Freitag, 20. September 2013

Fiat Freemont AWD



Fiat Freemont AWD mit vielen interessanten Details
Der auf der Basis des Dodge Journey gebaute fünftürige und Siebenplätzer Freemont von Fiat überzeugt mit einem grossen, attraktiven, viel Platz bietenden Innenraum und zahlreichen kleinen aber feinen Details.
Der Fiat Freemont AWD (ausgestattet mit dem 2-Liter-Turbodiesel und einer Leistung von 170 PS) verfügt über einen automatisch zuschaltenden Allradantrieb, sofern dies die Strassenverhältnisse erfordern. Mit sieben zur Verfügung stehenden Plätzen handelt es sich beim Freemont um einen echten Familienvan, der mit einer Topausstattung (wie unser Testwagen) zu einem Preis knapp unter 50'000 Franken erhältlich ist.
Die All-Wheel-Drive-Technik des Fiat Freemont AWD arbeitet unter normalen Fahrbedingungen mit dem treibstoffsparenden Frontantrieb. Sobald die Steuerelektronik an den Vorderrädern jedoch nur den geringsten Schlupf registriert, wenn zum Beispiel zwischen Vorder- und Hinterachse ein Drehzahlunterschied festgestellt wird, gelangt automatisch ein Teil der Antriebskraft zur Hinterachse. Drehen dagegen die Räder auf der rechten oder linken Seite des Fahrzeugs unterschiedlich schnell, hilft ESP, die vollständige Kontrolle über das Fahrzeug sicherzustellen. Auf diese Weise wird auch auf glatter Fahrbahn optimale Traktion erreicht. Die Allradversion des Fiat Freemont unterscheidet sich äusserlich durch einen farblich speziellen Frontunterfahrschutz von den Versionen mit Frontantrieb.
Eine Rückfahrkamera und eine Akku-Taschenlampe mit LED-Leuchte, die in einer Ladestation im Kofferraum untergebracht ist, gehören ebenso zur Ausstattung wie die im 90-Grad-Winkel öffnenden Türen, zahlreiche zum Teil versteckte Ablageflächen und ein Touchscreen-gesteuertes Audiosystem mit integriertem DVD-Player und Lesegerät für SD-Speicherkarten. Mit einer Diagonale von 8,4 Zoll (mehr als 21 Zentimeter) ermöglicht der High-Definition-Bildschirm die komfortable Bedienung der Audioanlage, des nur im Stand zu bedienenden Navigationssystems, aber auch der automatischen Klimaanlage und der Bluetooth-Freisprecheinrichtung für Mobiltelefon.
Die Fahrleistungen des Fremont Diesel sind gut bis sehr gut, der Verbrauch hält sich, für das leer doch gut 1'800 kg wiegende Fahrzeug, mit gut acht Litern auf 100 km in Grenzen. Gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass am Lenkrad an einem einzigen Hebel nicht nur die Blinker sondern auch die Scheibenwischer zu bedienen sind. Und wer beim Beschleunigen das Pedal richtig durchdrückt wundert sich doch etwas über den Lärm des sonst während der normalen Fahrt leise laufenden Motors. (hrk)