Freitag, 2. Oktober 2009

Eco-Fahrtraining mit dem Mercedes-Benz Sprinter



Eco-Fahrtraining mit dem Mercedes-Benz Sprinter


Die Kombination modernster Fahrzeugtechnik in Kombination mit einem sparsamen Eco-Fahrstil bringt ganz erstaunliche Ergebnisse. Auch gestandene Auto-Journalisten kamen ins Staunen, realisierten sie doch problemlos eine Reduktion um 10 und mehr Prozent des exakt gemessenen Verbrauchs anlässlich von zwei Fahrten auf demselben Parcours.
Besitzer von Computern, Mobiltelefonen, Kameras und vielen weiteren modernen elektronischen Geräten wissen es ganz genau: Die beste und modernste Technik hilft nur begrenzt, wenn der Nutzer sie nicht richtig anzuwenden weiss. Gleiches gilt auch für Transporter wie den Mercedes-Benz Sprinter mit BlueEFFICIENCY Technologien: Wer die einzelnen Bausteine seines Effizienzpaketes kennt, kann sie gezielt und bewusst nutzen, spart Treibstoff und damit Geld, reduziert den CO2-Ausstoss und schont die Umwelt. Das ECO-Training Sprinter von Mercedes-Benz ECO-Training informiert Fahrer und Fuhrparkleiter umfassend über den richtigen Umgang mit der Fahrzeugtechnik und die wirtschaftliche Fahrtechnik. Ein wichtiger Nebeneffekt ist die Tatsache, dass wirtschaftliches Fahren auch entspanntes und damit sicheres Fahren heisst.
Klaus Buhl, Instruktor bei der Mercedes-Benz-Abteilung Profitraining und Driving-Events, liess im ehemaligen Truppenübungsgelände in Münsingen auf der Schwäbischen Alb die Journalisten, jeder in „seinem“ Auto begleitet von einem persönlichen Instruktor, eine rund 35 Minuten dauernde Rundfahrt machen. Die dafür ausgewählte Strecke beinhaltete alles, was im Tagesbetrieb auf einen Chauffeur wartet: Steigungen, Gefälle, Lichtsignalanlagen, enge und weite Kurven, und anderes mehr. Im Gegensatz zum normalen Tagesgeschehen fanden diese Fahrten jedoch auf einer Strecke statt, auf der keinerlei Verkehr herrschte, also jeder gefahrlos seinen eigenen Stil pflegen konnte. Alle Daten wie Fahrtdauer, Durchschnittsgeschwindigkeit, Anzahl Stillstände und deren Dauer, durchschnittlicher Verbrauch und auch die Stellung des Gaspedals wurden von einem Gerät minutiös aufgezeichnet:.
Anschliessend machte Buhl in einer Theorielektion die Kursteilnehmer darauf aufmerksam, dass „ein wirtschaftlicher Fahrstil nie zu Lasten der Sicherheit gehen darf!“ Vielmehr gehe es darum, die in den Fahrzeugen vorhandene Technologie zu nutzen und eine moderne Fahrweise zu pflegen. Neue Motoren und neue Getriebe helfen mit, Ziele zu erreichen, die noch vor wenigen Jahren als utopisch angesehen wurden. Buhl präsentierte eine ganz erstaunliche Formel: „Wenn alle in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge pro Jahr 10 Prozent weniger Treibstoff brauchen und 10 Prozent weniger Emissionen ausstossen, dann ergibt dies eine Einsparung von rund 14 Milliarden Euro pro Jahr!“
Unter der Überschrift BlueEFFICIENCY fasst Mercedes-Benz zukunftsweisende Technologien für höchste Effizienz und die Optimierung von Treibstoffverbrauch und Emissionen zusammen: Sie stehen für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Das Effizienzpaket oder die NGT Technologie im Sprinter sind ein Beispiel dafür. Die aktuelle Generation des Transporters setzt mit ihrer neuen Antriebstechnik Massstäbe, sie verbindet Ökonomie mit Ökologie sowie Fahrfreude.
Höchste Effizienz kennzeichnet die neuen Dieselmotoren des Mercedes-Benz Sprinter. Im Mittelpunkt steht vor allem der neue Vierzylinder CDI. Die drei Leistungsstufen decken mit 70 kW (95 PS), 95 kW (129 PS) und 120 kW (163 PS) mehr oder weniger alle Anforderungen von Transportern in der Klasse des Sprinter ab. Der Vierzylinder mit 2,15 l Hubraum bringt es mit Drehmomenten von 250 Nm, 305 Nm und 360 Nm auf eine beachtliche Durchzugskraft. Bemerkenswert: Das höchste Drehmoment steht bereits bei 1’400/min oder sogar 1’200/min (mittlere Motorisierung) und damit bei extrem niedriger Drehzahl zur Verfügung. Damit sind die Motoren des Sprinter ein perfektes Beispiel für modernes Downsizing.
Die zweite Fahrt erfolgte mit demselben Fahrzeug wie bei der ersten, auf derselben Strecke mit derselben Länge und mit demselben Instruktor, der nun allerdings öfter aktiv ins Geschehen eingriff und seine Empfehlungen abgab. Nachdem Instruktor Michael Thum die erste Fahrt als ganz passabel eingestuft hatte (Verbrauch 10,9 l/100 km), schaute er vor allem drauf, dass immer frühzeitig hochgeschaltet wurde. „Das schaffen wir doch auch noch im sechsten“, meinte er in einem Anstieg. Und tatsächlich fuhr der Sprinter ohne zu ruckeln auch im sechsten Gang weiter. „Und jetzt schauen Sie, das Gerät zeigt deutlich, dass dieses Hochschalten eine Ersparnis von rund sechs Litern bringt, und wenn Sie das konsequent während der Fahrt durchziehen, bleibt am Schluss etwas hängen!“ Auch das Anfahren eines Lichtsignals will geübt sein: „Wenn Sie voraus schauend fahren, können Sie jedes Mal wieder etwas gewinnen“, sagte Thum – und er hatte natürlich Recht.
Das Ergebnis dieser zweiten Fahrt zeigte Erstaunliches: Bei der exakt identischen durchschnittlichen Geschwindigkeit (54,9 km/h) und der absolut identischen Fahrzeit (32.09 Minuten) schaute eine Reduktion des Verbrauchs um nicht weniger als 10,09 % heraus. Mit anderen Worten: Die Fahrt auf der exakt 29,48 km messenden Strecke wurde beim zweiten Anlauf mit einem um 1,1 l/100 km (auf 9,8 l/100 km) reduzierten Verbrauch zurückgelegt – und das ohne auch nur eine Sekunde an Fahrzeit einzubüssen. Reduziert wurden bei der zweiten Fahrt neben dem Verbrauch auch die Touren und zwar von durchschnittlich 1'715 auf 1'684 U/min.
Die rein wirtschaftliche Seite solcher Einsparungen kann ganz schön ins Geld gehen, ganz abgesehen vom Nutzen für die Umwelt. So erzählte Klaus Buhl von einem Unternehmen mit 600 Fahrzeugen, welches nach Absolvierung solcher Kurse pro Tag einen recht hohen dreistelligen Eurobetrag einsparen konnte. „Und wenn man das auf ein ganzes Jahr hochrechnet, so kommt man bald einmal auf eine Einsparung von mehreren hunderttausend Euro!“