Dienstag, 27. September 2011

Skoda GreenLine-Modelle


Alle Skoda-Modellreihen verfügen über „GreenLine“-Varianten
Im Hinblick auf die neue CO2-Gesetzgebung bietet Skoda ab sofort für alle Modellreihen verbrauchsoptimierte Versionen „GreeLine“ an. Ausgestattet mit einem 1,2-Liter-Dreizylinder Dieselmotor (Fabia, Roomster), respektive einem 1,6-Liter-TDI (Octavia, Yeti, Superb) sorgen diese umweltfreundlichen Modelle für geringen Verbrauch und einen optimierten CO2-Ausstoss.
Beim Fabia – Limousine und Combi - handelt es sich dabei bereits um eine zweite Generation des „GreenLine“, und diese überzeugt mit einem Verbrauch von 3,4 Litern auf 100 km und einer CO2-Emission von 89 g/km. Diese niedrigen Emissions- und Verbrauchswerte verdankt der Fabia dem modernen 1,2-Liter Dreizylinder-Dieselmotor mit einer Leistung von 75 PS. Dazu kommt erstmals bei Skoda ein Start-Stopp-System, das insbesondere im Stadtverkehr ein Vorteil ist. Auch erstmals zum Einsatz gelangt das Bremsenergie-Rückgewinnungssystem, das sich mit dem Start-Stopp-System ergänzt und mit weiteren Massnahmen zu einem umweltschonenden Betrieb beiträgt. Derselbe Motor kommt beim Roomster zum Einsatz, der mit einem Verbrauch von 4,3 Litern/100 km und 109 g/km CO2 aufwarten kann.
Die „GreenLine“-Modelle von Yeti, Octavia (Limousine und Combi) und Superb (Limousine und Combi) werden angetrieben vom 1,6-CR-TDI-Motor mit einer Leistung von 105 PS. Beim Yeti fallen 119 g/km CO2 an – und das bei einem Durchschnittsverbrauch von 4,6 l/100 km. Beim Octavia sind es 99 g/km und 3,8 l/100 km (Limousine), respektive beim Combi 4,1 l/100 km und 107 g/km. Beide Superb-Varianten erreichen einen Verbrauch von 4,4 l/100 km sowie einen CO2- Ausstoss von 114 g/100 km.
Sowohl der Dreizylindermotor als auch das grössere Triebwerk sorgen für ausreichend Vortrieb, wenn auch beim 1,2-Liter-Motor bergaufwärts klare Grenzen erkennbar sind. Alle fünf Modellreihen können die „GreenLine“-Modelle nur als Fronttriebler anbieten, was in der Schweiz vermutlich nicht wirklich fördernd für den Absatz ist. „Wir sind uns bewusst, dass Skoda in der Schweiz in vielen Fällen in Verbindung mit Allradantrieb gebracht wird“, ist sich Donat Aebli, PR-Manager des Importeurs bewusst. „Aber wir sind guten Mutes, dass über kurz oder lang auch für die eine oder andere „GreenLine“-Variante ein Allradantrieb zur Verfügung stehen wird.“
Dass diese Modelle tatsächlich sehr sparsam bewegt werden können, hatte kürzlich „Spritsparweltmeister“ Gerhard Plattner unter Beweis gestellt. Der Österreicher absolvierte mit einer Tankfüllung in einem Fabia „GreenLine“ die Strecke von Reutte (Österreich) nach Bov (Dänemark) und wieder zurück – insgesamt 2006 Kilometer. Das ergibt den sagenhaften Verbrauch von 2,21 Litern auf 100 km, wobei der Fahrer fast ausschliesslich auf der längsten deutschen Autobahn A7 unterwegs war. (hrk)



Freitag, 23. September 2011

Peugeot 3008 HYbrid4


Peugeot 3008 HYbrid4: Weltweit erster Dieselhybrid-Crossover
Mit diesem Neuling startet Peugeot zu einer eigentlichen Hybrid-Offensive, wie anlässlich der Präsentation des 3008 Hybrid 4 zu vernehmen war. Bereits im nächsten Jahr werden weitere Modelle folgen. Der 3008 Hybrid4 ist bereits ab 46'500 Franken erhältlich, wobei von diesem Preis momentan noch ein in der Höhe noch nicht bestimmter Eurobonus zum Abzug kommt.
Der erfolgreiche Crossover 3008 ist an sich eine gelungene Kombination aus verschiedenen Autotypen wie SUV, Kompaktvan, Limousine aber auch Coupé. Fügt man hier nun noch die Vorteile des Hybrid4 hinzu, dann kommt ein Modell heraus, das wohl von vielen Konsumenten gewünscht wird: Ein möglichst umweltschonendes Auto mit einer starken Leistung, Allradantrieb und grosser Sicherheit. Die ersten Fahrten im Neuling haben denn auch deutlich gezeigt, dass die Fahrgeräusche im Innern kaum wahrnehmbar sind, und das auch wenn der Dieselmotor den Wagen mit 120 km/ über die Autobahn fährt. Und wenn im Stadtbetrieb nur der hinten angebrachte Elektromotor für Vortrieb sorgt, dann ist überhaupt nichts zu hören – und das auch ausserhalb, was bei den anderen Verkehrsteilnehmern (vor allem natürlich bei den Fussgängern) schon hie und da für Überraschung sorgt.
Die parallele Konzeption des Hybridantriebs sorgt für grösstmögliche Effizienz, können doch beide Motoren, entweder abwechselnd oder aber simultan, zum Einsatz kommen. Der bestens bekannte und bewährte 2-Liter HDI-Motor mit Partikelfilter leistet 163 PS und erbringt ein maximales Drehmoment von 300 Nm. Mit dem auf der Hinterachse aufgesetzten Elektromotor kann bei voller Leistung bis zu 37 PS auf die Hinterachse abgeben, was, in Verbindung mit der Leistung des Dieselmotors, ein Potential von 200 PS und ein kumuliertes Drehmoment von 450 Nm ergibt.
Der Fahrer kann über einen Drehschalter auf der Mittelkonsole zwischen insgesamt vier Betriebsarten wählen. Beim AUTO-Modus wird das gesamte System elektronisch gesteuert und bietet Gewähr dafür, dass Verbrennungs- und Elektromotor optimal eingesetzt werden. In dieser Betriebsart können auch die niedrigsten Verbrauchs- und CO2-Werte erreicht werden.
Beim ZEV-Modus (Zero Emission Vehicle) müssen die Batterien zu mindestens 50 Prozent geladen sein. Das Fahrzeug gleitet absolut geräuschlos dahin und entspricht damit dem idealen Stadtfahrzeug. Mit dem reinen Elektroantrieb – und geladenen Batterien – liegt auch kurzfristig eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h drin. Die Nickel-Metallhydrid-Batterien befinden sich unter der Ladekante des Kofferraums beim Elektromotor. Beim Verzögern des Fahrzeugs (Fuss vom Gas oder bremsen) funktioniert der Elektromotor als Stromgenerator und wandelt Bewegungsenergie in elektrische Energie um, mit welcher die Batterien wieder geladen werden.
Beim 4WD-Modus arbeiten beide Motoren gemeinsam, um einen möglichst optimalen Vortrieb zu leisten, wobei die Hinterräder vom Elektro- die Vorderräder dagegen vom Dieselmotor angetrieben werden. Bei langsamer Fahrt, und vor allem natürlich auf Schnee oder abseits befestigter Strassen, können bis zu 40 Prozent des Drehmoments auf die Hinterachse geleitet werden. Gemäss den Peugeot-Ingenieuren stehen die Allradfähigkeiten des 3008 nicht hinter denen eines klassischen SUV zurück, denn selbst bei erschöpften Batterien ist die Allradfunktion gewährleistet – dank der 8 kW Leistung, die der Starter-Generator bei Bedarf abgeben kann. Der SPORT-Modus schliesslich erhöht die Schaltdynamik und verwendet Schaltprogramme bei denen die Gänge schneller und bei höheren Motordrehzahlen gewechselt werden als im AUTO-Modus.
Der Peugeot 3008 HYbrid4 bietet daneben auch eine überaus flexible Ausstattung des Interieurs, ein hohes Komfortniveau und ein grosses Panorama-Glasdach. Die leicht erhöhte Fahrerposition erlaubt einen grossartigen Überblick über das Geschehen auf der Strasse, und die ausgezeichneten Sitze sorgen für ein gutes Fahrgefühl. Je nach Fahrstil und gewählte Felgengrösse beträgt der Durchschnittsverbrauch zwischen 3,8 und 4,1 Litern (Werksangabe), wobei der Wert im normalen Alltagsverkehr wohl eher etwa höher liegen dürfte. (hrk)


„Grosses Potenzial des 3008 HYbrid4 bei den Flotten“
Für Amaury de Bourmont, Generaldirektor der Peugeot (Suisse) SA, sieht für das neuste Produkt „ein grosses Potenzial bei Flottenkunden“, wie er anlässlich der Präsentation in Frankreich im Gespräch mit der „AutoInformation“ betonte. Der erste Kunde, der ein solches Fahrzeug für ausgiebige Probefahrten bekommt, ist die Swisscom, so de Bourmont, „und das ist für uns sehr vielversprechend.“ Bei den privaten Kunden sieht er „Leute mit einem hohen Umweltbewusstsein, die jedoch das Auto und dessen Leistung in seiner ursprünglichen Form lieben. Zudem dürften es Menschen sein, die von der Technik fasziniert sind, vor allem wenn sie sich dermassen positiv auf die Umwelt auswirkt.“
Einiges sieht er auch auf die Konzessionäre zukommen, denn bereits in den kommenden Wochen werden die ersten speziellen Kurse angeboten. „Diese dauern mindestens einen Tag und finden bei uns in Moosseedorf statt. Wir erwarten, dass ein Mitarbeiter aus dem Betrieb die Zertifizierung für die HYbrid4-Modelle haben wird, denn es gibt doch einiges zu lernen im Zusammenhang mit diesen.“ Dabei verweist er zum Beispiel darauf, dass bei diesem System vor allem mit hohen Drücken (Hochdruck-Einspritzpumpe erzeugt einen Druck bis zu 2'000 bar) gearbeitet wird. Da Peugeot die kommenden Hybrid-Modelle modular gestalten wird, müssen keine weiteren Kurse mehr absolviert werden.
Für den Garagisten gehe es auch darum, „dass er von Beginn weg dabei ist, dass er sich bestens auskennt und auch die Kunden entsprechend beraten kann. Wir rechnen damit, dass die HYbrid4-Modelle erfolgreich sein werden und wir so auf einen Anteil im gesamten Verkauf von 15 bis 20 Prozent des gesamten Absatzes kommen werden.“
Peugeot wird sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, denn in einem zweiten Schritt wird auf Ende 2013 oder Anfang 2014 die erste Plug-in-Version erwartet. „Aber Peugeot arbeitet auch an weiteren Hybrid-Versionen“, so de Bourmont, „und ich weiss, dass die Entwicklung auch in Richtung Benzin-Hybrid geht, so dass wir auch von dieser Seite bald etwas hören werden.“ (hrk)

Dienstag, 20. September 2011

SsangYong Korando Automat


Ssang Yong Korando nun auch mit Automatikgetriebe
Die Dieselversion des vor einigen Monaten auf einer komplett neuen Monocoque-Plattform lancierten SsangYong Korando ist neu auch mit einem Sechs-Gang-Automatikgetriebe mit manueller Schaltoption erhältlich – und zwar für den Fronttriebler wie für die Allradversion. Für die Benzinversion folgt der Automat im kommenden Frühling.
Robert Stoepmann, General Manager der SsangYoong Schweiz AG, betonte anlässlich der Präsentation der Automatikversion: „Wir sind mit dem Korando auf sehr gutem Weg, und ich bin sicher, dass wir mit der ab sofort verfügbaren Automatikversion bis Ende Jahr die geplante 550 Einheiten absetzen werden.“ Eine Steigerung des Verkaufsvolumens strebt Stoepman auch „mit zusätzlichen Produktvarianten“ an. So wird schon im Oktober ein Korando „Swiss Limited Edition“ bei den Händlern stehen, und in Zukunft erwartet SsangYong jedes Jahr ein neues Modell, wie Stoepman betonte. Bereits an der IAA in Frankfurt war auf dem Stand von Ssang Yong zu sehen, wie die Zukunft der Marke aussehen könnte. Vor allem der XIV-1 Concept (Foto, rechts) mit seinen gegeneinander öffnenden Türen ist eine interessante Erscheinung.
Einen weiteren Ausbau hat er auch beim Händlernetz geplant, das momentan 40 Unternehmen umfasst. „Seit Jahresbeginn konnten wir bereits fünf neue Händler aufnehmen, und ich bin zuversichtlich, dass auch die momentan noch offenen Lücken schon bald geschlossen werden können.“ Für Stoepman ist es klar, „dass SsangYong ein Nischenprodukt ist und daher bei den Garagisten als Zweit- oder Drittmarke in Frage kommt.“ Zusätzlich soll die Bekanntheit der Marke mit Präsentationen in Shopping-Centers sowie auch mit Online-Wettbewerben weiter bekannt gemacht werden.
Das Automatikgetriebe des Korando ergibt nicht nur eine bessere Schaltqualität, es bietet auch einen automatischen Wechsel der Schaltprogramme, wie Torben Heinert, After Sales Manager bei SsangYong, erklärte. Bei einer ersten Probefahrt zeigte es sich, dass der Automat hervorragend, ruhig und praktisch völlig ruckfrei arbeitet, dass die Kraftübertragung am Steuer kaum wahrgenommen wird. In Verbindung mit dem leistungsstarken Dieselmotor ergibt dies einen grossartigen Komfort.
Der SsangYong Korando bietet aber auch ein herausragendes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Bereits ab 35'690 Franken ist die Allrad-Version Quartz mit dem sechsstufigen Getriebeautomaten erhältlich. In diesem Preis ist neben vielem anderen auch eine fünfjährige Werksgarantie sowie die ebenso lange dauernde „euroassistance“ inbegriffen. Zur Serienausstattung gehören auch ABS, ESP, TCS sowie ein Berganfahrassistent. Im Preis des attraktiven Fünftürers inbegriffen sind zudem elektrisch einstellbare und beheizte Aussenspiegel, die Lenkrad-Fernbedienung des Audiosystems sowie der Geschwindigkeitsregler mit spezieller Eco-Funktion. (hrk)