Montag, 29. November 2010

Opel Meriva


Der Opel Meriva: flexibel, praktisch und äusserst wirtschaftlich
Mit den hinten angeschlagenen Fondtüren weicht der Opel Meriva nicht nur optisch von anderen Autos ab, er bietet damit auch exakt dort den weitaus besser zugänglichen Zustieg zu den hinteren Sitzen, wo am meisten Platz vorhanden ist und wo er am meisten benötigt wird.
Dank dem wesentlich grösseren Öffnungswinkel wird das Hantieren im Bereich der Rücksitze wesentlich einfacher – immer vorausgesetzt allerdings, dass der entsprechende Freiraum auf dem Parkplatz vorhanden ist.
Der mit einem 1,4-Liter-Turbobenziner ausgestattete Meriva Cosmo-Testwagen kostet in seiner Grundausstattung knapp mehr als 30'000 Franken. Zu dieser Serienausstattung gehören auch Tempomat, Bordcomputer, Zweizonen-Klimaautomatik, elektrische Fensterheber vorne und hinten und natürlich das spezielle FlexSpace-Sitzsystem. Bei diesem sind die hinteren Einzelsitze auf den Aussenseiten längs und quer verstellbar. Dazu kommen Kindersicherung an den hinteren Türen, zahlreiche Airbags und anderes mehr. Nicht dabei aber überaus empfehlenswert ist das Navigationssystem (1'600 Franken) sowie das Plus-Paket (1'250 Franken) mit Sitzheizung vorne, Lenkradheizung, Park-Pilot vorne und hinten und dem praktischen Halogen Abbiege- und Kurvenlicht. Und wer viel unterwegs ist, sollte sich auch den Kauf des CD-gestützten Navigationssystems überlegen, das nicht nur äusserst präzise arbeitet sondern auch einfach zu bedienen ist.
Auf hohem Niveau befinden sich im Meriva aktive wie passive Sicherheit. So verfügt er serienmässig über eine elektrische Parkbremse, welche die konventionelle Handbremse ersetzt. Durch Knopfdruck werden die hinteren Bremsen elektrisch betätigt (zum Beispiel in einer steilen Ausfahrt); sobald das Fahrzeug losfährt. Sobald das Gaspedal gedrückt wird, lösen sich diese wieder automatisch. Das Sicherheitslichtsystem von Opel mit Halogenscheinwerfern wurde für den Meriva speziell angepasst. Das dynamische Kurvenlicht ermöglicht eine optimale Ausleuchtung der Strasse, da die Frontscheinwerfer bis 15 Grad in die jeweils eingeschlagene Richtung schwenken und so allfällige Hindernisse schnell erfassen. Vor allem bei absoluter Dunkelheit ist diese Hilfe beim Abbiegen in nicht beleuchtete Strassen von grosser Wichtigkeit.
Der 140 PS leistende 1,4-Liter-Benziner mit variabler Ventilsteuerung überzeugte in allen Belangen. Seine Spritzigkeit zeigte sich speziell bei Überholvorgängen, bei denen er seine beachtliche Leistung voll ausspielen konnte. Aber auch an der Tankstelle überraschte er immer wieder, denn mit einem durchschnittlichen Verbrauch von knapp weniger als sechs Litern auf 100 km setzte er eine ganz beachtliche Marke. Das hervorragend 6-Gang-Schaltgetriebe bringt die enorme Kraft sicher auf die Vorderräder, und der sechste Gang sorgte – speziell bei längeren Autobahnfahrten - für eine treibstoffsparende Fahrweise. (hrk)