Mittwoch, 16. Mai 2012

GV "auto-schweiz"



Max Nötzli, Präsident "auto-schweiz"

GV von „auto.schweiz“ auf Schloss Salavaux
Die Generalversammlung (GV) von „auto-schweiz“ fand traditionell auf einem Schloss statt. Diesmal war es das Schloss Salavaux am westlichen Ende des Murtensees. Präsident Max Nötzli befasste sich erwartungsgemäss mit den Auswirkungen der Übergand nehmenden Parallel- und Direktimporte – sehr zum Schaden der offiziellen Importeure. „Rund 10 Prozent aller Neuwagen stammen aus solchen Importen“, betonte er und verwies darauf, dass „sich vor allem diverse grosse Occasionenhändler als Importeure aufspielen.“ Er verwies darauf, dass von diesen in Sachen Kundendienst, wie ihn der offizielle Importeur täglich zur Anwendung bringt, „nichts erwartet werden darf. Für diese gilt das geflügelte Wort „aus den Augen aus dem Sinn“, speziell auch wenn es um Fälle von Kulanz gehen sollte.“
Hans Koller "strasseschweiz"
Hans Koller, Generalsekretär von „strasseschweiz“, dem Verband des Strassenverkehrs FRS, hielt ein hoch interessantes und vor allem auch überaus aktuelles Referat zum Thema „Raubzug auf die Strassenkasse – was tun dagegen?“ Er zeigte unter anderem auf, dass zwei von drei Kilometern des öffentlichen Verkehrs auf der Strasse und nur einer auf den Schienen zurückgelegt wird. Und trotzdem sollen noch mehr Strassengelder auf die Schiene abgezweigt werden, sollte die hängige VCS-Initiative angenommen werden. In einer Broschüre, die übrigens von der Website www.vcs-initiative-nein.ch heruntergeladen werden kann, sind die wichtigsten Argumente gegen diese Initiative aufgelistet. Weitere Informationen und Zahlen – die Koller den Mitgliedern präsentierte - sind ebenfalls auf dieser Website zu finden. „Wir müssen mit allen Mitteln gegen diese Initiative antreten“, betonte er, „denn hier geht es um substanzielle Beträge die von der Strassenkasse abgezogen werden solen und die dann für den Strassenunterhalt überall fehlen.“ (hrk)