den eingegangenen Bestellungen.“ Obwohl der Mokka vom Äusseren her ein typischer SUV ist, glaubt Peter Fahrni, dass „der Anteil an Fronttrieblern bei uns recht hoch sein wird, ich schätze zwischen 20 und 30 Prozent.“

Die Preise reichen von 22'900 bis 34'400 Franken, je nach Motorisierung und Ausstattung. (hrk)

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Renault Clio





Der neue Clio mit Dieselmotor

Im neuen Clio unterwegs mit Renault-Direktor Arnaud de Kertanguy:
„Der neue Clio wird ein grosser Erfolg!“

Mit der vierten Generation des Renault Clio will der französische Hersteller seine führende Position bei Klein- und Kompaktwagen ausbauen. In der Schweiz wird der Bestseller am letzten Oktober-Wochenende von den Händlern präsentiert. Zu Beginn stehen dabei zwei Benzin- und ein Dieselmotor zur Verfügung.

Arnaud de Kertanguy mit dem Dreizylinder
Der seit zwei Jahren amtierende Generaldirektor von Renault Suisse SA, Arnaud de Kertanguy (58), freute sich wie ein kleines Kind, als er sich an der Präsentation des neuen Clio in der Toskana hinters Steuer eines Modells mit dem neuen Dreizylinder-Turbobenzinermotor (898 cm3/90 PS) setzte. „Das ist ein von Renault entwickelter und gebauter Motor“, sagte er voller Stolz und wies darauf hin, dass dieser „trotz der spürbar guten Leistung“ lediglich 4,5 Liter/100 km verbraucht und bei den CO2-Emissionen mit 104 g/km einen Bestwert in seiner Klasse aufzuweisen hat. „Mit dem Clio war Renault stets erfolgreich“, verweist de Kertanguy auf die mehr als 12 Millionen verkauften Clio seit dem Start des ersten Clio vor 22 Jahren. „In der Schweiz macht der Verkauf des Clio einen Anteil von einem Viertel aus – und ich bin sicher, dass auch der neue Clio weiter auf dieser Erfolgswelle reiten wird. Unsere Ingenieure haben vor allem im Bereich Karosserie hervorragend gearbeitet und ein wunderschönes neues Auto geschaffen.“

Der zweite Benziner ist der 75 PS leistende 1,2-Liter-Motor mit Multipoint-Einspritzung. Als Diesel-Triebwerk steht der besonders umweltfreundliche und sehr sparsame 1,5-Liter Turbodiesel Energy dCi 90 im Angebot. Dieser wurde nochmals überarbeitet und verbraucht nach Werksangaben nur noch 3,4 Liter/100 km bei einem CO2-Ausstoss von 90 g/km. Alle drei Motorisierungen bringen die Kraft über ein 5-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderachse. Das Doppelkupplungsgetriebe wird ab Frühjahr 2013 auf den Motorisierungen Energy TCe 120 (Benziner) und Energy dc90 (DIesel) erhältlich sein.
attraktiver Fahrer-Arbeitsplatz

Mit einem umfangreichen sogenannten Personalisierungsangebot bietet Renault den Clio-Kunden die Möglichkeit, ihrem Clio einen unverwechselbaren Auftritt zu verleihen. Dazu gehören neben verschiedenen Dachaufklebern auch Dekorelemente für das Exterieur in Chrom, Blau, Rot, Ivory oder Schwarz, sowie diverse Farb- und Grafikkombinationen für das Interieur. Hier liegt es dann vor allem am Verkäufer, den Kunden am Computer zu zeigen, was er machen kann, wie sein Auto aussehen könnte – oder wie es dann aussehen wird. Um dem Kunden etwas zu helfen hat Renault dafür einige spezielle, farblich abgestimmte „Look“-Pakete im Angebot. Die Preise wurden wie folgt festgelegt: Der Clio 1.2 75 ist ab 18'500 Franken (Ausführung Expression) erhältlich. Die Modelle mit dem Dreizylinder-Benziner sind in der Version Expression ab 19'900 Franken, in der Dynamique-Ausführung ab 21'500 Franken erhältlich. Lediglich in der Dynamique-Ausführung gibt es die Modelle mit dem Dieselmotor und zwar ab 23'400 Franken. (hrk)

Dienstag, 14. August 2012

"auto-schweiz"


Mobilitäts-Monitor zeigt positive Tendenz zum Auto
Max Nötzli, Präsident "auto-schweiz"
Bereits zum vierten Mal seit 2005 hat im Auftrag von „auto-schweiz“, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, das Forschungsinstitut gfs.bern einen sogenannten Mobilitäts-Monitor durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass das Auto für 77 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer nach wie vor ein „unverzichtbarer Alltagsgegenstand“ ist.



Das Forschungsinstitut gfs.bern hat in einer repräsentativen Umfrage bei 1'000 Stimmberechtigten in allen Landesteilen und Sprachregionen einige interessante Aspekte betreffend Einstellung zum Auto erarbeitet. Neben den wiederholten Einstellungsfragen zum Auto (die erste Umfrage fand 2005 statt) stand 2012 auch das Thema „Autokosten“ im Fokus, wie Urs Bieri, Politikwissenschafter und Projektleiter, an einer Medienorientierung in Bern ausführte. Für rund 40 Prozent der Befragten, und damit der grössten Gruppe, sehen, dass der Verkehr positive und negative Seiten aufweist. Seit der ersten Befragung stetig zugenommen hat der Anteil an Befragten, die mehr Vor- als Nachteile sehen. Rund ein Fünftel aller Befragten hat eine negative Einstellung zum Auto, und dieser Anteil ist seit der ersten Befragung praktisch gleich geblieben. „Zusammenfassend“, so Bieri, „kann festgestellt werden, dass die Grundeinstellung gegenüber dem Auto stabil ist, mit einer leicht positiven Tendenz.“
Der Nutzen des Autos ist unbestritten, wie die drei wichtigsten Aussagen auf diese Frage aus der Befragung unterstreichen: Es sind dies die Erreichbarkeit abgelegener Ziele, das Erbringen
Andreas Burgener, Direktor "auto-schweiz",
wichtiger Transportleistungen zugunsten der Allgemeinheit und nicht zuletzt wird das Funktionieren der Schweizer Wirtschaft allgemein mit dem Auto in Verbindung gebracht. Zugenommen hat zudem die Wahrnehmung, dass moderne Autos wesentlich weniger die Umwelt belasten. So ist es kaum verwunderlich, dass rund 80 Prozent der Befragten auf die Frage, auf was beim Kauf eines neuen Autos speziell geachtet werde, ein energieeffizientes Benzinmodell, respektive eine umweltfreundliche und saubere Dieselversion wählen würden. An Zustimmung ganz wesentlich verloren haben dagegen Antriebssysteme mit alternativen Energien.
Urs Bieri, gfs.bern, Projektleiter
In seiner Schlussbetrachtung stelle Urs Bieri unter anderem fest, dass „das Auto wieder mehr als Gebrauchsgegenstand wahrgenommen wird. Allerdings ist auch festgestellt worden, dass die Schweizer Stimmberechtigten das Auto mit einer höheren Nutzungssensibilität brauchen. Bildlich gesprochen befinde sich zudem „auf dem Beifahrersitz des durchschnittlichen Autofahrers ein Taschenrechner“, was doch zeige, dass die Kosten nach wie vor im Mittelpunkt des Interesses beim Autokauf stehen.
Für Andreas Burgener, Direktor von „auto-schweiz“, zeigt das aber auch, dass „ganz genau berechnet wird, wie viel Oekologie sich jede(r) Einzelne überhaupt leisten kann.“ Deshalb haben auch Massnahmen mit individueller Kostenfolge wie Road-Pricing, teurere Treibstoffpreise oder CO2-Abgabe in der Umfrage keine guten Karten. Gut zwei Drittel der Befragten sprechen sich dafür für ein Verbot von Autos aus, die älter als 13 Jahre sind. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist grundsätzlich der Ansicht, dass sich die Autoindustrie noch mehr zur Verminderung der Abgase einsetzen soll. Und 84 Prozent plädieren dafür, dass energieeffiziente Autos steuerlich bevorteilt werden sollen. „In den Augen von Frau und Herr Schweizer hat sich die Branche eindeutig bewegt – und zwar in die richtige Richtung“, fasst Burgener zusammen. .
Für Max Nötzli, Präsident von „auto-schweiz“, ist ganz klar, was das alles bedeutet: „Jedes neue Modell, das auf den Markt kommt, muss zwingend effizienter sein als das vorherige, sonst hat es in der Schweiz keine Absatzchancen – was bedeutet, dass die Automobilindustrie auch in Zukunft innovative Lösungen anbieten muss und auch wird.“ (hrk)

Donnerstag, 12. Juli 2012

Dacia Lodgy




Es gibt sie noch – die preisgünstigen Familienautos
Die Renault-Konzernmarke Dacia hat nach dem Logan, dem Sandero und dem Duster mit dem Lodgy das Angebot mit einer preisgünstigen, äusserst attraktiven Familienversion erweitert. Das vom 82 PS starken 1,6-Liter-Benzinmotor von Renault angetriebene Einstiegsmodell ist bereits für 12'990 Franken erhältlich und damit für Familien mit knappem Budget eine bemerkenswerte Alternative.
Für unseren Test stand die Ausführung Lauréate – ebenfalls mit dem 1,6-Liter-Motor – zur Verfügung. Der Lodgy bietet einen grosszügigen Innenraum mit sieben Plätzen (hinterste zwei abklappbar) auf einer Gesamtlänge des Fahrzeugs von 4,5 Metern. Wer die hintersten Plätze nicht benötigt, bekommt einen Stauraum von ganz beachtlichem Ausmass, in dem auch eine fünfköpfige Familie ihr Feriengepäck unterbring en kann. Ein übersichtlich gestalteter Arbeitsplatz ermöglicht dem Fahrer jederzeit den freien Blick auf alle Instrumente und Bedienungsschalter. Gegen Aufpreis sind auch für den Lodgy zahlreiche Zusätze in diversen Paketen ((Confort Fr. 250,--, Navigation Fr. 1'500.-- oder auch City, Fr. 1'000.--) erhältlich. Der mit praktisch allem erhältlichen Zubehör ausgestattete Testwagen (Listenpreis ohne dieses Zubehör: 16'400 Franken) erwies sich als ideales Fahrzeug auf allen unseren Strassen. Bemerkenswert ist das Multimedia-System des Lodgy, das mit einem perfekt in das Armaturenbrett integrierten Touchscreen ausgestattet ist und 700 Franken Aufpreis kostet. Dieses bedienungsfreundliche Gesamtpaket beinhaltet Radio, Navigationssystem und Bluetooth-Anbindung.
Gewiss ist die Leistung von 82 PS nicht das Gelbe vom Ei, vor allem wenn es in die Berge geht. Doch ob man ein paar Sekunden länger braucht um die Autobahngeschwindigkeit zu erreichen, spielt heute vielfach überhaupt keine Rolle. Und wer gerne etwas mehr Leistung möchte, kann auf die etwas teureren Dieselvarianten ausweichen. Der Euro-5-Benziner ist gekoppelt mit einem manuellen Fünfgang-Schaltgetriebe und verbraucht im Durchschnitt knapp sieben Liter auf 100 km.
Der im marokkanischen Werk von Tanger gebaute Lodgy richtet sich an Leute, die bisher aus wirtschaftlichen Gründen oft auf den Kauf eines Neuwagens verzichten mussten. Mit dem Dacia Lodgy steht diesen Interessenten nun ein preisgünstiger, von Beginn weg gut ausgestattetes Nodell zur Verfügung. Und dabei können sowohl diejenigen, die einen Benzinmotor mögen zum Zug, wie auch diejenigen, die auf einen Diesel schwören. Und Dacia bietet auch eine dreijährige Werksgarantie (oder 100'000 km, je nachdem, was zuerst erreicht wird), sowie auf Wunsch auch eine Garantieverlängerung. (hrk)

Montag, 25. Juni 2012







Niklaus Zürcher

„strasseschweiz“ fordert eine Fondslösung für die Strasse
An der 67. ordentlichen Mitgliederversammlung von „strasseschweiz“, dem Verband des Strassenverkehrs FRS, wurde eine Resolution verabschiedet, die ein strategisches Entwicklungsprogramm für die Strasseninfrastruktur verlangt – analog des bereits geplanten Bahninfrastrukturprogramms. Damit soll die längst erforderliche finanzielle Sicherheit, die bessere Planbarkeit und Flexibilität gewährleistet werden.
FRS-Generalsekretär Hans Koller
Der abtretende Verbandspräsident Rudolf Zumbühl betonte, dass sich „Strasse und Schiene in Zukunft mit riesigen Herausforderungen“ im Bereich Infrastruktur konfrontiert sehen. Beide Landverkehrsträger, so Zumbühl, „benötigen in den kommenden Jahren sehr viele finanzielle Mittel um Ausbau, Unterhalt und Betrieb ihrer jeweiligen Infrastrukturen zu gewährleisten.“ Zugunsten der Schiene sei mit der Vorlage FABI (Finanzierung und Ausbau Bahninfrastruktur) eine jährliche Summe von gut fünf Mrd. Franken vorgesehen. Eine gleichwertige Planung für die Strasse hingegen fehlt, und das, „obwohl auch auf Seite der der Strasse ein Finanzierungsbedarf von total mehr als vier Mrd. Franken besteht!“
Dr. Rudolf Dietere, Direktor ASTRA
Ein erster Schritt in die richtige Richtung sei mit der Ende Mai vom Nationalrat genehmigten Motion „Strategisches Entwicklungsprogramm Strasseninfrastruktur“ zwar getan. Es gelte nun aber, diese Vorlage zur Strasseninfrastruktur auf den gleichen Stand wie die FABI-Vorlage zu bringen, damit beide Vorlagen von den Räten optimalerweise parallel auf dem gleichen konzeptionellen Stand beraten werden können.
Für die neue, dreijährige Amtsperiode bis 2015 wurden die Organe von „strasseschweiz“ neu bestimmt. Als neuer Präsident wurde dabei turnusgemäss (abwechslungsweise TCS respektive ACS-Repräsentanten) ACS-Präsident Niklaus Zürcher vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Die übrigen Mitglieder des Zentralvorstandes wurden in globo bestätigt.
Rudolf Zumbühl
In einem informativern und hoch interessanten Referat äusserte sich Dr. Rudolf Dieterle, Direktor des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) zum Thema „Strassenverkehr – Herausforderungen der nächsten 20 Jahre“. Dabei befasste er sich in erster Linie mit dem Verkehrsfluss auf den Nationalstrassen. „Schon bald wird mehr als die Hälfte des gesamten Strassenverkehrs in unserem Land auf den Nationalstrassen abgewickelt“, betonte er. Deshalb sei eines der vordringlichen Probleme des ASTRA „Massnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses“ zu erarbeiten. So werde bei Baustellen darauf geachtet, möglichst kein Spurabbau vorzunehmen. Mit zum Verkehrsmanagement gehören aber auch asndere Massnahmen wie die Pannenstreifenumnutzung (PUN). Bereits jetzt seien solche PUN-Abschnitte in Betrieb – wobei ein Maximum von etwa 125 km möglich sei.
Zum Thema „Hilfe von der Schiene“ sagte er kurz und bündig: „Vergessen Sie das ganz schnell wieder, von dort kommt nichts!“ Er zeigte auf, welche Projektstudien in welchem Stadium sind, wo bald und wo erst später gebaut werden kann. Dabei ging er immer wieder auch auf die Konflikte ein, die sich ergeben können in der Zusammenarbeit mit den Kantonen. „Kantonsstrassen sind zum Teil nicht mehr verfügbar, wenn ein Abschnitt der Autobahn gesperrt werden muss – und das macht mir grosse Sorgen.“
Weiter ging er auf das Thema „Energie“ ein, äusserte sich zur Sicherheit und kam natürlich auch auf die Finanzen zu sprechen. „Die finanzielle Situation ist unerfreulich“, stellte er fest. „Wenn man bedenkt, dass rund 85 Prozent aller Verkehrsleistungen auf unseren Infrastrukturen abgewickelt werden, dann ist eine klare und sichere Finanzierung unumgänglich.“ Um langfristig planen zu können brauche es auch für die Strasseninfrastruktur einen Fonds, betonte Dieterle. „Und zwar muss dieser wasserdicht gebaut werden, so dass er nicht immer wieder angezapft werden kann!“ (hrk)

Mittwoch, 6. Juni 2012

Chevrolet Volt


Chevrolet weist mit dem Volt den „elektrischen Weg“
Bekanntlich wurde der Chevrolet Volt, gemeinsam mit dem baugleichen und ebenfalls in den USA produzierten Opel Ampera, mit dem begehrten Titel „Auto des Jahres“ ausgezeichnet. Im Testeinsatz bewies der Volt, dass mit der bei diesem Modell angewandten Technik der Elektroantrieb der Zukunft im Einsatz steht.
Zur Erlangung des Titels müssen zahlreiche Punkte erfüllt werden. So werden unter anderem die Bereiche Design, Komfort, innovative Technik und Effizienz genau unter die Lupe genommen. Und gerade in diesen angeführten Bereichen gehört der Volt eindeutig zu den führenden Modellen. So ist er ein Fahrzeug, das ohne batteriebedingte Reichweitenbeschränkung auskommt. Ein Lithium-Ionen-Akku mit 16 kWh Kapazität versorgt den 150 PS starken Elektromotor mit Energie. Je nach Fahrweise reicht der reine Batteriebetrieb für eine Reichweite von knapp 60 Kilometern, wobei der Antrieb stets elektrisch ist. Nähert sich der Ladezustand der Batterie einem Bereich von rund 20 Prozent, so wird automatisch ein 86 PS starker 1,4-Liter-Benzinmotor eingeschaltet, welcher einen Generator antreibt, der die Stromversorgung des Elektromotors übernimmt. Der Benzinmotor ist also einzig und allein für den Betrieb des Stromgenerators verantwortlich und nicht für den direkten Antrieb.
Dank dieser Verlängerung der Reichweite von rund 100 auf mehr als 500 Kilometer tritt der Chevrolet Volt ganz klar gegen die etablierten Benzin- oder Dieselautos der oberen Mittelklasse an. Seine Vorteile sind ganz klar auf der Seite Umweltemissionen zu suchen. Dazu ist das Fahrzeug sehr leise, man hört im Innern nur bei höheren Geschwindigkeiten den Fahrtwind – und das wiederum kann ausserhalb zu Problemen führen. Vor allem wenn der Volt inmitten des langsamen Verkehrs unterwegs ist, wird er akustisch kaum wahrgenommen, was vor allem bei seh- oder hörbehinderten Fussgängern problematisch sein kann. Eine zusätzliche, wesentlich leisere Hupe (die ähnlich tönt wie wenn mit der Fernbedienung ein Auto geschlossen wird) soll und kann hier Abhilfe schaffen, ohne dass die Fussgänger erschreckt werden.
Wer eine Fahrt vor sich hat, die mehrheitlich auf der Autobahn oder auf Überlandstrassen abgewickelt wird, tut gut daran, von Beginn weg den Strom fortlaufend zu produzieren und die reine Batterietätigkeit dann einzusetzen, wenn es sich aufdrängt – in einem Dorf oder in der Stadt. Die Innenausstattung des Volt ist komfortabel, die Armaturen übersichtlich angeordnet, und die auf der Mittelkonsole angebrachten Bedienungselemente können gut erreicht werden. Vier Schalensitze sorgen für guten Fahrkomfort in einem von einem Auto mit Verbrennungsmotor nicht zu unterscheidenden Fahrzeug, das zudem mit einem Preis von rund 50'000 Franken auch in dieser Beziehung keinen Vergleich zu scheuen braucht. (hrk)

Dienstag, 29. Mai 2012

Stadtwerk Winterthur mit Elektroautos

Fluence Z.E. (links) und Kangoo Z.E. von Renault  für Winterthur

Elektroautos für Stadtwerk Winterthur
Stadtwerk Winterthur, für Entsorgung (Abwasser, Kehricht) und Versorgung (Strom, Wasser, Fernwärme, Erdgas) zuständig, ist im Betriebsalltag zwingend auf Mobilität angewiesen, um seinen Leistungsauftrag erfüllen zu können. Um die Auswirkungen dieser Mobilität auf die Umwelt möglichst gering zu halten, werden neu auch Elektroautos eingesetzt.


Im Rahmen einer kleinen Feier wurden Ende Mai die beiden ersten, von der Firma Hutter Auto gelieferten Elektroautos in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um einen Renault Fluence Z.E. (als Poolfahrzeug), sowie um einen ersten Renault Kangoo Z.E. als Einsatzfahrzeug für den täglichen Montage- und Pikettdienst. Vor allem dieses Fahrzeug scheint bei Stadtwerk inskünftig eine tragende Rolle zu spielen. Bei Stadtwerk Winterthur sind 80 Monteure im täglichen Einsatz, die pro Jahr zu rund 700 Piketteinsätzen unterwegs sind und diese an 365 Tagen rund um die Uhr sicherstellen. Bisher betrug der
Hans Hutter und Stadtwerk-Direktor Markus Sägesser
durchschnittliche jährliche Treibstoffverbrauch rund 115'000 Liter, und die durch die Monteure zurückgelegte Strecke reichte etwa 20 Mal rund um die Erde. Für die generell mit Ökostrom betankten Fahrzeuge sollen gemäss Stadtwerk-Direktor Markus Sägesser rund 50 Prozent weniger „Treibstoffkosten“ anfallen, wobei für eine Vollkostenrechnung natürlich auch der etwas teurere Anschaffungspreis miteinbezogen werden muss. Mit den neuen Elektrofahrzeugen, die nicht die letzten sein sollen, wie Sägesser betonte, soll nicht nur weniger Treibstoff verbraucht werden, sondern die negativen Auswirkungen der zur Erfüllung des Leistungsauftrags notwendigen Mobilität auf die Umwelt generell reduziert werden.
"Betankung" des Renault Kangoo Z.E.
Gemäss einem Grundsatzentscheid von Stadtwerk sollen alle inskünftig zum Ersatz anstehenden Fahrzeuge durch Elektroautos ersetzt werden – sofern dies für den erforderlichen Einsatz überhaupt möglich ist. Mit den neuen Fahrzeugen sollen nun auch Erfahrungen gesammelt und diese künftig auch an andere Interessenten weitergegeben werden. Verlässliche Daten über den langfristigen Einsatz von Elektromobilen, die notwendige Infrastruktur sowie die betriebswirtschaftlichen und energetischen Aspekte sind momentan noch spärlich vorhanden, weshalb Stadtwerk hier gewillt ist eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Hans Hutter, VR-Präsident von Hutter Auto, bedankte sich seinerseits bei Stadtwerk für diesen Schritt und versicherte dem Direktor, dass seine Garage jederzeit für Rat und Tat offen sei. „Wir freuen uns natürlich, dass wir der Stadt behilflich sein können, im Bereich Umwelt und Mobilität mit unseren Renault-Elektro-Fahrzeugen eine Vorreiterrolle einzunehmen.“ (hrk)

Mittwoch, 16. Mai 2012

GV "auto-schweiz"



Max Nötzli, Präsident "auto-schweiz"

GV von „auto.schweiz“ auf Schloss Salavaux
Die Generalversammlung (GV) von „auto-schweiz“ fand traditionell auf einem Schloss statt. Diesmal war es das Schloss Salavaux am westlichen Ende des Murtensees. Präsident Max Nötzli befasste sich erwartungsgemäss mit den Auswirkungen der Übergand nehmenden Parallel- und Direktimporte – sehr zum Schaden der offiziellen Importeure. „Rund 10 Prozent aller Neuwagen stammen aus solchen Importen“, betonte er und verwies darauf, dass „sich vor allem diverse grosse Occasionenhändler als Importeure aufspielen.“ Er verwies darauf, dass von diesen in Sachen Kundendienst, wie ihn der offizielle Importeur täglich zur Anwendung bringt, „nichts erwartet werden darf. Für diese gilt das geflügelte Wort „aus den Augen aus dem Sinn“, speziell auch wenn es um Fälle von Kulanz gehen sollte.“
Hans Koller "strasseschweiz"
Hans Koller, Generalsekretär von „strasseschweiz“, dem Verband des Strassenverkehrs FRS, hielt ein hoch interessantes und vor allem auch überaus aktuelles Referat zum Thema „Raubzug auf die Strassenkasse – was tun dagegen?“ Er zeigte unter anderem auf, dass zwei von drei Kilometern des öffentlichen Verkehrs auf der Strasse und nur einer auf den Schienen zurückgelegt wird. Und trotzdem sollen noch mehr Strassengelder auf die Schiene abgezweigt werden, sollte die hängige VCS-Initiative angenommen werden. In einer Broschüre, die übrigens von der Website www.vcs-initiative-nein.ch heruntergeladen werden kann, sind die wichtigsten Argumente gegen diese Initiative aufgelistet. Weitere Informationen und Zahlen – die Koller den Mitgliedern präsentierte - sind ebenfalls auf dieser Website zu finden. „Wir müssen mit allen Mitteln gegen diese Initiative antreten“, betonte er, „denn hier geht es um substanzielle Beträge die von der Strassenkasse abgezogen werden solen und die dann für den Strassenunterhalt überall fehlen.“ (hrk)


Citroën C4 Aircross




Der Citroën C4 Aircross, ein moderner Kompakt-SUV
Am 12. Mai erfolgte in der Schweiz die Lancierung des neuen Citroën C4 Aircross. Der Neuling ist entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen Citroën und Mitsubishi. Aus dem Mitsubishi ASX hat Citroën dank eines eigenen Outfits einen eigenständigen SUV mit Allradantrieb „à la carte“ gestaltet.
Es ist nicht das erste Mal, dass die PSA-Gruppe (Peugeot/Citroën) im immer wichtigeren SUV-Segment mit Mitsubishi zusammengearbeitet hat. Bereits vor drei Jahren wurde auf der Basis des damaligen Mitsubishi Outlander je ein Modell für Peugeot und Citroën gebaut: Es waren dies der C-Crosser von Citroën sowie der 4007 von Peugeot, deren Produktion nun am Auslaufen ist.
Der Citroën Aircross wird auf der Basis des 2010 von Mitsubishi lancierten ASX gebaut. Citroën hat nun bei dieser zweiten Kooperation in allen Belangen deutlich mehr Einfluss genommen, was dem Fahrzeug sehr gut getan hat. So erinnert das Design des Aircross schon von Weitem an die Marke mit dem markanten Doppelwinkel an der Front. Einiges ist auch vom ehemaligen Concept Car Hypnos übernommen worden – und das
Resultat darf sich durchaus sehen lassen. So sind das Design der grossen 18-Zoll-Felgen sowie die Rückleuchten eindeutig von der Limousine C4 und eben vom  Hypnos inspiriert. Die Frontpartie des C4 Aircross wird durch horizontale Linien und seitliche Lufteinlässe akzentuiert. Die Form ist geprägt durch die grossen Radkästen und die kurzen Überhänge, welche zusätzlich den Eindruck von Robustheit vermitteln.
Gut gelungen ist das Interieur, das von beiden Marken einiges mitbekommen hat und einen grundsoliden Eindruck vermittelt. Die Fertigungsqualität des in Japan gebauten Franzosen ist gut, die Sitze bieten, neben einer erhöhten Sitzposition, auch einen ausgezeichneten seitlichen Halt. Das Panoramaglasdach lässt viel Licht in den Innenraum und trägt sicher einiges zum Wohlbefinden von Fahrern und
Passagieren bei.
Es stehen zwei Diesel- und ein Benzinmotor zur Verfügung. Es sind dies der 1.6i Benziner mit 115 PS und Frontantrieb, der gleich starke 1.6-Liter-Diesel und als Topmotorisierung ein 1.8-Liter Diesel mit 150 PS und stattlichen 370 Nm. Alle Motorisierungen sind mit der Stopp-Start-Automatik versehen, und die Kraft wird bei allen Modellen über ein 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Fahrbahn gebracht. Angeboten wird der Neuling in den Modellvarianten „Attraction“, „Seduction“ und „Exclusive“. Die Preise bewegen sich zwischen 30’200 (Benziner „Attraction“) und 43'200 Franken für die Topversion 1.8 HDI „Exclusive“. Diverse Optionspakete können zur individuellen Gestaltung dazu geordert werden.
Der Citroën C4 Aircross verfügt über einen variablen Allradantrieb der neusten Generation. Diese Technologie, die gleichermassen die Anforderungen des Fahrers, den Strassenzustand und die Fahrzeuggeschwindigkeit berücksichtigt, ermöglicht eine optimale Drehmomentverteilung auf Vorder- und Hinterräder. Dieses System ist kompakt und leicht und minimiert ausserdem durch die Nutzung eines Öls mit geringer Viskosität im Verteilergetriebe den Treibstoffverbrauch. Der Fahrer kann manuell mit einem
Drehknopf auf der Mittelkonsole einen der drei Antriebsmodi auswählen: Der Allradantrieb (4WD) verteilt automatisch die Kraft auf Vorder- und Hinterachse. Zur Optimierung des Treibstoffverbrauchs bleibt diese Verteilung weitestgehend auf den Vorderrädern (etwa 98 Prozent), wenn die Haftung ausreichend ist. Bei schwierigeren Bedingungen wird das Drehmoment gleichmässig (50:50) auf beide Achsen verteilt. Der Modus „LOCK” schliesslich liefert ein Maximum an Traktion bei schwierigsten Bedingungen.
Die ersten Fahrten haben einiges gezeigt: Einmal ist die Lärmbelästigung im Innern gering, und das auch auf der Autobahn. Abseits der Strasse im schwierigen Gelände konnte zudem festgestellt werden, dass sehr viele Situationen problemlos mit dem Zweiradantrieb (Frontantrieb) bewältigt werden können. Nur im tiefen Schlamm musste der 4WD oder gar „Lock“ zugeschaltet werden. Die Fahrten haben auch gezeigt, dass der Citroën C4 Aircross bezüglich Wendigkeit und Alltagstauglichkeit gute Gene hat, keine Konkurrenten zu scheuen braucht und seinen Weg machen dürfte. (hrk)

Donnerstag, 19. April 2012

Opel Zafira Tourer




Der Opel Zafira Tourer bietet unendlich viel Platz
Die dritte Generation des Opel Zafira (Premiere war 1999) mit dem Namenszusatz „Tourer“ überzeugt durch ein Höchstmass an Komfort, Flexibilität, Platz und exklusiven Sitzkomfort. Der Kompaktvan in der Ausführung Cosmo mit dem 2-Liter-Turbodiesel ist ab 44'300 Franken erhältlich.
Das für einen Van enorm wichtige Konzept des Innenraums ist von Opel einmal mehr hervorragend gelöst worden. Ein grosszügiges Platzangebot und ein wirklich einfach und leicht zu bedienendes 7-Sitze-System bieten dazu die Grundlage. Auch in der zweiten Sitzreihe lässt es sich gut sein, während die dritte Sitzreihe wohl eher für „Notfälle“ oder eben kürzere Distanzen gedacht ist. Mit wenigen Handgriffen können die Einzelsitze abgeklappt werden, sodass ein flacher Laderaum vorn 1'860 Litern zur Verfügung steht. Für einen Van enorm wichtig sind auch die zahlreichen vorhandenen grosszügig gestalteten zusätzlichen Ablagen für allerlei Dinge.
Ein adaptives Dämpfungssystem sorgt für ausreichenden Federungskomfort, der zusätzlich durch „Normal“- oder „Tourer“-Modus beeinflusst und den Wünschen des Fahrers angepasst werden kann. Mit zum guten Komfort trägt auch die akustische Dämpfung im Innern des Fahrzeugs bei, welche die Geräusche des leistungsstarken Turbodiesels in absolut erträglichem Rahmen halten.
Die Topmotorisierung des Zafira mit dem 165 PS leistenden 2-Liter-Turbodiesel, kombiniert mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe, versehen mit einem wartungsfreien Partikelfilter, erfüllt wohl alle Kundenwünsche. Das Aggregat ist kräftig, enorm durchzugsstark und überaus drehfreudig. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von knapp über fünf Litern (Werksangabe 5,2 l/100 km) ist es durchaus möglich, mit dem Zafira eine Strecke von mehr als 1'000 km ohne Tankhalt (Inhalt 56 l) zurückzulegen. Ausgezeichnete Fahrleistungen einerseits, aber auch die gute Fahrwerksabstimmung andererseits sorgen dafür, dass die Fahrt im Opel Zafira Tourer zum Erlebnis wird.
Optional bietet Opel für den Zafira eine Fülle von Assistenzsystemen, mit denen die Fahrt teilweise vereinfacht oder auch sicherer gemacht werden kann. So macht ein Abstandswarner schon frühzeitig auf Gefahren aufmerksam, und der Kollisionswarner greift in kritischen Situationen ins Geschehen ein. Reagiert der Fahrer weder auf ein optisches noch auf ein akustisches Signal kann die automatische Gefahrbremsung einen Auffahrunfall verhindern oder mindestens die Folgen davon wesentlich verringern. Aber auch das Sicherheitslichtsystem AFL+, die Verkehrsschildererkennung und vor allem der im Aussenspiegel untergebrachte Toter-Winkel-Assistent sind in vielen Situationen überaus hilfreich. (hrk)

Opel Combo


Der neue Opel Combo: vielseitiger Transporter oder variabler Van
Die dritte Generation des Opel Combo will dank Variantenvielfalt, einer modernen Antriebspalette sowie guter Funktionalität und interessantem Nutzwert im hart umkämpften Van-B-Segment punkten. Mit dem neuen Combo rundet Opel das Angebot bei den leichten Nutzfahrzeugen ab.
Zusammen mit den Baureihen Vivaro (D-Segment/bis 2,9 t) und Movano (E-Segment/bis 4,5 t) rundet der Combo das Angebot an leichten Nutzfahrzeugen von Opel ab. Der kleine Opel wird seit 1985 angeboten; die letzte Version wurde 1991 lanciert. Das Konzept des vielseitigen, mit zwei verschiedenen Radständen erhältlichen Freizeit-, Familien- und Nutzfahrzeugs hat stets grossen Anklang gefunden. Dank der Modellvielfalt erfüllt auch der neue Combo die Anforderungen an praktisch alle Anforderungsprofile. Der auf dem Fiat Doblo basierende Combo wird in der Türkei produziert, wobei „Opel natürlich einen grossen Einfluss auf die Qualitätssicherung in der Produktion hat“, wie Adrian Brodbeck, Chef des Schweizer Importeurs an der Präsentation betonte. Diese strategische Allianz mit Kooperationspartner Fiat soll den Wachstumskurs von Opel auch im Bereich leichte Nutzfahrzeuge vorantreiben.
Auf dem Schweizer Markt kommen der Combo (PW) und auch der Combo Van mit zwei Radständen, zwei Höhen und insgesamt fünf Motorisierungen (3 Diesel, 1 Benziner, 1 CNG Erdgas). Die Dieselaggregate entwickeln Leistungen zwischen 90 und 135 PS, der Benziner leistet 95 PS und die CNG-Variante kommt auf 120 PS. „Wir rechnen in der Schweiz noch in diesem Jahr mit einem Absatz von rund 900 Fahrzeugen“, so Brodbeck. Dabei sieht er die Aufteilung etwa bei 45 Prozent PW und 55 Prozent Kastenwagen und Kombi.
Mit der Combo-Familie bietet Opel dem Handwerker, dem Gewerbetreibenden aber auch der Familie mit bescheidenem Budget eine überaus wirtschaftliche, preisgünstige Alternative an. Zudem gibt es gleich von Beginn weg – allerdings zeitlich beschränkt - einen Combo Van 1.4i 95 PS 2.2 t zum Nettopreis (exkl. MWSt.) für 15'300 Franken. Je nach Ausstattung und Motorisierung reichen die Preise dann bis knapp über 27'000 Franken.
Die preisgünstigste Version bei den PW-Modellen ist der ebenfalls mit dem 1,4-Liter-Benziner ausgestattete Combo für 22'750 Franken. Hier ist die teuerste Variante der mit dem 135 PS leistenden Turbodieselmotor mit Start/Stop-Automatik ausgestattete Cosmo mit 6-Gang-Schaltgetriebe für 33'550 Franken. Die PW-Variante hat – ob als Fünf- oder als Siebenplätzer (Option) – auf beiden Seiten verglaste Schiebetüren mit Fensterheber (Combo manuell, Enjoy und Cosmo elektrisch). Ebenfalls serienmässig sind (bei allen Ausstattungen) höhenverstellbares Lenkrad, Zentralverriegelung (Enjoy und Cosmo mit Fernbedienung), elektrische Fensterheber vorne sowie ein ESP.
Der neue Combo ist ab sofort in allen Versionen verfügbar und kann bei jedem Opel-Händler oder Agenten (also nicht nur in den Nutzfahrzeug-Kompetenzzentren) gekauft werden. „Wir sind überzeugt davon, dass wir mit dem Combo auf viel Interesse stossen werden. Dieser bietet nämlich, egal in welcher Version und Ausstattung, einen hoch interessanten Gegenwert.“ (hrk)

Mittwoch, 28. März 2012

Renault Megane Collection 2012


 
Renault erneuert die Megane-Baureihe
Die in der Kompaktklasse positionierte Baureihe Megane von Renault mit den Varianten fünftürige Schräghecklimousine (Berline), Coupé und Grandtour (Kombi) kommt ab sofort mit drei neuen, leistungsstarken und trotzdem überaus verbrauchsgünstigen Motoren auf den Markt. Vor allem der 1,2-Liter-Turbobenziner ENERGY TCe 115 hinterliess bei ersten Probefahrten einen vorzüglichen Eindruck.
Gleich drei Triebwerke der effizienten ENERGY-Familie gelangen bei der überarbeiteten Megane-Baureihe zum Einsatz: Es sind dies die beiden Dieselaggregate dCi 110 eco2 und dCi 130 eco2 sowie der ENERGY TCe 115 eco2. Damit bietet Renault erstmals einen Benzin-Direkteinspritzer an. Dieser überzeugt nicht nur durch seine enorme Effizienz, sondern auch durch eine ausgezeichnete Leistung und Spritzigkeit. Der Treibstoffverbrauch konnte gegenüber dem ähnlich starken 1,6 16V 110 um satte 23 Prozent gesenkt werden, und der CO2-Ausstoss wurde gar um 25 Prozent auf 119 g/km reduziert. Dieser im Downsizing-Pronzip konzipierte Motor bietet enormen Fahrspass und ausgezeichnete Fahrleistungen.
Dasselbe gilt – bei Renault ist das schon eine Selbstverständlichkeit – auch für die Dieselmotoren. So gibt sich der dCi 110 eco2 mit einem Verbrauch von 3,5 Litern auf 100 km zufrieden – ohne dass dabei Fahrspass oder Fahrleistungen eingeschränkt werden. Auch bei den neuen Dieselaggregaten konnten Einsparungen im Bereich von mehr als 20 Prozent verzeichnet werden. Die CO2-Emissionen erreichen mit 90 g/km einen Klassenbestwert.
Die Modifizierungen ausserhalb des Motorenraums umfassen vor allem die diversen Frontpartien. Diese unterscheiden sich von Modell zu Modell, was vor allem eingefleischte Renault-Fans wohl zuerst verkraften müssen. Die Stossfänger in Glanz-Schwarz mit Chromeinsätzen sorgen für ein spezielles Erscheinungsbild. Hervorragend gelungen sind die Innenräume, die ausreichend Platz für Fahrer und Mitfahrer bieten und auch über einen ansprechenden Gepäckraum verfügen.

Die sportlichen Megane-Varianten sind einerseits das Coupé, dann aber auch das Coupé Renault-Sport (oder R.S.), das neu über noch mehr Leistung und das modifizierte Renault Sport Dynamic Management mit den Fahrprogrammen „Sport“ (250 PS) und „Race“ (265 PS) verfügt, die vom Fahrer je nach Bedürfnis aktiviert werden können. Für die vier mit Renault-Motoren ausgestatteten Formel 1-Teams von Lotus, Red Bull, Williams und Caterham wurden in den jeweiligen Teamfarben R.S.-Modelle ins Angebot genommen.
Die Preisskala für den Megane Berline (1.6 110 Expression) beginnt bei 25'300 Franken und reicht bis zu 36'700 Franken für die BOse Edition mit 130 PS Dieselmotor. Die Coupé-Version 1.6 110 in der Ausführung Dynamique kostet als preisgünstigste Variante 28'850 Franken, die teuerste Version ist das Modell GT mit 180 PS-Motor zum Preis von 35'150 Franken. Der Grandtour Expression mit 1.6-Liter-Motor ist ab 26'500 Franken erhältlich, die teuerste Version ist die Bose Edition mit dem 130 PS-Dieselmotor für 37'900 Franken.  Der Megane R.S. schliesslich kommt für 39'900 Franken auf den Markt.
Renault setzt weiter auf das Downsizing-Prinzip
Mit dem neuen ENERGY TCe 115 eco2-Motor ist Renault ein grosser Wurf gelungen. Doch Jean-Philippe Mercier (47), der Entwickler dieses neuen Renault-Motors, hat noch weitere Überraschungen bereit. „Schon bald wird ein noch kleinerer Motor auf den Markt kommen“, sagte er im Gespräch anlässlich der Präsentation. „Dabei handelt es sich um ein Dreizylinder-Aggregat mit einer Leistung von 90 PS und einem maximalen Drehmoment von 135 Nm. Und dieser Direkteinspritzer wird lediglich etwa 100 g CO2/km ausstossen.“ Für Mercier ist es klar, dass „die Zukunft bei den Motoren das Downsizing ist, denn hier gibt es noch enorm viel Spielraum für Entwicklungen in die richtige Richtung.“ Der „Motoren-Architekt“ (so wird er auf der Visitenkarte bezeichnet) dürfte sein neustes Produkt bei der in diesem Sommer/Herbst anstehenden Präsentation des neuen Clio einsetzen können, wie er schmunzelnd bestätigt. (hrk)