Max Nötzli, Präsident "auto-schweiz" |
GV von „auto.schweiz“ auf Schloss Salavaux
Die Generalversammlung (GV) von
„auto-schweiz“ fand traditionell auf einem Schloss statt. Diesmal war es das
Schloss Salavaux am westlichen Ende des Murtensees. Präsident Max Nötzli
befasste sich erwartungsgemäss mit den Auswirkungen der Übergand nehmenden
Parallel- und Direktimporte – sehr zum Schaden der offiziellen Importeure.
„Rund 10 Prozent aller Neuwagen stammen aus solchen Importen“, betonte er und
verwies darauf, dass „sich vor allem diverse grosse Occasionenhändler als
Importeure aufspielen.“ Er verwies darauf, dass von diesen in Sachen
Kundendienst, wie ihn der offizielle Importeur täglich zur Anwendung bringt,
„nichts erwartet werden darf. Für diese gilt das geflügelte Wort „aus den Augen
aus dem Sinn“, speziell auch wenn es um Fälle von Kulanz gehen sollte.“
Hans Koller "strasseschweiz" |
Hans Koller, Generalsekretär von
„strasseschweiz“, dem Verband des Strassenverkehrs FRS, hielt ein hoch
interessantes und vor allem auch überaus aktuelles Referat zum Thema „Raubzug
auf die Strassenkasse – was tun dagegen?“ Er zeigte unter anderem auf, dass
zwei von drei Kilometern des öffentlichen Verkehrs auf der Strasse und nur
einer auf den Schienen zurückgelegt wird. Und trotzdem sollen noch mehr
Strassengelder auf die Schiene abgezweigt werden, sollte die hängige
VCS-Initiative angenommen werden. In einer Broschüre, die übrigens von der
Website www.vcs-initiative-nein.ch
heruntergeladen werden kann, sind die wichtigsten Argumente gegen diese Initiative
aufgelistet. Weitere Informationen und Zahlen – die Koller den Mitgliedern
präsentierte - sind ebenfalls auf dieser Website zu finden. „Wir müssen mit
allen Mitteln gegen diese Initiative antreten“, betonte er, „denn hier geht es
um substanzielle Beträge die von der Strassenkasse abgezogen werden solen und
die dann für den Strassenunterhalt überall fehlen.“ (hrk)