Montag, 24. Februar 2014

SsangYong Rodius



SsangYong Rodius: Maximales Platzangebot
Wer ein Auto mit Allradantrieb und sieben Plätzen sucht, dazu aber auch noch einen anständigen Kofferraum benötigt und ein Automatikgetriebe wünscht – und das alles zu einem bezahlbaren Preis, der ist mit dem neuen Rodius von SsangYong bestens bedient.
Es gibt einige Autos, in denen sieben Personen sitzen und reisen können, aber für das Gepäck bleibt dann meist kein Platz mehr. Ganz anders sieht das beim Rodius Saphire von SsangYong aus. Mit vier Einzelsitzen (erste und zweite Reihe) und einer Dreier-Sitzbank hinten bietet er ideale Voraussetzungen für eine Grossfamilie. Und trotzdem bleibt noch ein Kofferraum von beinahe 900 Litern! Zudem lässt sich die Lehne der dritten Sitzreihe umlegen oder diese gar mit wenigen Handgriffen ausbauen, was den Stauraum nochmals enorm vergrössert. Aber auch die beiden Einzelsitze in der mittleren Reihe lassen sich nach vorne klappen, was nochmals zusätzlichen Stauraum gibt.
sieben bequeme Plätze, davon vier Einzelsitze...
Angetrieben wir der Rodius vom bekannten und in anderen SsangYong-Modellen (u.a. auch Korando) ebenfalls eingesetzten 2-Liter-Commonrail-Diesel mit einer Leistung von 155 PS. Da der Wagen rund 2,2 Tonnen Leergewicht auf die Waage bringt, dauert es vielleicht etwas länger bis er auf Touren kommt, aber das Triebwerk passt hervorragend dazu – und mit einem durchschnittlichen Verbrauch (Werksangabe) von knapp mehr als acht Litern auf 100 km ist er auch beim Verbrauch „bei den Leuten“. Hier gilt es jedoch anzufügen, dass dieser Wert bei entsprechender (unregelmässiger, hektischer) Fahrweise rasch ansteigen kann. Mit dem Tempomaten kann man den Verbrauch auf der Autobahn jedoch problemlos in einem vernünftigen Bereich halten.
...und erst noch viel Stauraum
Mit einer Gesamtlänge von 513 cm und einem stolzen Wendekreis von rund 13 Metern ist der SsangYong Rodius ein grosses, mächtiges Auto und sicher nicht allzu wendig, was sich vor allem im Stadtverkehr oder noch extremer in einem engen Parkhaus bemerkbar macht. Darum ist der Einbau einer Rückfahrkamera (Option in Verbindung mit dem Navigationssystem) kein Luxus. Dies vor allem auch deshalb, weil die Sicht nach hinten durch die kräftigen Dachsäulen und auch die Kopfstützen nicht gerade optimal ist. Als sehr angenehm empfanden wir die Lenkradheizung, vor allem wenn man frühmorgens nach dem Eis kratzen ans Lenkrad sitzt.
Insgesamt ist der SsangYong Rodius in seiner Kategroeie eine mehr oder weniger einmalige Erscheinung, das heisst, die Konkurrenz kann vieles nicht bieten, was bei unserem Testwagen (Gesamtpreis mit allen Extras rund 42'300 Franken) im wirklich günstigen Preis inbegriffen war. Wenn es nun den Verantwortlichen noch gelingt, den Markennamen noch etwas bekannter zu machen, wird dies den Absatz der diversen SsangYong-Modelle mit Sicherheit fördern. (hrk)